Ein Mord in Kommissar Kluftingers beschaulichem Allgäuer Heimatort Altusried – jäh verdirbt diese Nachricht sein gemütliches Kässpatzenessen. Ein Lebensmittelchemiker des örtlichen Milchwerks ist stranguliert worden. Mit eigenwilligen Ermittlungsmethoden riskiert der liebenswert-kantige Kommissar einen Blick hinter die Fassade der Allgäuer Postkartenidylle – und entdeckt einen scheinbar vergessenen Verrat, dunkle Machenschaften und einen handfesten Skandal.Kaufen
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Das Allgäu - bilderbuchmäßige Landschaft, gemütliche Menschen (böse Zungen würden eher sagen, behäbig), die Uhren scheinen hier etwas langsamer zu ticken als im Rest der Welt. Und genau so ist der Krimi. Bzw. der Teil des Buches, den man als Krimi bezeichnen kann.
Hauptbestandteil von Kluftingers (der Kommissar) erstem Fall ist nämlich die Beschreibung der Gegend und der darin vorkommenden Menschen - überwiegend Allgäuer. Zugegeben, wenn man das Allgäu mag und sich dort ein wenig auskennt, macht das Spass zu lesen. Wer aber dem Krimi mehr Gewicht beimisst, wird eher enttäuscht. Die Story schleppt sich hin, trotz zweier Toter entsteht kaum Spannung - am ehesten noch gegen Ende. Die Lösung ist zwar wirklich überraschend, doch erhöht dies den Reiz des Ganzen nicht.
Fazit: Für Allgäuliebhaber ein Muss, wer aber dem Krimi größeres Interesse einräumt, wird enttäuscht sein.
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