Rezension Rezension (4/5*) zu Die Berufene: Roman von M. R. Carey.

Melanie

Neues Mitglied
19. September 2014
10
6
4
Hiddenhausen
www.lesezauber.net
Die Berufene

Geschichten über Zombies zählen bei mir ja eigentlich sowohl in Büchern, als auch im Fernsehen oder Kino zu den Lieblingsstories. Meistens sind es sich ähnelnde Dystopien, in denen die letzten noch “normalen” Menschen vor den Horden Untoter fliehen müssen. Und natürlich bricht meistens unter den letzten Menschen noch erbitterter Streit und Zank aus…

In diesem Buch ist es ein Parasit, der die Menschen in blutrünstige Zombies verwandelt, ein Pilz, der sich in die Körper der Menschen einnistet und nach ihrem Ableben in ihnen weiter wächst. Auf einer Militärbasis lebt das Mädchen Melanie, zusammen mit ihrer Schulklasse, Lehrern und Wissenschaftlern. Die Kinder dienen den Menschen dort als lebende Testobjekte. Bis auf einmal auch dort das Virus ausbricht und eine Handvoll Menschen, unter ihnen Melanie und ihre Lehrerin um ihr Leben laufen müssen…

Das Buch hat mich auf 512 Seiten gut unterhalten. Der Anfang begann schon recht spannend, sodass ich gleich dran blieb. Die Charaktere waren auch gut beschrieben und einige konnte ich gleich in mein passendes Raster einordnen á la: Ist schlecht, soll doch bitte sterben und scheint ganz nett zu sein, bitte stirb nicht.
So einige Bücher über Dystopien habe ich im Laufe der Jahre schon lesen dürfen. Zum Beispiel hat mich “Eden” von Tony Monchinski damals mit seinen ständigen Fäkalbeschreibungen nur aufregen können, bei “Der Übergang” von Justin Cronin lief es mir bei den geschriebenen Gedankengängen der Infizierten kalt den Rücken herunter, aber bei “Die Berufene” passierte einfach nichts…. Es ließ mich kalt.
Mein Fazit
Das Buch präsentiert ein gut durchdachtes, dystopisches Untergangsszenario mit wenigen, dafür stimmigen Protagonisten, ein für mich unerwartetes Ende, es ist aber kein Buch das nachklingt oder mir länger im Gedächtnis bleiben wird.

 

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