Rezension Rezension (5/5*) zu Dienstags bei Morrie: Die Lehre eines Lebens von Mitch Albom.

MRO1975

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11. August 2018
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Dienstags bei Morrie oder Worum es im Leben wirklich geht

Dienstags bei Morrie ist eine wahre Geschichte über das Leben und das Sterben. Der Journalist Mitch Albom sieht zufällig ein Interview mit seinem College-Professor Morrie Schwartz und erfährt so, dass dieser an einer tödlichen Krankheit leidet. Er beschließt, seinen Lehrer zu besuchen. Obwohl sie 16 Jahre keinen Kontakt hatten, knüpfen die beiden sehr schnell wieder an das besondere Band an, das sie als Lehrer und Schüler damals verband. Mitch sucht Morrie vierzehn Wochen lang jeden Dienstag auf. Sie unterhalten sich über den Tod, die Angst vor dem Älterwerden, die Ehe, Reue und Vergebung und all die Dinge, die im Leben wirklich eine Rolle spielen. Zwischen Morrie und Mitch entwickelt sich eine enge Freundschaft, die den Tod überdauert.

Die Lebensweisheiten, die Morrie Mitch mitgibt, sind nicht bahnbrechend oder neu, aber von der starken, innerer Überzeugung dieses Mannes geprägt. Das Buchprojekt ging offenbar auf Morries Wunsch zurück. Mitch hat die Gespräche auf Tonband aufgezeichnet und die Szenen später aufgeschrieben. Dazwischen streut er kleine Anekdoten aus der Vergangenheit und Gegenwart ein.

Das gesamte Buch atmet Wärme und Herzlichkeit und vermittelte mir den Eindruck, bei den Gesprächen mit Morrie selbst dabeigewesen zu sein. Dafür gibt es die volle Sternezahl.

 

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