Rezension Rezension (4/5*) zu Die Mühle von Elisabeth Herrmann.

Natalie77

Mitglied
13. April 2014
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Frankenberg/Eder
mem-o-ries.de
Undurchsichtiger und düsterer Jugendthriller

Inhalt:
The Court hieß die angesagte Clique in Lanas Wohnort, an ihrer Schule. Von Lana bewundert für ihre Freundschaft. Ein paar Jahre später trifft sie einen der Clique in Berlin wieder und bekommt seine Einladung zum Treffen der alten Clique. Diese Einladung kam Anonym und führt Lana und die Clique zu einer alten Mühle. Dort bekommen sie weitere Nachrichten und merkwürdige Dinge geschehen. Als der Erste der Clique verschwindet macht sich Angst breit.

Meine Meinung:
Ich muss sagen das ich die Jugendthriller von Elisabeth Herrmann jedes Mal wieder gerne lese und auch Die Mühle hat da keine Ausnahme gemacht.

Ich mag den lockeren und leichten Schreibstil, der einen sofort in seinen Bann zieht. Die Geschichte von Lana und der Clique fesselte mich von den ersten Kapiteln an, die dazu recht kurz gehalten waren. So flog man quasi durch die Seiten und wurde nicht nur durch die Geschichte immer wieder zum weiterlesen animiert.

Die Figuren bleiben dabei allerdings etwas blass. Das störte mich weniger, weil es sie geheimnisvoller machte und so zur Geschichte passte.
Erzählt wird im Rückblick aus Lanas Sicht und ab und an wird man als Leser auch von ihr direkt angesprochen. Aber auch von ihr erfährt man nur wenig.
Die Clique besteht aus sieben Personen. Jeder hat andere Macken und so konnte man sie gut unterscheiden. Es sind Tom, Joshua, Stephan, Johnny, Siri, Franziska und Cattie die zusammen in der Schule waren und The Court angehören. Man merkt Ihnen das Misstrauen untereinander direkt an und ahnt auch dass ihr Geheimnis groß sein muss. Lana ist die Außenseiterin, sie gehörte damals nicht dazu und bekommt dies auch jetzt zu spüren.

Das Geheimnis wird erst gegen Ende gelöst.
Es ist ein Jugendthriller der nicht nur Kids Spaß macht sondern auch Erwachsene fesselt. Ein Rätselraten bis zum Ende mit vielen überraschenden Wendungen.