Rezension Rezension (3/5*) zu Zodiac: Roman von Romina Russell.

Natalie77

Mitglied
13. April 2014
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Frankenberg/Eder
mem-o-ries.de
Die Fantasiewelt macht dieses Buch aus

Inhalt:
Rhoma kann in die Sterne sehen, wie so viele in der Galaxie Zodiac. Sie verlässt sich auf ihr Gefühl anstatt auf die Geräte die sie nutzen soll. Als sie ein Unglück auf Krebs, ihr Heimatzeichen, voraus sieht wird ihr nicht geglaubt. Doch es geschieht und viele Menschen müssen sterben. Unter anderem die Wächterin von Krebs. Rho wird zu ihrer Nachfolgerin ernannt und macht sich auf den Weg die anderen Zeichen zu waren, denn sie hat gesehen das noch mehr Unglücke geschehen werden...

Meine Meinung:
Zodiac machte mich neugierig. Mal wieder ein Fantasy Roman und doch war ich mir von Beginn an nicht sicher ob es mir nicht zu viel Fantasy ist.

Ich bekam es bereits auf der Messe als nette Überraschung und konnte es so recht schnell nach Erscheinen lesen. Ich durfte eintauchen in eine ganz außergewöhnliche Geschichte, die bei mir durch diese fantastische Welt punktete. Zodiac besteht aus 12 Zeichen, benannt nach den Sternzeichen. Jedes Zeichen hat die typische Eigenschaften der Sternzeichen. Somit ist diese Geschichte für jemanden, der sich sowieso schon mit Astrologie beschäftigt, vermutlich leichter zu verstehen als für mich. Es wurde zwar alles vorgestellt und gut beschrieben und doch verstand ich zeitweise nur Bahnhof und fühlte mich auf Grund dem vielen Fremden auch gelangweilt. Spannung kam immer mal wieder auf, aber verlor sich dann auf Grund neuer Beschreibungen anderer Orte.

Rho ist eine junge Wächterin und wird unterschätzt. Niemand will ihr Glauben, weil es nur auf Grund von einem Gefühl vorher gesagt wird. Eine Tatsache für die sie angeblich zu jung ist. Rho wächst im Laufe der Geschichte rein in ihre Verantwortung und in ihre Aufgaben, aber man lernt sie nicht wirklich kennen.
Sie hat einige Unterstützer zu denen auch Mathias und Hysan gehören. Ich empfand den Namen Mathias als recht normal zwischen all den Fantasie-Namen und -Welten. Viel mehr als die Namen erfährt man auch über die beiden Männer nicht. Es gibt noch ein paar Eckdaten, aber im großen und Ganzen bleiben sie blass.
Generell ist der Autorin scheinbar diese Fantasie-Welt wichtiger als die Figuren, was mir das Lesen erschwerte und das Buch für mich auch teilweise langweilig wirken ließ. Mir fehlte so ein wenig das mitfühlen. Wenn schon eine Welt sehr fremd ist, dann sollten einem die Figuren näher sein. Das war für mich hier nicht der Fall.

Am Ende ist vieles passiert, aber wie man erahnen kann, wenn man weiß das es eine Fortsetzung gibt, ist das Ende doch offen gehalten und soll Lust auf den zweiten Teil machen. Für meinen teil weiß ich aber noch nicht ob ich weiter lesen möchte.
Das Buch ist definitiv etwas für Leser die gerne in eine komplette Fantasie Welt eintauchen mögen. Die Beschreibung von Zodiac ist der Autorin mehr wie gut gelungen und macht für mich dieses Buch aus.