Elisabeth ist eine einfache Frau aus den österreichischen Alpen. Mit siebzehn Jahren verliebt das Mädchen mit dem Madonnengesicht sich in einen jungen Mann aus angesehener Familie. Diese Liebe darf nicht sein und lässt doch beide ihr Leben lang nicht mehr los. Klar und tiefbewegend schildert Helga Hammer eine archaische Bergwelt, geprägt von harter Arbeit und gesellschaftlichen Zwängen, von den 50er Jahren bis in die Gegenwart.Kaufen
Kaufen >
Ein Leben in den Alpen Österreichs geprägt von Moral, gesellschaftlichen Zwängen, harter Arbeit und der Sehnsucht nach der großen Liebe: Das ist die Geschichte von Elisabeth, die sich mit 17 Jahren in Niklas verliebt, einen jungen Mann aus einer angesehenen Familie. Er ist bereits mit einer anderen Frau verlobt, weshalb die Liebe der beiden nicht sein darf. Doch sie kann ihn nicht vergessen.
In dem Roman "Durch alle Zeiten" wird das Leben Elisabeths von den 50er-Jahren bis in die Gegenwart geschildert, basierend auf den Erinnerungen der Autorin Helga Hammer an eine reale Freundin. Durch Rückblenden in die Vergangenheit erfährt der Leser nach und nach ihre Geschichte. Von der Kindheit und Jugend in ärmlichen Verhältnissen, ihrem Wunsch, aus ihrem Leben mehr zu machen, und den Schicksalsschlägen, die ihr immer wieder Schmerz und Enttäuschungen bringen.
Meine Meinung:
Mit der dramatischen Geburt des dritten Kindes von Elisabeth beginnt der Roman sehr spannend. Schon ab der ersten Seite konnten mich die atmosphärisch dichten Schilderungen packen. Durch die intensiven Beschreibungen entstanden sofort viele Bilder in meinem Kopf. Den Schreibstil empfand ich als sehr gelungen. Auch inhaltlich konnte mich der Roman berühren. Die Umgebung, die Kargheit ihres Lebens, aber auch die Innenwelt der Protagonistin wurden dadurch gut deutlich. Der Charakter Elisabeths mit ihrer Stärke, aber auch ihren Schwächen und Fehlern ist facettenreich dargestellt. Die Schwierigkeiten, mit denen sie zu kämpfen hat, die Umstände ihres heftigen Lebens und die Härte der Bergwelt wirkten zum Teil sehr beklemmend. Mehrfach musste ich beim Lesen schlucken.
Allerdings haben mich auch mehrere Kleinigkeiten gestört. Der Schlusssatz "Und wenn sie nicht gestorben sind, leben sie heute noch" mag zwar zutreffend sein, ich empfand ihn aber als unpassend. Auch kam mir das Ende zu abrupt.
Mein Fazit:
Mit ihrem Debütroman ist Helga Hammer ein bewegendes und eindrucksvolles Buch gelungen, das lesenswert ist.
Lesern von "Durch alle Zeiten: Roman" gefiel auch...
Ach du Liebesglück: Roman
von: Kristina Steffan
Worte in meiner Hand: Roman
von: Guinevere Glasfurd
17 - Das dritte Buch der...
von: Rose Snow