In fünf Monaten wird der Wachmann einer Pariser Bank, der als einzigen Nutzen seiner Tätigkeit das Öffnen des Tores vor dem Direktionswagen erkannt hat, das Eigentum an seiner kleinen Mansarde endgültig erworben haben, wird ein weiterer Markstein seines Lebensplanes gesetzt sein.
Doch dieser fatalistische Ablauf wird an einem heißen Freitagmorgen im August 1984 jäh vom Erscheinen einer Taube in Frage gestellt."Kaufen
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Eine wahrlich entzückende Geschichte. Trotz ihrer Kürze gewährt sie einen tiefen Einblick in alle möglichen Gedankenwirrgänge, die sich auftun können, wenn man unerwarteten Lebenssituationen ausgesetzt wird. Selbst als geringfügig einzuschätzende Schwierigkeiten können manchmal zu scheinbar unlösbaren Konfrontationen mutieren. Besonders musste ich immer dann schmunzeln, wenn ich eigene Züge, natürlich in gemilderter Form, im Wesen des Protagonisten erkannt habe. So sehr man sich anfangs über Jonathan amüsieren mag, habe ich zunehmend auch Verständnis und Sympathie für ihn entwickelt. Rundum ein wunderbares kleines Buch. Einzig fand ich persönlich Begriffe wie \"Pisse\" völlig überflüssig, zudem auch irgendwie unpassend zu dem sonst ganz wunderbaren Text.
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