Rezension Rezension (3/5*) zu Der Stein der Aphrodite: Die Laurinchroniken Teil 1 - Fantasy; Sagen; Freundsc.

R. Bote

Autor
20. Dezember 2014
251
269
34
rene-bote.jimdo.com
Leider konnten wir zu diesem Buch keine Daten ermitteln.
Inhalt:

<strong>Inhalt:</strong>
Bis zur letzten Sekunde hat die 17-jährige Melanie Maiwald sich mit Händen und Füßen gegen den Umzug ins bergige Südtirol gewehrt. Denn ein Leben allein mit ihrer frisch geschiedenen Mutter auf Oma Maggies Bauernhof ist so gar nicht nach ihrem Geschmack. Bis plötzlich der attraktive Leo mit seinem silbernen Haar auftaucht. Und auch der Junge mit den stechend grünen Augen, den nur sie wahrzunehmen scheint, beginnt, ihr das Leben zu versüßen. Doch was für eine Rolle spielt die Malachitkette dabei, von welcher beide so besessen zu sein scheinen? Ist sie wirklich ein ganz gewöhnliches Mädchen, wie sie immer angenommen hatte? Als ihr die Erklärungen für die seltsamen Geschehnisse ausgehen, muss sie sich das Unausweichliche eingestehen: All die mystischen Erzählungen, die sich um die Sagenwelt Südtirols ranken, scheinen wahr zu sein. Um ihrer Bestimmung gerecht zu werden, bedarf es mehr als eines großen Stücks vom Glück.

<strong>Persönlicher Eindruck:</strong>
Ich hatte mir das Buch gekauft, weil ich Lust auf ein Jugendbuch hatte, das in Südtirol spielt, und weil die Leseprobe einen guten Eindruck machte. Tatsächlich hält Henriette Reinke den lockeren Stil durch, in dem sie ihre Protagonistin Melanie die Ereignisse erzählen lässt, aber ich hatte zunächst trotzdem Schwierigkeiten, mit der Geschichte warmzuwerden. Es dauert lange, bis die Geschichte Fahrt aufnimmt, eigentlich geht es erst nach 130 von 170 Seiten richtig los. Weil auch die Protagonistin lange rätselt, bevor sie erfährt, was es mit ihren neuen Mitschülern auf sich hat, passt das irgendwie zur Story, wirkt aber langatmig. Daran gemessen kommt das Ende dann zu schnell, selbst wenn man berücksichtigt, dass die Geschichte als Trilogie ausgelegt ist. Irgendwie fehlt mir einfach am Schluss das Gefühl, dass es noch weitergehen soll, es wirkt eher so, als wäre der größte Teil der Aufgabe, die die Protagonistin zu erfüllen hat, einfach gestrichen worden.

<strong>Fazit:</strong>
Eine gute Grundidee, die auf bekannten Sagen Südtirols basiert, die aber in der Umsetzung nicht komplett gelungen ist.