Thema Themenleserunde USA

Tiram

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4. November 2014
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Mir kam ja gleich "Stoner" in den Sinn, leider finde ich das Buch nicht. Was mir bei der Suche aber in die Hände gekommen ist, ist dieses:


Denis Scheck meint: "So sinnlich, dass Sie den Staub der Straße auf der Zunge schmecken und das Brennen des Whiskeys in der Kehle spüren werden. In meinen Augen der beste Western aller Zeiten."

Früher habe ich mal mit Begeisterung Western als Groschenhefte gelesen. Meine Oma war ein großer Westernfan. Mal schauen, ob meine Begeisterung bei so einem dicken Schinken anhält.

Klappentext
Ein alternder Revolverheld, ein rachedurstiger Hurentreiber und ein skrupelloser Kopfgeldjäger: In Deadwood treffen drei Männer aufeinander, von denen keiner die Stadt unversehrt verlassen wird, denn hier herrscht das Gesetz des Stärkeren.
Pete Dexter, "der letzte lebende Großmeister des Roman Noir" (Stern), hat einen furiosen Roman über die Anfänge des Wilden Westens geschrieben, der auf historischen Tatsachen basiert und als HBO-Serie verfilmt wurde.


Ich weiß nicht, was HBO ist.
 
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Querleserin

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30. Dezember 2015
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Wadern
querleserin.blogspot.com
Buchinformationen und Rezensionen zu Moonglow: Roman von Michael Chabon
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Habe die ersten 80 Seiten gelesen und der Roman gefällt mir bisher gut. Der Ich-Erzähler, der Autor selbst, erzählt die Geschichte seines Großvaters, wobei er sich hemmungslos dichterische Freiheiten nimmt, wie er in der Vorbemerkung zugibt.
Sein Großvater ist an Krebs erkrankt und die hohe Morphiumdosis führt dazu, dass der schweigsame Mann plötzlich von seinem Leben erzählt. Recht sprunghaft konfrontiert uns der Ich- Erzähler mit teils skurrilen Episoden aus dem Leben seines Großvaters. Das verwirrt zu Beginn, da er sich selbst auch an seine französische Großmutter erinnert, eine überlebende Jüdin, die mit einem 4-jährigen Kindin die USA emigrierte und dort ihren Mann kennen lernt.
Wie ein Puzzle wird man das Leben des Großvaters zusammen setzen müssrn, aber dies wird so lustig erzählt, dass es Spaß macht weiter zu lesen.
Warum hat der Großvater, der Modelle für Raketen baut, eine persönliche Abneigung gegen Wernher von Braun, einen deutschen Wissenschaftler, der für die Nazis gearbeitet hat. Und was hat er im Krieg erlebt? Fragen, die hoffentlich noch beantwortet werden.
 

Literaturhexle

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2. April 2017
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Mir kam ja gleich "Stoner" in den Sinn, leider finde ich das Buch nicht.
Lol! Soweit bin ich noch nicht gediehen, dass ich Bücher nicht mehr finde ;)
Aber Stoner ist grandios, solltest du nicht aus den Augen verlieren!
Früher habe ich mal mit Begeisterung Western als Groschenhefte gelesen.
Also breit aufgestellt bist du, da gibt es nichts zu meckern. Wir dürfen gespannt sein, das Buch sagt mir leider gar nichts.
 
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Helmut Pöll

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9. Dezember 2013
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So, jetzt habe ich mich auch für eines der ungelesenen Bücher in meinem Regal entschieden. "Stadt aus Glas" von #paul auster
Buchinformationen und Rezensionen zu Stadt aus Glas von Paul Auster
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Literaturhexle

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2. April 2017
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So, jetzt habe ich mich auch für eines der ungelesenen Bücher in meinem Regal entschieden. "Stadt aus Glas" von #paul auster
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Oh wie schade, Helmut! Wenn ich meine Wahl nicht für die VHS lesen müsste, würde ich es mit dir gemeinsam lesen. Ich habe sogar die ganze New York Trilogie hier:
Stadt aus Glas
Schlagschatten
Hinter verschlossenen Türen

Wenn du jetzt feststellst, dass die Stadt aus Glas nichts taugt, bleibt mein Buch möglicherweise ungeleseno_O
 

Literaturhexle

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2. April 2017
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Also wenn es dir ziemlich egal Ist, wäre das toll! Ich erinnere mich, dass @Leseglück und @Querleserin auch nochmal etwas von Auster lesen wollen...
Vielleicht schließen sie sich ja dann an.

Zu "Aus der Mitte entspringt ein Fluss" habe ich den Film gesehen- mit dem jungen Brad Pitt:rolleyes:...
Einer meiner absoluten Lieblingsfilme! Ich wusste nicht, dass es dazu auch ein Buch gibt.
 

Tiram

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4. November 2014
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Zu "Aus der Mitte entspringt ein Fluss" habe ich den Film gesehen- mit dem jungen Brad Pitt:rolleyes:...
Einer meiner absoluten Lieblingsfilme! Ich wusste nicht, dass es dazu auch ein Buch gibt.

Geht mir genauso. Der Film muss aber auch gut sein. Nicht nur wegen Brad Pitt, auch weil er von Robert Redford ist. Der Mann hat ein gutes Händchen für tolle Familiengeschichten ("Der Pferdeflüsterer", "Eine ganz normale Familie").
 
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parden

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13. April 2014
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Habe die ersten 80 Seiten gelesen und der Roman gefällt mir bisher gut. Der Ich-Erzähler, der Autor selbst, erzählt die Geschichte seines Großvaters, wobei er sich hemmungslos dichterische Freiheiten nimmt, wie er in der Vorbemerkung zugibt.
Sein Großvater ist an Krebs erkrankt und die hohe Morphiumdosis führt dazu, dass der schweigsame Mann plötzlich von seinem Leben erzählt. Recht sprunghaft konfrontiert uns der Ich- Erzähler mit teils skurrilen Episoden aus dem Leben seines Großvaters. Das verwirrt zu Beginn, da er sich selbst auch an seine französische Großmutter erinnert, eine überlebende Jüdin, die mit einem 4-jährigen Kindin die USA emigrierte und dort ihren Mann kennen lernt.
Wie ein Puzzle wird man das Leben des Großvaters zusammen setzen müssrn, aber dies wird so lustig erzählt, dass es Spaß macht weiter zu lesen.
Warum hat der Großvater, der Modelle für Raketen baut, eine persönliche Abneigung gegen Wernher von Braun, einen deutschen Wissenschaftler, der für die Nazis gearbeitet hat. Und was hat er im Krieg erlebt? Fragen, die hoffentlich noch beantwortet werden.
Da Tina und ich das Buch gerade gemeinsam lesen, kann ich mich hier nur anschließen. Ich bin von der episodenhaften Erzählweise nach knapp 80 Seiten noch nicht so recht begeistert (Puzzle nannte Tina das), aber vielleicht kristallisiert sich ja zunehmend ein roter Faden heraus. Interessante Figuren bietet der Roman jedenfalls.
 
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Helmut Pöll

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9. Dezember 2013
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Norman McLean erzählt in dem kaum 200 Seiten dünnen Buch die Geschichte zweier Brüder im ländlichen Amerika, genauer in montana im Jahr 1937.

Die Familie ist schottischer Abstammung, streng gläubig. Die beiden Jungen wachsen in einer behüteten Umgebung auf und lernen früh zu fischen. Aus diesem Fischen machen der Vater, bald aber auch seine beiden Söhne, eine Wissenschaft. Norman McLean lässt seinen Erzähler die Kniffe beim Auswurf der Angel so detailliert und in Ruhe schildern, als handle es sich um einen Angelratgeber.

Trotzdem entwickelt diese Geschichte schnell einen Sog, der es schwer macht damit wieder aufzuhören.
 
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Helmut Pöll

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9. Dezember 2013
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München
Die beiden Brüder sind Angeln gefahren und haben auf Wunsch der Familie ihren Schwager mitgenommen.

Die Geschichte plätschert so beiläufig dahin, mit Schilderungen der Landschaft in Montana und dem ländlichen Leben in den USA 1937, dass man sich kaum vorstellen kann, dass es auf den letzten 50 Seiten noch zu einer Katastrophe kommen wird.