Frankreich als Gast der diesjährigen Buchmesse bedeutet viel mehr, als dass sich ein einzelnes Land mit seinen Buchneuheiten präsentiert. Im Grunde stellt sich mit der Losung "Frankfort en française " nicht ein einzelnes Land, sondern ein ganzer Sprachraum vor.
Auf Französisch wird nicht nur zwischen Marseille und Paris, sondern auch in der Karibik, in Belgien, Kanada und in Afrika geschrieben.
Der Literaturwissenschaftler Paul de Sinety, Cheforganisator des Ehrengastes, meint dazu:
[zitat]Die französische Literatur verändert sich. Immer mehr Bücher stammen von Schriftstellern, die zwar Französisch schreiben, aber aus fernen Weltgegenden stammen. Sie erzählen andere Geschichten, von einem anderen Leben.[/zitat]
Eine dieser Stimmen beispielsweise gehört Alain Mabanckou. Der gebürtige Kongolese ist mittlerweile Professor für frankophone Literatur in Los Angeles. In "Die Lichter von Pointe-Noire" erzählt er von einer Reise in ein vertrautes und zugleich fremdes Land - die Republik Kongo.
Mehr Infos
http://www.deutschlandfunk.de/frank...aller-welt.700.de.html?dram:article_id=396304
Auf Französisch wird nicht nur zwischen Marseille und Paris, sondern auch in der Karibik, in Belgien, Kanada und in Afrika geschrieben.
Der Literaturwissenschaftler Paul de Sinety, Cheforganisator des Ehrengastes, meint dazu:
[zitat]Die französische Literatur verändert sich. Immer mehr Bücher stammen von Schriftstellern, die zwar Französisch schreiben, aber aus fernen Weltgegenden stammen. Sie erzählen andere Geschichten, von einem anderen Leben.[/zitat]
Eine dieser Stimmen beispielsweise gehört Alain Mabanckou. Der gebürtige Kongolese ist mittlerweile Professor für frankophone Literatur in Los Angeles. In "Die Lichter von Pointe-Noire" erzählt er von einer Reise in ein vertrautes und zugleich fremdes Land - die Republik Kongo.
Gebundenes Buch
Im Juni 2012 reist Alain Mabanckou zum ersten Mal seit dreiundzwanzig Jahren in den Kongo. In seiner Heimatstadt Pointe-Noire wird er begeistert empfangen, schließlich ist aus dem jungen Mann, der einst zum Studieren nach Frankreich ging, ein erfolgreicher Schriftsteller geworden. Seine weitläufige Verwandtschaft weiß, dass er manchmal im Fernsehen auftritt, dass er in der Nähe von Hollywood lebt und viele Weiße seine Bücher lesen. Doch Alain Mabanckou muss erkennen, dass sein Besuch in der Heimat keine Rückkehr nach Hause ist. Überall hat er das Bild seiner Mutter vor Augen, die alt geworden und gestorben ist, während er fern von ihr in einem fremden Land lebte. Und so wird aus seinen Streifzügen durch die Stadt eine Reise in die eigene Kindheit. Denn er erinnert sich an den Rat, den seine Mutter ihm mit auf den Weg gegeben hat, als die beiden sich zum letzten Mal begegneten: Heißes Wasser vergisst nie, dass es einmal kalt war.
Eine literarische Spurensuche zwischen Vergangenheit und Gegenwart: Alain Mabanckou zeichnet in "Die Lichter von Pointe-Noire" das humorvolle, aber auch berührende Porträt einer Frau, die unbeugsam allen Widrigkeiten des Schicksals trotzt. Und er erzählt eine Geschichte über das Fremdsein, das dort am stärksten sein kann, wo man es am wenigsten erwartet.Kaufen
Im Juni 2012 reist Alain Mabanckou zum ersten Mal seit dreiundzwanzig Jahren in den Kongo. In seiner Heimatstadt Pointe-Noire wird er begeistert empfangen, schließlich ist aus dem jungen Mann, der einst zum Studieren nach Frankreich ging, ein erfolgreicher Schriftsteller geworden. Seine weitläufige Verwandtschaft weiß, dass er manchmal im Fernsehen auftritt, dass er in der Nähe von Hollywood lebt und viele Weiße seine Bücher lesen. Doch Alain Mabanckou muss erkennen, dass sein Besuch in der Heimat keine Rückkehr nach Hause ist. Überall hat er das Bild seiner Mutter vor Augen, die alt geworden und gestorben ist, während er fern von ihr in einem fremden Land lebte. Und so wird aus seinen Streifzügen durch die Stadt eine Reise in die eigene Kindheit. Denn er erinnert sich an den Rat, den seine Mutter ihm mit auf den Weg gegeben hat, als die beiden sich zum letzten Mal begegneten: Heißes Wasser vergisst nie, dass es einmal kalt war.
Eine literarische Spurensuche zwischen Vergangenheit und Gegenwart: Alain Mabanckou zeichnet in "Die Lichter von Pointe-Noire" das humorvolle, aber auch berührende Porträt einer Frau, die unbeugsam allen Widrigkeiten des Schicksals trotzt. Und er erzählt eine Geschichte über das Fremdsein, das dort am stärksten sein kann, wo man es am wenigsten erwartet.Kaufen
Kaufen >
Mehr Infos
http://www.deutschlandfunk.de/frank...aller-welt.700.de.html?dram:article_id=396304