Schlaflos im Bett habe ich heute Nacht ein neues kleines Buch auf dem Reader begonnen:
Es sieht vom Cover her nicht so aus, aber es spielt Ende des 16. Jahrhunderts in Frankreich. Zwei 11-jährige Kinder (!) werden miteinander verheiratet, um den Wohlstand der beiden Familien zu sichern, die ihren landwirtschaftlichen Großgrundbesitz zusammenschließen wollen. Im Alter von 15 Jahren verlässt das Mädchen endgültig das Elternhaus. Wider meines Erwartens gestalten sich die ersten Ehejahre harmonisch, es wird sogar ein männlicher Erbe geboren.
Dann verlässt Martin, der Ehemann, die Familie - aus Angst vor dem Vater. Nach einer Woche will er zurückkommen.
Daraus werden 8 bange Jahre. Der Vater ist mittlerweile verstorben. Martin wird freudig von allen empfangen, obwohl er sich äußerlich stark verändert hat. Ist er wirklich der, der er vorgibt zu sein...?
Das Buch hat mich ziemlich schnell umgarnt, ist es doch in einer sehr ansprechenden Art und Weise geschrieben, die der erzählten Zeit leisen Respekt zollt. Darüber hinaus schreitet die Handlung zügig voran.