Rezension Rezension (4/5*) zu Das wilde Leben der Jessie Jefferson von Paige Toon.

Natalie77

Mitglied
13. April 2014
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Frankenberg/Eder
mem-o-ries.de
Ein weiterer Abschnitt in Jessies Leben

Inhalt:
Jessie hat sich noch nicht richtig an das Leben als Tochter eines Rock Stars gewöhnt und ist wieder zurück in England. Dort kann sie noch unbehelligt mit ihren Freunden zusammen sein. Bis die Neuigkeit auch da durch sickert. Wie gut das Tom ihr beisteht. Doch auch Jack kann sie nicht ganz vergessen und als sich die Ereignisse überschlagen muss sie schwere Entscheidungen treffen.

Meine Meinung:
Das wilde Leben der Jessie Jefferson steht dem ersten Band in nichts nach. Es ist ein schöne lockere und leichte Young Adult Geschichte, die es Spaß macht zu lesen.

Gleich zu Beginn war ich wieder mittendrin in Jessies Leben, auch wenn es sich verändert hat. Der Schreibstil von Paige Toon war dabei gewohnt flüssig und lockere und sorgte dafür das die Seiten schnell umgeblättert wurden. Die Kapitel sind recht kurz gehalten so dass der Gedanke: Eins geht noch, öfter auftaucht. So wird dieses Buch zu einem richtigen Pageturner.

Die Figuren sind so gut wie alle durch den ersten Band bekannt. Dieser hier beginnt auch wieder in England, spielt aber zeitweise auch in den USA.
Jessie entwickelt sich weiter. Sie muss Entscheidungen treffen die keinem leicht fallen würden. Ich mag ihre Ehrlichkeit und auch die Konsequenz mit der sie Dinge durchzieht. Sie wird langsam Erwachsen und hält dieses Chaos gut aus ohne abzuheben.
Neu für mich oder eher präsenter war Tom. Er steht Jessie in London zur Seite und wird ihr wichtigster Vertrauter. Ein ganz normaler junger Mann, der seiner Freundin zuhört und Zeit mit ihr verbringt. Eine romantische Geschichte. Wäre da nicht...
...Jack. Er ist in Amerika und auch sonst bekommt man zunächst nur wenig von ihm mit. Doch ändert sich das im Laufe der Geschichte und er überraschte mich.

Es ist eine Dreiecksgeschichte mit ein paar andere Ereignissen die für den verlauf wichtig sind. Was mich ein wenig gestört hat war das ich am Ende überlegt was wirklich passiert ist in diesem Buch und feststellen musste das es gar nicht so viel war. Es waren zwar einschneidende Erlebnisse und doch bleibt davon am Ende nicht so viel hängen. Es ist ein Buch das man gut mal zwischendurch weg lesen kann und das ich auch mit viel Vergnügen gelesen habe. Der nächste Band steht auch schon in den Startlöchern und wird im Frühjahr erscheinen.