Diskussion zum Buch "vom Ende einer Geschichte" von Julian Barnes
Teil 1: ab S. 36 bis Ende (S. 72)
Teil 1: ab S. 36 bis Ende (S. 72)
Ich habe mich schon gefragt (ich kenne die Handlung nicht mehr wirklich gut, ist schon ein paar Jahre her mit der Lektüre damals), ob der Mensch allgemein manchmal nicht dazu neigt, einfach zu viel in Dinge hineinzuinterpretieren. Vielleicht war Veronica einfach auch mal nervös (das erste (?) Mal den Freund mitbringen. Gefällt er? Macht er Eindruck? Schämt sie sich ein bisschen für ihn?) und die Mutter kennt ihre Tochter mit den hohen Ansprüchen.Ich habe das ganze Wochenende bei Veronicas Familie nicht verstanden. Was sollte das: warum war Veronica so kühl? Warum ließ sie Tony ausschlafen, um mit Vater und Bruder auszufahren? Was bezweckt die Mutter mit ihrer Mahnung? Dieses Wochenende ist ein Schlüssel. Ich kriege ihn nur nicht in sein Schloss
Das geht mir auch so. Ich fand das Wochenende extrem komisch und hatte nicht den Eindruck, dass sich Veronica wirklich für Tony interessiert. Andererseits wollte ich die Mahnung der Mutter auch nicht überbewerten. Vielleicht bekommt sich auch erst im weteren Verlauf der Geschichte.ch habe das ganze Wochenende bei Veronicas Familie nicht verstanden. Was sollte das: warum war Veronica so kühl? Warum ließ sie Tony ausschlafen, um mit Vater und Bruder auszufahren? Was bezweckt die Mutter mit ihrer Mahnung?
Aus meiner Sicht ist dieses Wochenende schon eine wichtige Sache. Tony fühlte sich extrem gedemütigt von der Familie (die Mutter ausgenommen). Selbst als Erwachsener zieht er das Wochenende immer wieder zu seiner Verteidigung herbei. Das Erlebnis sitzt tief. Das kann ich aber nachvollziehen: als Junger Mensch ist man noch unsicher und leicht verletzbar.Das geht mir auch so. Ich fand das Wochenende extrem komisch und hatte nicht den Eindruck, dass sich Veronica wirklich für Tony interessiert. Andererseits wollte ich die Mahnung der Mutter auch nicht überbewerten. Vielleicht bekommt sich auch erst im weteren Verlauf der Geschichte.