Helmut Pöll

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Buch Nr. 53 steht fest: Simone de Beauvoir - "Das andere Geschlecht"
Buchinformationen und Rezensionen zu Das andere Geschlecht: Sitte und Sexus der Frau von Simone de Beauvoir
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Simone de Beauvoir und Lebenspartner Sartre werden oft in einem Atemzug genannt. Die französische, und vielleicht sogar die europäische Nachkriegsliteratur ist ohne die beiden schwer vorstellbar. Vom Krieg geprägt waren beide unbeugsame Kämpfer. Dafür bewundere ich beide.

Literarisch ist es aber eher nichts für mich. Vor Jahren habe ich mal "Alle Menschen sind sterblich" gelesen. "Die Mandarins von Paris" liegt auch noch irgendwo in meinen Regalen.
 
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Tiram

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Ich habe vor Jahren von ihr Ein sanfter Tod gelesen, was ich sehr gut fand. Sie erzählt da, wie sie tage- und nächtelang am Sterbebett ihrer Mutter wacht. Sehr eindrucksvoll geschrieben.

Buchinformationen und Rezensionen zu Ein sanfter Tod von Simone de Beauvoir
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Helmut Pöll

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Buch Nr. 54 ist gewählt: Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull von #thomas mann
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Die Geschichte eines selbstverliebten Betrügers, erzählt in geschliffener Sprache. Ein absolutes "Ja" von meiner Seite.
 

Atalante

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Von Beauvoir habe ich vor Jahrzehnten vieles gelesen, bis auf das von @Tiram erwähnte Buch, dafür fühle ich mich damals noch nicht alt genug.

Felix Krull ist ein großes Lesevergnügen!

Der Simplicissimus auch! Das war eine Schullektüre, die Spaß gemacht hat. Den Roman gibt es in einer neuen kommentierten Ausführung.
Buchinformationen und Rezensionen zu Der abenteuerliche Simplicissimus Deutsch von Hans Jacob Christoffel von Grimmelshausen
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Atalante

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Ich habe mal ein bisschen in dieser Diskussion zurück geblättert und muss unbedingt noch zwei Lanzen brechen.;)

Eine für Roths Makel. Ich finde den Roman sehr spannend und beeindruckend konstruiert. Er eignet sich wirklich sehr gut für eine Diskussion. Literaturkreisgetestet!

Ingeborg Bachmann hat mich ebenfalls sehr beeindruckt, der "Klappentext" von Malina allerdings weniger. Als Einstieg könnte man ihre Erzählungen lesen, z.B. "Undine geht". Oder auch das sehr interessante Buch "Wir sagen uns Dunkles" von Böttiger über die Beziehung von Bachmann und Celan. Das hat mir sehr gut gefallen.
 

Helmut Pöll

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Zwei neue Bücher gibt es im Kanon von Denis Scheck.

Nr. 55: Mary Shelley - Frankenstein
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Frankenstein ist eine der Figuren, die jeder kennt. Mary Shelley hat die Mutter aller Horrorgeschichten geschaffen, aber nicht nur. Sie erzählt im Grunde ja, was passiert, wenn sich der Mensch, begeistert von der eigenen Vernunft und seinen Fähigkeiten, überschätzt und dann die Kontrolle verliert. Zeitlos und großartig.

Und Nr. 56: Franz Kafka - Tagebücher
Puh. Ich mag Kafka ja wirklich gerne wegen seiner schrägen und morbiden Geschichten. Der Prozess oder auch die Verwandlung sind toll. Aber die Tagebücher? Eher nicht.

https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/neugier-genuegt-schecks-buecher/index.html
 
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Literaturhexle

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Spätestens bei den Tagebüchern zeigt sich doch, dass es Scheck auch klar um Das Außergewöhnliche geht, zu zeigen, dass er auch das Besondere schätzt, was sonst keiner/wenige tun.
Bei einigen Werken aus seiner Liste kann man das feststellen. Diese Tagebücher sind ein neuer Höhepunkt;)
 

Helmut Pöll

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Buch Nr. 57 ist gewählt:
Italo Calvino - Wenn ein Reisender in einer Winternacht
Ich muss leider zugeben, dass mir weder Autor noch Titel irgendetwas sagen.

Das Buch erzählt keine durchgängige Geschichte, ist wohl eher als ein literarisches Experiment anzusehen. Ich habe mal in den Amazon-Rezensionen gestöbert:

Sprachlich flockig leicht und beweglich, thematisch kunstvoll durchwoben mit nicht zu übersehender Ironie, widersetzt sich dieser so noch nicht dagewesene, ebenso dichte wie komplexe Erzähltext jedem Versuch einer Zuordnung, er ist vielmehr ein kreatives Spiel mit so ziemlich allen modernen literarischen Gattungen auf einmal.

Hm, nein danke, ich glaube das ist dann doch nichts für mich.
 
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Literaturhexle

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Ich erinnere mich dunkel, dass die Deutsch-Leistungskursler diesen Autor gelesen haben.... Das kam dann wahrscheinlich gleich nach "Warten auf Godot" :)
Nein, da winke ich auch mal ab.
 

Helmut Pöll

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Buch Nr. 58 ist egwählt -
Voltaire - Philosophisches Wörterbuch.
Die Franzosen nennen das 18. Jahrhundert auch das "das Jahrhundert Voltaires". Der unerschrockene Streiter um die Menschenrechte hat sich mit allen Mächtigen seiner Zeit angelegt. In Frankreich kam er in die Bastille, wurde aber unter der Auflage begnadigt Frankreich zu verlassen. Das tat er und ging nach England.

Klingt für mich in jedem Fall interesant.

https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/neugier-genuegt-schecks-buecher/index.html
 

Literaturhexle

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Klingt für mich in jedem Fall interesant.
Tut mir leid. Da bin ich (wieder mal) raus. Wenn man die großen Philosophen live lesen will, braucht man schon eine ordentliche Portion Vorwissen und -vor allem- Geduld. Erfahrungsgemäß wiederholt sich vieles, werden die Grundgedanken in immer neuen Zusammenhängen präsentiert...
Nix für mich ;)