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Die BuchwandererBritta Röder
Rezension vom 26.07.2014(0)
Ron ist auf dem Weg zu einer Verabredung mit seinem Cousin Magus. Doch bei dem Anblick einer wunderschönen Rothaarigen vergisst er sein Vorhaben und folgt ihr. In einer Bibliothek verliert er ihre Spur und findet Shakespeares "Romeo und Julia". Ist das ein versteckter Hinweis? Sofort fängt er an zu lesen und findet sich nur kurze Zeit später in Verona wieder. Was hat das alles zu bedeuten? Trifft er hier seine schöne Unbekannte wieder?
"Die Buchwanderer" ist das Erstlingswerk von Britta Röder. Ihre Liebe zu Literaturklassikern hat sie dazu gebracht, dieses schöne Buch zu schreiben. Zwar hatte ich auf den ersten Seiten ein paar Startschwierigkeiten, um mich mit dieser Geschichte anzufreunden. Aber je mehr ich in die Lektüre eintauchte und je mehr ich mich an die Protagonisten gewöhnte, umso spannender und lesenwerter wurde dieses Buch für mich.
Britta Röder hat eine wunderbare Art zu schreiben. Sehr poetisch und sehr bilderhaft. Trotz der manchmal sehr komplexen Handlung, fühlte ich mich durch den Schreibstil der Autorin durchs Buch getragen. Ich tauchte nicht nur in die Geschichte von Ron und Magus ein, sondern lernte auch literarische Helden wie Don Quichote und Eugen Odegin kennen. Auch ich fühlte mich in dem Klassiker von Puschkin wohl. Diese Melancholie wurde von Britta Röder wirklich toll aufgefangen.
Ein klitzekleiner Kritikpunkt war für mich die kleine Schrift, die es mir - vor allen Dingen abends - schwer machte weiterzulesen. Aber alles in allem ist ein wunderschöner Roman, der auch mir die Möglichkeit gab, mal wieder in unbekannte Literaturklassiker einzutauchen.
Vier von fünf Sternen für dieses Erstlingswerk von Britta Röder.
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