Rezension Rezension (2/5*) zu Die Betrogene von Charlotte Link.

lord-byron

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Das war leider nix

Es gibt nur einen Menschen, den die Polizistin Kate Linville liebt: ihren Vater. Als dieser grausam ermordet wird, verliert Kate ihren letzten Halt. Da sie dem alkoholkranken Ermittler vor Ort nicht traut, begibt sie sich selbst auf die Spurensuche. Und entlarvt die Vergangenheit ihres Vaters als Trugbild, denn er war nicht der, für den sie ihn hielt. (Quelle Amazon)

Ich habe schon mehrere Bücher von Charlotte Link gehört und gelesen, aber dieses hier war mit Sicherheit nicht ihr Bestes. Die Idee des Buches fand ich eigentlich recht gut, aber die Umsetzung konnte mich einfach nicht begeistern.

Schuld daran waren hauptsächlich die ständigen Wiederholungen. Alles wurde mindestens 3 mal durchgekaut und genau die selben Sätze wurden dann zwischen verschiedenen Personen gesprochen. Ich weiß nicht wie ich das besser erklären soll. Vielleicht so: Kate hat eine Entdeckung gemacht und erzählt es dem ermittelnden Beamten. Der erzählt es dann mit genau den selben Worten seiner Kollegin, die dann nochmal Wort für Wort wiederholt, was er ihr gerade erzählt hatte. Dann erzählt sie es wieder in den gleichen Worten weiter. Und das zieht sich durch die ganze Geschichte.

Dazu kommt noch, dass der ganze Plot durch und durch unglaubwürdig ist. Auch die Charaktere verhalten sich teilweise komplett unlogisch. Ich frage mich, was mit Frau Link passiert ist, dass sie ihren Lesern so einen Thriller vorlegt.

Der zweite Erzählstrang war leider kein bisschen besser. Er sollte eigentlich für die Spannung sorgen, aber er war so vorhersehbar, dass man sich das Lesen auch hätte sparen können. Ich wusste sowieso wie das alles enden würde. Laaaangweilig.

Ich kann leider nicht mehr als 2 von 5 Punkten vergeben und das auch nur, weil mir die Grundidee gefiel und ich es als Hörbuch hatte. Als Print hätte ich mit Sicherheit abgebrochen, denn meine Lesezeit wäre mir da zu schade gewesen. Aber so konnte ich das Hörbuch beim Handarbeiten hören und hatte keine verlorene Zeit. Schade, ich kann das Buch leider nicht weiterempfehlen.

© Beate Senft

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