Rezension Rezension (5/5*) zu Der Elefant, der das Glück vergaß: Buddhistische Geschichten, um Freude in jed.

Momo

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10. November 2014
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Ein außergewöhnliches Buch


Das Buch habe ich sehr gerne gelesen, aber man darf nicht zu viel erwarten. Es hat kaum literarischen Anspruch, aber darum geht es dem Autor auch gar nicht. Ihm ist es wichtig, so scheint mir, gut verständliche Lebenshilfe zu geben, angelehnt an buddhistischer Weisheit. Oftmals recht humorvoll. Ein Buch, das zur Psychohygiene einlädt, muss aber nicht. Menschen, die zu faul sind, an sich zu arbeiten, können die Geschichten auch einfach nur lesen und sie auch wieder vergessen … Mir ist es nicht gelungen, sie einfach nur zu lesen. Die Geschichten haben innerlich etwas mit mir gemacht, denn ich habe recht interessante und differenzierte Erfahrungen mit dem Buch gemacht. Meine Vernunft ist sehr zensierend mit den vielen kurzen Geschichten umgegangen, was den Inhalt betraf. Meine Seele dagegen hat sich in den Geschichten gesuhlt. Ich hatte nachts wohltuende Träume. Deshalb habe ich beschlossen, mir noch weitere Bände von dem Autor anzuschaffen.

Nicht jede Geschichte fand ich gut. Einige fand ich recht unglaubwürdig und für schwere Probleme wurden, so schien mir, zu schnelle Lösungen geboten, was mich doch recht kritisch gestimmt hat.

Aber ich weiß, dass für jeden Menschentyp die richtige Geschichte in dem Buch geschrieben steht. Man muss sich nur öffnen, denn wer sich verschließt, schließt nicht nur schlechte, sondern auch gute Erlebnisse aus …

Ich habe in dem Buch sieben Geschichten gefunden, die mich angesprochen haben. Besonders die Geschichte über den Umgang mit Haustieren, die bei schwerster Krankheit im Endstadium häufig eingeschläfert werden und ich mich damit als Katzenbesitzerin sehr schwer tue. Ich liebe Tiere über alles. Ich wünsche mir, dass die Tiere einen natürlichen Tod sterben. Ich bin gegen das Einschläfern und habe in einer Geschichte dazu eine sehr hilfreiche Antwort auf meine Frage gefunden …

Eine weitere Geschichte beinhaltet das Thema Nichtstun, mit dem sich Menschen aus einer Leistungsgesellschaft recht schwertun ...

Witzige, gut umsetzbare Methoden sind allen Geschichten angeschlossen.


Mein Fazit?

Die Quintessenz des Buchs ist, nehme nichts und niemanden persönlich, der dir mit seinen miesen Launen in die Quere kommt ...

Auch wenn das Buch nur einen kleinen literarischen Anspruch hegt, ist es doch durch den Humor und der vielen Weisheit, die, als ich die Geschichten gelesen habe, mir das Gefühl gegeben haben, mit den Geschichten zu schweben. Mir kam alles so leicht vor. Deshalb ist es für mich ein sehr wertvolles Buch, weshalb es von mir die volle Punktzahl erhält. (Auf meinem Blogg zehn von zehn).


 
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