Lesemontag 18.04.16

Helmut Pöll

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Der nächste #Lesemontag steht vor der Tür. Bei mir wird es noch "Vom Ende der Einsamkeit" von Benedict Wells sein. Das wollte ich letzte Woche schon beginnen, es ist aber nicht rechtzeitig angekommen.

Buchinformationen und Rezensionen zu Vom Ende der Einsamkeit von Benedict Wells
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Ein Drittel habe ich schon gelesen. Absolut empfehlenswert.
 
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parden

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Ich lese mal wieder zwei Bücher gleichzeitig / abwechselnd. Beide werden wohl auch morgen noch nicht ausgelesen sein... :) Das eine ist eher spannend und ein wenig mystisch, das andere eher humorvoll. Mal sehen, wonach mir morgen nach 10 Stunden Arbeit der Sinn steht...

Das irakisch-syrische Grenzgebiet. Zweistromland, Wiege der Zivilisation. Heute eine der gefährlichsten Krisenregionen der Erde.
Ausgerechnet hierhin entsendet Multimilliardär Norman Stromberg die Archäologen Hannah Peters und ihren Mann John Evans. Der Auftrag: die Erkundung eines der rätselhaftesten Zeugnisse der Menschheitsgeschichte. Hannah und ihr Team stoßen auf ein pyramidenartiges Bauwerk, das sich in immer engeren Spiralen hinunter in die Erde schraubt. Ein Schlund der Hölle, der fatal an Dantes Unterwelt erinnert. Was immer in der tiefsten seiner Kammern erwacht ist – ein vorzeitlicher Mechanismus oder eine uralte rachsüchtige Gottheit –, es hat das Ende der Menschheit eingeläutet.

Darfs ein bisschen Meer sein?
Die Schauspielerin Clara, engagiert für die Bordbühne eines Kreuzfahrtsschiffs, trifft auf eine Crew am Rand des Nervenzusammenbruchs, einen liebeskranken Kapitän und eine Horde eigenwilliger Gäste aus allen deutschen Bundesländern. Als einige Crewmitglieder von ihrer Vergangenheit eingeholt werden, bricht nicht nur die Spaßversorgung an Bord zusammen. Selbst die Nordmeerwale, die Human-Watching betreiben, sind fassungslos.
 
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Helmut Pöll

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Buchinformationen und Rezensionen zu Vom Ende der Einsamkeit von Benedict Wells
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Romanow, der Mann seiner Jugendliebe Alva, erschießt sich, bevor die Demenz ihn völlig handlungsunfähig werden lässt. Für kurze Zeit scheint es, als sei nun endlich, mit so vielen Jahren Verzögerung, das Glück in das Leben von Jules eingekehrt.

Er erinnert sich wieder an den letzten Abend mit seinen Eltern, der im Streit mit seinem Vater auseinanderging. "Ich hasse Dich", hatte er als Elfjähriger dem Vater entgegen gerufen, kurz bevor sie nach Frankreich aufbrachen, von wo sie nicht mehr zurückkehren sollten. Es war der letzte Satz, den er mit seinem Vater wechselte, was ihn sein ganzes Leben belastete.

Mir gefällt "das Ende der Einsamkeit" nach wie vor sehr gut. Eine Sache ist mir aufgefallen: es ist die für meinen Geschmack etwas zu ausgeprägte Häufung von Unglücken, in die Jules gerät. Magnetartig scheint er alles anzuziehen, was schlecht und fürchterlich ist. Natürlich gibt es Schicksalsschläge, aber eben auch die schönen Momente, und die fehlen mir manchmal ein wenig bei dieser Geschichte.
 
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Renie

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Romanow, der Mann seiner Jugendliebe Alva, erschießt sich, bevor die Demenz ihn völlig handlungsunfähig werden lässt. Für kurze Zeit scheint es, als sei nun endlich, mit so vielen Jahren Verzögerung, das Glück in das Leben von Jules eingekehrt.

Er erinnert sich wieder an den letzten Abend mit seinen Eltern, der im Streit mit seinem Vater auseinanderging. "Ich hasse Dich", hatte er als Elfjähriger dem Vater entgegen gerufen, kurz bevor sie nach Frankreich aufbrachen, von wo sie nicht mehr zurückkehren sollten. Es war der letzte Satz, den er mit seinem Vater wechselte, was ihn sein ganzes Leben belastete.

Mir gefällt "das Ende der Einsamkeit" nach wie vor sehr gut. Eine Sache ist mir aufgefallen: es ist die für meinen Geschmack etwas zu ausgeprägte Häufung von Unglücken, in die Jules gerät. Magnetartig scheint er alles anzuziehen, was schlecht und fürchterlich ist. Natürlich gibt es Schicksalsschläge, aber eben auch die schönen Momente, und die fehlen mir manchmal ein wenig bei dieser Geschichte.

Dieses Buch habe ich eben beendet. Du hast Recht, @Helmut Pöll . Jedesmal, wenn Jules auf die Sonnenseite des Lebens kommt, zeichnet sich schon der nächste Schicksalsschlag ab. Ganz schön heftig. Es ist mir sehr schwer gefallen, die letzten Seiten dieses Romanes zu lesen. Auf jeden Fall habe ich ganz schön an dem Ende zu knabbern. Mal sehen, vielleicht fange ich später noch hiermit an:

Aber erstmal muss ich "das Ende der Einsamkeit" sacken lassen.
 

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