Rezension Rezension (4/5*) zu Mopswinter: Holmes und Waterson ermitteln in ihrem neuen Fall von Martina Rich.

Bibliomarie

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10. September 2015
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Ein Leben ohne Mops....

Jeder Sherlock braucht seinen Watson. Erst recht, wenn Holmes in diesem Fall ein Mops ist und die dummen Menschen einfach nicht mit ihm kommunizieren können. Gut dass er dafür seinen Kumpel Johannes Waterson hat, einen jungen Kriminalbeamten, der meistens auf Mops Holmes hört und ihn auch versteht. In dieses Fall muss Holmes seine Spürnase beweisen, denn ohne die hätten die Menschen die wichtigen Spuren an diesen Morden an der Loipe gar nicht erst wahrgenommen.
Dieser Hundekrimi ist ganz aus der Perspektive eines Mops erzählt und die ist nicht die schlechteste. Der Krimi ist vergnüglich und flott erzählt, es liegt gar nicht an der Spannung, die sich langsam entwickelt, - die Zahl der Verdächtigen ist überschaubar und die Motivlage eindeutig – es die Weltsicht aus dem Blickwinkel von Holmes, aus dem der Leser sein Vergnügen an diesem Buch zieht. Für Hundeliebhaber und solche die es noch werden wollen, hat Holmes eine Menge Erkenntnisse zu menschlichem und tierischem Verhalten beizusteuern. Holmes erobert nicht nur im Buch im Flug die Herzen, auch beim Leser wird sich der Effekt schnell einstellen. Dabei spielt die Krimihandlung nur die zweite Rolle, aber das wird der Leser nicht anders erwarten. Die meisten menschlichen Figuren bleiben recht flach und eindimensional und ihre Handlungen und Beweggründe sind nicht immer schlüssig. Dafür ist das tierische Personal sehr viel liebevoller beschrieben. Das Buch ist eine unterhaltsame und vergnügliche Lektüre für den Feierabend mit viel mopsiger Gemütlichkeit

 

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