Wir lesen - vor September 2015

Renie

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19. Mai 2014
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renies-lesetagebuch.blogspot.de
Buchinformationen und Rezensionen zu Buchgeflüster: Autobiobibliographie von Annie François
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Bis ich ein neues SuB-Abbauspiel-Buch bekomme, lese ich in diesem Büchlein. Aber oh man, diese Frau kommt mir fast ein bisschen durchgeknallt vor. Die Autorin ist Verlagslektorin von Beruf, 1944 geboren.
Ich liebe meine Bücher ja auch, und ich lese auch gerne, was andere Menschen über ihr Lieblingshobby schreiben. Aber das kommt mir doch ein bisschen übertrieben vor.
Spätestens bei diesem Absatz überlege ich, ob ich das Buch abbrechen soll:

[zitat]Jedes Buch ist ein einzigartiges Instrument, das unter den Fingern des Interpreten unterschiedlich klingt ... Die Ähnlichkeit hat allerdings ihre Grenzen: bei Büchern zum Beispiel, die beim groben Durchblättern das biedere Geräusch eines fallenden Rinderfladens von sich geben...[/zitat]

Aber vielleicht kapier ich ja auch nur nicht ihren besonderen Humor.

Ach, du Schande! Da weiß man ja nicht, ob man lachen oder das Buch in die Ecke pfeffern soll:confused:

Ich könnte dir schon mal ein neues Buch aus dem SuB Abbauspiel aussuchen, @Tiram . Soll ich?
 
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Tiram

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4. November 2014
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Du Schande, Asche auf mein Haupt. @Renie, ich lese mittlerweile drei Bücher parallel. Nur keines aus dem SuB :eek:

Aber gerne, such mir schon mal eines raus, damit ich wieder so langsam die Kurve kriege.
 
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Renie

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19. Mai 2014
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renies-lesetagebuch.blogspot.de
Och nee, dann lies erstmal deine 3 Bücher aus. Ich hatte die Befürchtung, dass ich etwas übersehen habe und du darauf wartest, dass ich mich mit einem neuen Buch für dich melde. Aber dem ist ja nicht so, du bist ausreichend mit Lesestoff versorgt ;)
 
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huskie-style

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30. April 2014
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Holzwickede
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Ich hatte nicht geahnt, auf welch umfangreichen Wälzer ich mich eingelassen habe, als ich bei Droemer ein Rezensionsexemplar von "Das Kartell" gewonnen habe.

Bei über 800 Seiten hätte ich vielleicht vorher nochmal darüber nachdenken sollen, denn die wollen ja auch gelesen werden. ;)

Aber ich muss nach dem Lesen der ersten 80 Seiten sagen: ich bin absolut gefesselt. Mal schauen, ob der Zustand anhält. :reader6
 

Buchplauderer

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25. Januar 2015
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In einem guten Buch ist jeder Buchstabe aus Gold, heißt es in einem Sprichwort aus Korea.


Gold, das ist das Stichwort für meine erste Buchvorstellung.

Gold und Juwelen, Liebe und Hass, darum dreht sich der historische Roman von Margaret Jardas, der uns ins 8. Jahrhundert nach Südarabien entführt.

Es ist die Liebesgeschichte der schönen Lilith, die von einem General der Königin von Saba umworben und mit Juwelen überschüttet wird und Sami, einem mittellosen Kameltreiber.

Man darf allerdings keinen allzu hohen Anspruch an die Entwicklung der Geschichte und die Sprache stellen.

In diesem Fall haben sich die Buchstaben aus Gold als eher minderwertig erwiesen, ich habe schon bedeutend bessere historische Romane gelesen.



Da habe ich mich schon lieber von einem reizendem Roman aus dem England der zwanziger Jahre verzaubern lassen.

Vier sich unbekannte Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, haben sich von einer Annonce „An all jene, die Glycinien und Sonnenschein zu schätzen wissen“ angeprochen gefühlt und mieten für den Monat April ein kleines mittelalterliches Castello an der italienischen Mittelmeerküste.
Es ist ein Genuss, als Leser an der englischen Mittelmeer-Romantik, die Elizabeth von Arnim in „Verzauberter April“ beschreibt, teilhaben zu dürfen und es fällt nicht schwer, an den Zauber der Geschichte zu glauben.
Literarisch ist das Buch ein Kleinod, da die ganze Idylle mit netten kleinen englischen Ironien gewürzt ist; auch als Theaterstück, wie ich mich selbst überzeugen konnte, ist es empfehlenswert!

Buchinformationen und Rezensionen zu Verzauberter April von Elizabeth von Arnim
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In ein ganz anderes Milieu, ins Boston der 60er Jahre, entführt uns das dritte Buch, das ich Euch vorstellen möchte, „Firmin – ein Rattenleben“ von Sam Savage.
Die kleine Ratte Firmin kommt im Keller einer Buchhandlung zu Welt. Da Firmin als jüngster aus seinem Wurf nicht genug Muttermilch bekommt, hält er sich mit Büchern am Leben. Bald ist aber nicht mehr das Material, aus dem die Bücher sind, sondern deren Inhalt für ihn das Wichtigste.
Liebevoll melancholisch erzählt der Autor vom Leben der kleinen Ratte. Geschickt setzt Savage seinen Protagonisten in die Menschenwelt. Naiv und doch intelligent, wie Ratten nun mal sind, meistert Firmin sein Leben.
Der Schreibstil ist recht gut zu lesen, die wenigen Charaktere sind aus der Sicht der Ratte hervorragend dargestellt.

Ein Buch, geschrieben mit sehr viel Einfühlungsvermögen, das zum Nachdenken über die Werte des Lebens anregt.



Lesefreudige Stunden, anregenden Bücherstoff und laue Sommerabende wünscht Euch



Sabine
 

Tiram

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4. November 2014
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Moin, liebe Sabine,

nicht jedes Buch kann ein Volltreffer sein, leider.

Firmin habe ich sehr gerne gelesen, ist aber schon eine Weile her. Und jede menge Bücher von Elizabeth von Arnim habe ich auch noch stehen. Da bin ich schon gespannt drauf.
 
27. Mai 2015
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Bin erst mittendrin in dem Buch
Eine reiche Ökofeministin fällt auf der hawaiianischen Insel Moloka'i vom Maultier und stürzt in den Abgrund. Ihre Schwester, die Erbin, vermutet einen Mord ihres Ex-Schwagers und setzt den Surfing Detective Kai Cooke auf die Spur.
Spannung, Liebe, Sex, Verwicklungen - und das alles in der wunderbaren Szenerie Hawai'is.
 
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Helmut Pöll

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9. Dezember 2013
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Buchinformationen und Rezensionen zu Leahs Vermächtnis - Kriminalroman von Béla Bolten
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Ich wollte schon lang mal ein Buch von ihm lesen. Jetzt ist es soweit.
 

Tiram

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4. November 2014
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Seit ein paar Monaten habe ich auf das neue Buch von Arturo Pérez-Reverte gewartet. Vor kurzem ist es endlich gekommen und heute habe ich damit begonnen:

Buchinformationen und Rezensionen zu Das Geheimnis der schwarzen Dame von Arturo Pérez-Reverte
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Klappentext
[zitat]
Die Restauratorin Julia stürzt sich nach einer gescheiterten Beziehung in die Arbeit. Im Madrider Prado soll sie am Gemälde eines flämischen Meisters aus dem 15. Jahrhundert arbeiten; darauf ein in eine Schachpartie versunkener Ritter und sein Herr, im Hintergrund die edle Dame in schwarzem Samt. Schon bald legt Julia eine geheimnisvolle Inschrift frei, die viele Fragen aufwirft. Fragen nach der Liebe und einer fünfhundert Jahre alten Schuld. Und als ihr Ex-Freund plötzlich stirbt, bleibt Julia keine Wahl: Sie muss – auch um sich selbst zu retten – das Geheimnis der schwarzen Dame lösen …

Mit gefühlvoller Dringlichkeit erzählt Arturo Pérez-Reverte von der Spurensuche einer jungen Frau. Er verknüpft die Liebe zur Malerei und den sehnsuchtsvollen Glanz einer vergangenen Zeit zu einem unverwechselbaren Spannungsroman.
[/zitat]

Das klingt ja man sehr interessant. Vielleicht habe ich mit diesem Buch mehr Glück. Ein Stich ins Herz (bzw. Der Fechtmeister, wie es ursprünglich mal hieß) hatte mir ja sehr gut gefallen, mit Dreimal im Leben bin ich dann schon nicht mehr warm geworden. Ich bein gespannt.
 
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Marley

Autor
7. Oktober 2014
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Melbourne
Ich freue mich darauf dieses Buch zu beginnen. "I was looking forward to us growing old together. Me and you, growing old and dying together." "Douglas, who in their right mind would look forward to that?"

Da kann ich nur zustimmen und bin gespannt, ob das Buch für mich hält, was dieser Klappentextausschnitt verspricht.

Leider konnten wir zu diesem Buch keine Daten ermitteln.
 
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Tiram

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4. November 2014
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Das Buch ist tatsächlich recht spannend. Und es wäre auch schon ein Kandidat für eine Bücherliste, nämlich zum Thema Schach. Dieses Spiel scheint
Arturo Pérez-Reverte zu mögen. In seinem Buch "Dreimal im Leben" wurde es auch schon thematisiert.

Die Inschrift, die Julia laut Klappentext freilegt, lautet: "Wer tötete den Ritter?". Um diese Frage zu klären, holt sich Julia Hilfe bei ihrem ehemaligen Mentor Cesar, doch es bedarf eines richtig guten Schachspielers, um die Lösung zu finden.
 

Tiram

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4. November 2014
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Ich habs mir jetzt bei skoobe ausgeliehen. Nach meinen aktuellen Büchern werde ich mich da mal ran machen.
 

Tiram

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4. November 2014
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Ich habe einen Tipp bekommen, dass das Buch gar nicht neu ist. Laut Wikipedia ist die Erstausgabe von 1994. In diesem Jahr wurde die Geschichte sogar schon unter dem Titel "Geheimnisse" verfilmt.
 
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Tiram

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4. November 2014
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Habe das Buch heute beim Frühstückskaffee zu Ende gelesen. Bin hellauf begeistert. Glücklicherweise habe ich noch Die Seekarte von Arturo Pérez-Reverte im Regal stehen.

Das Schachspiel nimmt hier einen breiten Raum ein. Für einen Spieler ist es bestimmt interessant, nachzuverfolgen, ob die Spielzüge alle logisch sind.
Werden sie aber wohl sein, im Internet habe ich gelesen, dass der Autor wohl ein sehr guter Schachspieler ist.

Als Leserin wurde ich immer mal auf eine falsche Fährte geführt. Bis zum Schluss wollte ich nicht wahrhaben, wer der Täter ist.

Hier habe ich auch den tollen Schreibstil aus Ein Stich ins Herz wiedergefunden. Das reinste Lesevergnügen.
 
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Helmut Pöll

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9. Dezember 2013
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München
Da machst Du mich ja richtig neugierig, @Tiram . Ich habe von Arturo Pérez-Reverte vorher noch nie was gehört, stelle das Buch aber mal in mein Regal.