Fazit

wal.li

Bekanntes Mitglied
1. Mai 2014
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Mir hat das Buch gut gefallen, zum Glück kam die beste Geschichte am Schluss. Den ersten Teil fand ich etwas unangenehm, der zweite erweckte den Eindruck, als sei Chani kurz vorm Durchdrehen, was glücklicherweise aufgelöst wurde. Der dritte Teil kam mir wie ein Neustart vor. Das strahlte am Ende so viel Zuversicht aus. Dvorah ist noch nicht tot, sie will noch etwas leben.
 

Helmut Pöll

Moderator
Teammitglied
9. Dezember 2013
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München
Der dritte Teil kam mir wie ein Neustart vor. Das strahlte am Ende so viel Zuversicht aus. Dvorah ist noch nicht tot, sie will noch etwas leben.
Das ging mir auch so. Das Ende hat etwas Optimistisches.

Die Geschichten aus den ersten beiden Etagen verblassen nach dem Lesen von Dvorahs Erzählung. Mir persönlich hätte das Buch besser gefallen, wenn #eshkol nevo die ersten beiden Teile weggelassen und dafür Teil 3 ausgebaut hätte. So tue ich mich mit dem Begriff "Roman" für dieses Buch etwas schwer. Es ist für mich eher ein Band von Erzählungen.
 
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Reaktionen: alasca und parden

wal.li

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1. Mai 2014
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Wenn man diese Freud-Theorie im Hinterkopf hat, bekommt es schon einen Zusammenhang. Ich habe ein paar Besprechungen im Netz angeschaut, da thematisieren das schon einige. Ob der Autor (der irgendwann auch Psychologie studiert hat) das so wollte, weiß ich nicht.
Ich verlinke mal ein Interview, da wird das weniger erwähnt. Ich habe den Eindruck, es ging ihm mehr um die Elternschaft, die Angst um die Kinder, um sich selbst und schließlich das sich abfinden.

https://www.n-tv.de/leute/buecher/Eshkol-Nevo-ueber-Elternsein-und-Einsamkeit-article20397955.html