Lesemontag 09.07.18

Helmut Pöll

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Unser zweiter #lesemontag im Juli.

Die letzten Seiten von "Settlers Creek" liegen immer noch vor mir, die habe ich diese Woche leider nicht mehr lesen können.

Fertig gelesen habe ich aber "Der Fremde" im Rahmen unserer "Leserunde Weltliteratur". Obwohl das berühmte Büchlein nur 120 Seiten hat, hallt diese Geschichte ganz schön nach. Wie tickt Mersault eigentlich? Ist er ein gefühlloses Monster? Oder ist er krank? Oder in seiner revolutionär anderen Sicht der Dinge einfach nur unbequem und verstörend?.

https://whatchareadin.de/community/forums/der-fremde-albert-camus/
 
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Ich habe höchst turbulente 14 Tage hinter mir... Es haben sich familiär neue Probleme ergeben, die ich zu lösen hatte. Deshalb lese ich aus aktuellem Anlass dieses Sachbuch:
Zuvor hatte ich schon andere Ratgeber angelesen, aber dieser beschreibt das, was ich als Angehörige wissen will. Er hält sich nicht mit medizinischer Fachsimpelei auf, sondern beschreibt sehr einfühlsam, was mit den erkrankten Menschen passiert, was in ihnen vorgeht, wie die Krankheit voranschreitet. Der Text ist gespickt mit literarischen Zitaten, mitunter aus Romanen, die sich mit dem Thema Alzheimer beschäftigen. Sehr empfehlenswert!

Zur Unterhaltung plane ich die Woche meinen Beitrag zur aktuellen Genre-Leserunde:
Buchinformationen und Rezensionen zu Menschenfischer von Jan Seghers
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Mal sehen, ob ich dazu komme.

Des Weiteren hänge ich noch in "Der Fremde" von Albert Camus fest. Die gefühlskalte, schwer verständliche Welt des Protagonisten stößt mich momentan eher ab und hemmt meinen Lesefluss. Aber sie letzten 40 Seiten sollte ich auch noch schaffen. Es liegt nicht am Buch, sondern an meinen turbulenten Tagen, dass mir die notwendige Ruhe für diese Lektüre fehlt.

Ich wünsche euch allen eine schöne Woche :reader3
 

Helmut Pöll

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Buchinformationen und Rezensionen zu Eiszeit von Gabriele Krone-Schmalz
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Gut geschrieben, akribisch recherchiert, die Fakten jederzeit überprüfbar.

Die einfache Rollenverteilung "Westen = gut, Russland = böse" beginnt schon nach den ersten 50 Seiten zu wanken. #gabriele krone-schmalz zeigt schnell, dass nicht Humanität und Menschenrechte Triebfeder westlicher Politik sind, sondern letztlich Bodenschätze und die Gewinnung neuer Absatzmärkte. Ernüchternd, aber gut.
 
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