Rezension Rezension (3/5*) zu Fifty Shades of Grey von E L James.

Kati Diermann

Neues Mitglied
8. Dezember 2016
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Berlin
autorinkatrindiermann.jimdo.com
Nette Lektüre

Ana Steele, die Hauptprotagonistin erzählt ihre Geschichte selbst. Der Schreibstil ist romantisch und blumig, würde ich sagen. Vor allem die erotischen Szenen im Buch, sind sehr künstlerisch und sinnlich beschrieben. Manchmal werden Dinge genannt, die man leider nicht genauer erklärt bekommt. Es gibt sehr viele Wortwiederholungen, was die Beschreibungen des Geschlechtsakts angeht. Da hätte ich mir gern etwas mehr Abwechslung gewünscht.

Fazit
Als ich mir das Buch kaufte, hieß es, es würde heiß her gehen und dass es sich um Sadomaso drehen würde. Jetzt, wo ich das Buch gelesen habe, finde ich nicht, dass es ein schlimmes Buch ist oder die sexuellen Praktiken besonders "krass" sind. Es geht darin viel mehr um Liebe, die verschiedene Facetten hat. Es geht darum dass zwei Menschen sich anziehend finden, zueinander finden und versuchen "mehr" draus zu machen. Was sich als schwierig erweist, weil Grey aufgrund seiner schlimmen Vergangenheit psychisch "einen Knacks weg hat". Ich würde dem amerikanischen Vorbild folgen und sagen: Das ist Hausfrauenerotik. Grey verkörpert die dunkle, dominante, herrische und pessimistische Ader eines Menschen und Ana hingegen verkörpert die devote, naive und verträumte Ader. Das Ende ist ab einem bestimmten Punkt vorhersehbar. Das finde ich besonders schade.
Halbwegs zu empfehlen ist das Buch trotzdem und ich werde auch weiter lesen. Am Ende interessiert es mich doch was mit Christian passiert.