Rezension Rezension (4/5*) zu Mord im Cottage von Anna Bednorz

claudi-1963

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29. November 2015
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Der unbekannte Büchermörder in Ard Carraig

<strong> "Dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende auch Menschen." (Heinrich Heine) </strong>
Verleger und langjähriger Freund Laurie hat für die unter einer Schreibblockade leidende Mirinda Towney ein Cottage in Ard Carraig besorgt. Bestsellerautorin Miranda, hat sich nach einigen Jahren Beziehung von ihrem Freund Andrew getrennt. Nun nimmt sie sich eine Auszeit und verlässt Dublin um einige Wochen in dem kleinen Cottage ihren nächsten Roman zuschreiben. Damit ihre Anonymität nicht auffällt, lebt sie hier unter ihrem eigentlichen Namen Aoife Sullivan. Zusammen mit Kater Dr. Jingles gewöhnt sie sich so langsam an das einsame Dorfleben, doch da geschehen in ihrem Garten ungewöhnliche Buchmorde und jedes Mal ist es ihr letzter Band der Lady Huntington Reihe. Pubbesitzer Tom, mit dem sich Aoife angefreundet hat, will ihr helfen den Täter zu finden. Auch Nachbarin Petula, die sie am Anfang gar nicht ausstehen konnte, wird immer mehr zur Hilfe bei der Tätersuche. Aber wer sollte es den in dem kleinen Ort ausgerechnet auf Aoife und ihre Bücher abgesehen haben? Tom kommt dem Rätsel immer mehr auf die Spur, nach dem er in Aoifes Büchern liest.

<strong> Meine Meinung:
Anna Bednorz hat hier in ihrem Debütroman einen Krimi ganz ohne Mord geschrieben, lediglich Bücher werden in dieser Geschichte zerstört. Trotzdem ist es eine lockere, nette und gut geschriebene Geschichte, der vielleicht noch eine Note mehr Spannung gutgetan hätte. Das Cover mit dem Cottage und der Katze auf dem Dach gelungen und passt zum Inhalt. Der Schreibstil ist sehr gut, allerdings kam mir der Kater Dr. Jingles ein wenig zu kurz vor, dafür das man ihn extra im Untertitel erwähnte. Ich hätte gedacht das der Kater mehr in das Buch und die Jagd nach dem Täter miteinbezogen wird. Richtige Krimifans allerdings, ist dieses Buch an Spannung sicher zu harmlos, da diese Geschichte ohne Mord und Blutvergießen auskommt. Für guten Unterhaltungswert sorgte es trotzdem, da die Suche nach dem Buchmörder bis zum Schluss spannend bleibt. Für mich hat die Autorin durchaus Potenzial um weitere Bücher zu schreiben. Allerdings würde ich ihr raten für den nächsten Krimi, einen höheren Spannungsbogen zu verwenden, damit die Krimileser nicht wieder enttäuscht sind. Von mir 4 von 5 Sterne für diese Geschichte. </strong>