Lesemontag 18.01.

[Helmut Pöll]

Der lange Abschied (detebe)

Raymond Chandler

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Der Lange Abschied zeigt den Romancier Raymond Chandler in Höchstform. Er hat mit diesem Werk sein tiefstes Buch und vielleicht seinen ersten Roman geschrieben. Ein Genuß ist es allemal.

Obwohl in die Form eines Kriminalromans gegossen, in dem Philip Marlowe schließlich einen zweifachen Mörder aufspürt, ist der Roman als Krimi eigentlich nur unzureichend charakterisiert. Das Verbrechen geschieht eher beiläufig und bestimmt nie das Handeln seiner Protagonisten. Der Lange Abschied ist eine Geschichte von Freundschaft und von Liebe, und die Geschichte eines Mannes: Philip Marlowe.

Mit Der Lange Abschied schlägt Chandler einen neuen Weg ein, und sein Held tritt endgültig aus dem Schatten seiner bloßen Privatdetektivexistenz heraus. Wir begegnen einem gereiften Marlowe, der das Holzschnitthafte der frühen Jahre hinter sich gelassen und an Zwischentönen gewonnen hat. Er ist noch immer ein Zyniker, der sein Überleben allein seiner Professionalität zu verdanken hat, aber Chandler deckt Seiten von ihm auf, die uns bislang verborgen geblieben waren. Wenn Marlowe am Ende einsam und desillusioniert zurückbleibt, dann nur, weil er seinem eigenen Verhaltenskodex treu bleiben muß. Denn in dieser "dreckigen, vergaunerten Stadt" muß es einen Mann geben, "der selbst nicht schäbig ist, der eine reine Weste hat und keine Angst". --Stephan FingerleKaufen

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Bei mir wird es natürlich noch Raymond Chandler beim #lesemontag sein, und bei Euch?

 

[Tiram]

Bei mir auch, @Helmut Pöll

 

[ManfredsBücherregal]

Ich hoffe ich schaffe es am Wochende den Rest von "Ans Messer geliefert" zu lesen.
Daher werde ich mir am Wochenende auch noch überlegen müßen mit was es dann weiter geht.

 

[Querleserin]

Ich fürchte mich nicht: Roman

Tahereh Mafi

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Habe es gestern Abend ausgelesen und will meinen nächsten Roman in der Genreleserunde vorstellen .
Kann aber zu "Ich fürchte mich nicht" sagen, dass es ein Bonbon für Fantasyleser/innen ist, die eine außergewöhnliche Sprache mögen. Fast schon lyrisch. Die leidenschaftliche Liebesgeschichte hätte meines Erachtens weniger Raum einnehmen dürfen...aber das Ende lässt auf spannende Fortsetzungen schließen.

 

[Buchplauderer]

Ich lese immer noch "Für mein kreatives Pensum gehe ich unter die Dusche"!

Diese "Musenküsse" muss man dosiert zu sich nehmen.
Die täglichen Rituale berühmter Künstler sind allein beim Lesen oft schon anstrengend!
Bin ich froh, dass ich kein berühmter Künstler, sondern einfach ganz normal bin!

Musenküsse. »Für mein kreatives Pensum gehe ich unter die Dusche.«

Mason Currey

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[Sabine Schäfers]

Ich lese immernoch

The Dirty Streets of Heaven (Bobby Dollar)

Tad Williams

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Spannend. Zur Mitte hin war es mir dann doch zu viel Action (drei ausgedehnte Action-Sequenzen hintereinander) und dann völlig überraschend auch über Seiten ziemlich deutlich erotisch, das alles hab ich irgendwann nur noch diagonal gelesen, weil es die Handlung nicht weiterbringt. Aber insgesamt recht unterhaltsam.

 

[Helmut Pöll]

Der lange Abschied (detebe)

Raymond Chandler

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Der Lange Abschied zeigt den Romancier Raymond Chandler in Höchstform. Er hat mit diesem Werk sein tiefstes Buch und vielleicht seinen ersten Roman geschrieben. Ein Genuß ist es allemal.

Obwohl in die Form eines Kriminalromans gegossen, in dem Philip Marlowe schließlich einen zweifachen Mörder aufspürt, ist der Roman als Krimi eigentlich nur unzureichend charakterisiert. Das Verbrechen geschieht eher beiläufig und bestimmt nie das Handeln seiner Protagonisten. Der Lange Abschied ist eine Geschichte von Freundschaft und von Liebe, und die Geschichte eines Mannes: Philip Marlowe.

Mit Der Lange Abschied schlägt Chandler einen neuen Weg ein, und sein Held tritt endgültig aus dem Schatten seiner bloßen Privatdetektivexistenz heraus. Wir begegnen einem gereiften Marlowe, der das Holzschnitthafte der frühen Jahre hinter sich gelassen und an Zwischentönen gewonnen hat. Er ist noch immer ein Zyniker, der sein Überleben allein seiner Professionalität zu verdanken hat, aber Chandler deckt Seiten von ihm auf, die uns bislang verborgen geblieben waren. Wenn Marlowe am Ende einsam und desillusioniert zurückbleibt, dann nur, weil er seinem eigenen Verhaltenskodex treu bleiben muß. Denn in dieser "dreckigen, vergaunerten Stadt" muß es einen Mann geben, "der selbst nicht schäbig ist, der eine reine Weste hat und keine Angst". --Stephan FingerleKaufen

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Ich mag Chandler's Beschreibungen und Vergleiche.
[zitat]Es gibt rund hundertneunzig Arten, ein Schuft zu sein, und Carne kannte sie alle.[/zitat]
[zitat]Man kann einen Rauschgiftsüchtigen, der sich in der Gewalt hat, ohnehin kaum von einem vegetarischen Buchhalter unterscheiden.[/zitat]
Die Geschichte nimmt gerade ziemlich an Fahrt auf. Chandler gelingt es meisterhaft die Spannung allmählich zu steigern. Klasse.

 

[Sonnenblume]

Diesen Roman lese ich.....

Make me glücklich: Roman

Christiane André

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[Tiram]

"Der lange Abschied" von Chandler habe ich nach 90 Seiten abgebrochen. Ich stehe wohl endgültig nur noch auf Cozy-Krimis.
Werde nun "Kurs auf Spaniens Küste" endlich beenden. Da lese ich schon Monate dran.


Wegen der vielen seemännischen Begriffe hatte ich einen schwierigen Einstieg. Aber mittlerweile schaue ich nicht mehr jeden Begriff nach und konzentriere mich nur auf die Geschichte.

 

[Helmut Pöll]

"Der lange Abschied" von Chandler habe ich nach 90 Seiten abgebrochen. Ich stehe wohl endgültig nur noch auf Cozy-Krimis.
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Ehrlich, @Tiram . Wieso das denn? Mir gefällt Chandler wirklich hervorragend