Esther Mondandon war die Grande Dame der Westschweizer Literatur und verstummte nach dem tragischen Tod ihres einzigen Kindes im Jahr 1960. Von der Zeit danach blieben ihre Tagebuchskizzen, sensible Momentaufnahmen einer liebenden, trauernden und endlich wieder hoffenden Mutter.
Jetzt erschien in deutscher Übersetzung eine "Sammlung von Eindrücken, Geschehnissen und Erinnerungen" von Esther Mondandon, zusammengestellt von ihrem Nachlassverwalter Vincent König.
Ursprünglich war das Werk von Esther Mondandon 2016 im renommierten französischen Verlag Flammarion publiziert worden.
Der Clou daran: es gab nie eine Autorin Esther Mondandon. Sie ist reine Fiktion, wenn auch eine gut durchdachte. Biografie, Anekdoten, ihre Werke, alles erfunden. Ihre Schreibmaschine, Füllfederhalter, Papierbögen und hinterlassene Briefe - alles Teil einer aktibisch geplanten Inszenierung. Sogar der Nachlassverwalter Vincent König ist Fantasie.
Eine Vereinigung junger Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus der Romandie hat sich das alles ausgedacht. AJAR nennt sich das schreibende Kollektiv, das mit dieser Aktion, die die Grenzen zwischen Fantasie und Wirklichkeit verwischt, in Frankreich, der Schweiz und Kanada für Furore gesorgt hat.
https://bazonline.ch/kultur/buecher/die-grande-dame-die-es-nicht-gab/story/29992729
Jetzt erschien in deutscher Übersetzung eine "Sammlung von Eindrücken, Geschehnissen und Erinnerungen" von Esther Mondandon, zusammengestellt von ihrem Nachlassverwalter Vincent König.
Sie war die Grande Dame der Westschweizer Literatur und verstummte nach dem tragischen Tod ihres einzigen Kindes im Jahr 1960. Von der Zeit danach blieben ihre Tagebuchskizzen, sensible Momentaufnahmen einer liebenden, trauernden und endlich wieder hoffenden Mutter - ein Gang durch die existentiellen Empfindungen des menschlichen Herzens: Esther Montandon, geschaffen vom Autorenkollektiv AJAR.
Die Vereinigung junger Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus der Romandie verwirklicht in ihrem ersten, aufsehenerregenden Roman die Utopie des kollektiven Schreibens und ruft mit achtzehn Stimmen eine einzige Erzählerin ins Leben. Berührend, ja unerhört authentisch sind ihre Aufzeichnungen, die die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Fiktion verwischen.
Ehrengabe zum Gottfried Keller-Preis 2016.Kaufen
Die Vereinigung junger Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus der Romandie verwirklicht in ihrem ersten, aufsehenerregenden Roman die Utopie des kollektiven Schreibens und ruft mit achtzehn Stimmen eine einzige Erzählerin ins Leben. Berührend, ja unerhört authentisch sind ihre Aufzeichnungen, die die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Fiktion verwischen.
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Der Clou daran: es gab nie eine Autorin Esther Mondandon. Sie ist reine Fiktion, wenn auch eine gut durchdachte. Biografie, Anekdoten, ihre Werke, alles erfunden. Ihre Schreibmaschine, Füllfederhalter, Papierbögen und hinterlassene Briefe - alles Teil einer aktibisch geplanten Inszenierung. Sogar der Nachlassverwalter Vincent König ist Fantasie.
Eine Vereinigung junger Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus der Romandie hat sich das alles ausgedacht. AJAR nennt sich das schreibende Kollektiv, das mit dieser Aktion, die die Grenzen zwischen Fantasie und Wirklichkeit verwischt, in Frankreich, der Schweiz und Kanada für Furore gesorgt hat.
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