Hallo @LaCroix ,
was sind das für Bücher, die Du hier reinstellst? In der Regel machen wir das nur, wenn wir eine Rezi schreiben oder in einem anderen Bereich über ein Buch berichten wollen, welches wir bei Whatchreadin nicht finden.
Wenn Bestseller Angst machen – der neue packende Psychothriller von Arno Strobel!
Eine Studentin bekommt per Post rätselhafte Botschaften zugeschickt – auf Menschenhaut geschrieben. Die Polizei verdächtigt den früheren Bestsellerautor Christoph Jahn: In dessen Roman schneidet ein Serienkiller jungen Frauen die Haut vom Körper, um darauf den Anfang seines Romans, der von allen Verlagen abgelehnt worden ist, auf grausige Weise neu zu schreiben. So erhofft er sich die Aufmerksamkeit für sein Werk, die es seiner Meinung nach verdient hat. Doch Jahn schiebt die Schuld auf einen geisteskranken Fan, der bereits vor Jahren Verbrechen aus seinen Romanen ›nachgestellt‹ haben soll, aber nie gefasst wurde. Die grausige Geschichte scheint sich zu wiederholen …
Ein Entführungsfall, ein Serienkiller und ein Hauptverdächtiger mit beängstigender Phantasie: Brutal raffiniert erzählt Arno Strobel eine furchterregende Geschichte mit doppeltem Boden.
Meursaults grundlegende Schuld besteht jedoch darin, ein Sonderling zu sein, gesellschaftliche Spielregeln zu mißachten, am Grab seiner Mutter nicht geweint und tags drauf eine Liebschaft begonnen zu haben. Man wird lange suchen müssen nach einem Roman, in dem eine Philosophie (aus Camus' zeitgleich entstandenem Essay über das Absurde Der Mythos von Sisyphos) ähnlich elegant und überzeugend in Literatur verwandelt wird. Und erstaunlich, wie betörend klar und frisch die Sprache in Camus' frühem Meisterwerk heute noch wirkt, wie kunstvoll Aufbau und Motivführung sind.
Meersault ist ein Anti-Held par excellence: Abgesehen von kleinen sinnlichen Genüssen lebt er unauffällig, gelangweilt und passiv sein unbedeutsames Leben. Er läßt sich treiben, wenn er nichts zu sagen hat, redet er auch nicht, und als ihn Maria fragt, ob er sie heiraten wolle, ringt er sich nur ein "das ist mir einerlei" ab. Erst angesichts des Todesurteils beginnt er nachzudenken und wird sich bewußt, daß er glücklich gewesen war und es immer noch ist. Als der Gefängnispriester ihn, den Ungläubigen, zu gottesfürchtiger Buße anhält, schleudert er ihm wütend sein eigenes Glaubensbekenntnis "dieses ganzen absurden Lebens" ins Gesicht und unterwirft sich endgültig "der zärtlichen Gleichgültigkeit der Welt", der er sich "brüderlich" verbunden fühlt. Er hat nur noch einen Wunsch: "Am Tag meiner Hinrichtung viele Zuschauer, die mich mit Schreien des Hasses empfangen". --Christian StahlKaufen
Die Unternehmung dauert fünf Tage und bezeichnenderweise vergißt Ganse seine Bibel beim eiligen Aufbruch. Vater und Tochter sind bei jeder Rast auf die Gastfreundschaft der afrikanischen Dorfbewohner angewiesen. Zunächst fühlt sich Ganse nicht wohl dabei, Hilfe anzunehmen, doch seine Situation läßt keine andere Wahl zu.
Unterschiedliche Heiler kümmern sich um das Mädchen und die Kleine erhält die notwendige Medizin, auch wenn diese zum Beispiel in Form von getrockneten Hahnenfüßen nicht immer europäischen Vorstellungen entspricht.
Ganz entscheidend zur Genesung trägt das Gespräch zwischen den beiden bei. Endlich hat der Vater einmal Zeit von seinem früheren Leben zu erzählen und Gertrud wollte schon lange wissen, wie es dazu kam, daß er Missionar geworden ist.
Begleitet wird die innere und äußere Reise von Bildern Wolf Erlbuchs, der sich ganz der Atmosphäre der Geschichte überlassen hat und den ruhigen, melancholischen Ton aufgreift.
Der Autor Hermann Schulz ist Leiter des Peter-Hammer-Verlags und hat sich einen Namen als Verleger afrikanischer Literatur gemacht. Er selbst ist Sohn eines Missionars und in Ostafrika geboren, und, man ahnt es, am Ende des Buches verrät er, daß Auf dem Strom seinem ersten Jugendroman, eine wahre Begebenheit zugrunde liegt. --Manuela HaselbergerKaufen