Eisiger Winter in London. Ein Serientäter tötet kleine Mädchen. Sein Muster: dasselbe wie das des berüchtigten Mörders Kinsella, der seit fast zwanzig Jahren im Gefängnis sitzt. Psychologin Alice Quentin braucht Kinsellas Hilfe. Denn noch besteht die Chance, das letzte Opfer aus seinem eisigen Käfig zu retten. Aber der Preis ist hoch. Vielleicht zu hoch.
Bei ihren Besuchen im Hochsicherheitsgefängnis hat sie das Gefühl, von den Mauern erdrückt zu werden. Die Gespräche mit Kinsella konfrontieren Alice mit ihren geheimsten Ängsten. Und vor dem einsam gelegenen Cottage, in dem sie wohnt, tauchen plötzlich unheimliche Fußspuren auf. Langsam schließt sich die Schlinge um Alice ...Kaufen
Bei ihren Besuchen im Hochsicherheitsgefängnis hat sie das Gefühl, von den Mauern erdrückt zu werden. Die Gespräche mit Kinsella konfrontieren Alice mit ihren geheimsten Ängsten. Und vor dem einsam gelegenen Cottage, in dem sie wohnt, tauchen plötzlich unheimliche Fußspuren auf. Langsam schließt sich die Schlinge um Alice ...Kaufen
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Eigentlich hat sich die Psychologin Alice Quentin von London nach Northwood an das Laurels Institut begeben, um dort einen Forschungsauftrag zu übernehmen. Denn nach den Ereignissen um ihren letzten Fall hatte sich Alice geschworen, nicht mehr für die Polizei zu arbeiten. Doch es soll anders kommen. Die Wirklichkeit holt sie auch hier nördlich von London ein, bereits vier Mädchen sind verschwunden, zwei davon wurden bereits aufgefunden – ermordet! Da sich das Muster des Täters mit dem des Mörders Kinsella, der seit nunmehr 20 Jahren im Laurels einsitzt, erschreckend gleicht, soll Alice ihn interviewen und um Mithilfe bitten. Damit beginnt das Grauen seine Fühler nach Alice auszustrecken ...
Die Autorin schafft es eine Spannung aufzubauen, die einem den Atem stocken lässt, auf der einen Seite, die Angst, ob der Täter schnell genug gefasst werden kann und auf der anderen Seite die eigenen Ängste der Psychologin Alice Quentin, die sie immer mehr gefangen nehmen. Aus einem vorherigen Fall heraus trägt Alice diese Last mit sich herum, doch wird sie noch weiter geschürt von der Begegnung mit dem undurchsichtigen Mörder Kinsella. Die Figuren sind ausgefeilt und erschreckend wirklichkeitsnah, alle Charaktere sind tiefgründig und überzeugend angelegt. Der Schreibstil ist flüssig und deutlich, in klarer und schöner Sprache verfasst, dies verbunden mit dem guten Satzbau, da lässt sich das Buch wunderbar leicht lesen; ein großes Kompliment geht auch an die Übersetzerin Uta Hege, die neben der Autorin Kate Rhodes sicher einen großen Anteil von meinem Lob verdient.
Der Krimi, der für mich ebenso als psychologischer Thriller durchgehen würde, erhält in meiner Bewertung sehr verdiente fünf Sterne von den fünf möglichen zu vergebenen Sternen. Kate Rhodes steht für mich in einer Reihe mit Val McDermid und Anne Holt, ich bin sicher deren Leser werden „Eismädchen“ genauso verschlingen und lieben wie ich. Die ersten beiden Bände der Reihe um die Psychologin Alice Quentin werde ich direkt auf meine Wunschliste setzen.
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