Thema Michael Ondaatje: Der englische Patient

[Tiram]

Leute, schaut erst den Film und lest dann - wenn überhaupt- dieses Buch

Bei diesem Buch ist das wirklich angebracht. Mir hilft das schon ein bisschen. Trotzdem hat man mit dem Buch noch zu kämpfen.

 

[Literaturhexle]

Seite 283
Der Charakter des Buches bleibt gleich. So allmählich strebt alles der Auflösung entgegen. Gerade haben sich der Patient und Caravaggio ausgesprochen, wobei auch die Identität des Patienten aufgedeckt wurde...
Sehr interessant waren die Ausführungen über den indischen Pionier, wie er zum Fachmann für Bombenentschärfungen wurde und welche Erlebnisse er hatte.

Dennoch hat die Lektüre Längen. Manches ist so geschraubt formuliert, dass ich den Inhalt nicht im Kopf verorten kann. Das Problem bleibt also.

Noch 40 Seiten und dann brauche ich ein süffigeres Buch!

 

[Tiram]

Seite 206. Tut mir leid, ich breche ab. Habe einfach keine Konzentration mehr dafür. Ich muss laufend Passagen widerholen, weil ich merke, wie ich abdrifte.

 

[Literaturhexle]

Seite 324 Fertig!
Selten habe ich mich so durch ein Buch kämpfen müssen! Es bleibt dunkel. Es gibt Auflösungen, aber dermaßen mit Symbolik überladen, dass es keinen Spaß mehr machte. Dieses Buch war mir - ohne Vorkenntnisse- zu hoch. Ich las es nur zu Ende, um es zu Ende zu lesen. Wäre es nicht Bookerpreisträger und hätte ich es mir nicht fest vorgenommen, ich hätte es gemacht wie @Tiram. Nur schon viele Seiten früher. Wie so oft bleiben schwache Bücher einfach schwach
Für andere mag es der Renner sein, ich fand es einfach nur anstrengend!

 

[Literaturhexle]

Ich muss laufend Passagen widerholen, weil ich merke, wie ich abdrifte.

Genau das Gefühl kenne ich. Obwohl völlige Ruhe herrschte. Das Buch hat keinen roten Faden, es ist sehr schwer die Handlung im Kopf zu behalten.

 

[Tiram]

Es ist eine der sehr wenigen Geschichten, wo mir der Film wesentlich besser gefällt.