Der erste Satz

[Jürgen Vogel]

"Jeder Mensch hat einen biologischen Vater und eine biologische Mutter."

Der Afrikaner

Jean Marie Gustave LeClézio

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[Tiram]

[zitat]Die Bäume auf dem Gipfel des Ettersberges troffen vor Nässe und ragten reglos in das Schweigen hinein, das den Berg umhüllte und ihn absonderte von der Landschaft ringsum.[/zitat]

Nackt unter Wölfen: Roman

Bruno Apitz

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Nackt unter Wölfen DDR KriegsbuchKaufen

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[Renie]

[zitat]Die Sonne stand senkrecht, sie war einfach da, direkt über ihnen, glühend heiß, und ließ ihn schwitzen, so dass die Unterhose scheuerte und das Hemd am Rücken klebte, als wäre es mit der Haut verleimt, und warum er sich von Carolee zu dieser Sache hatte überreden lassen, würde ihm für immer ein Rätsel bleiben.[/zitat]

 

[Tiram]

[zitat]Wir gingen hin, weil wir dort alles bekamen.[/zitat]

Tender Bar. Roman

J.R. Moehringer

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2007 Long Island (Staat New York); Bar; Männliche Jugend; Identifikation; Belletristische Darstellung; Sachgruppe(n) 810 Englische Literatur Amerikas; B Belletristik [BücherwieNeu/Lieferant einstellen 810 Englische Literatur Amerikas ]Kaufen

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[Renie]

[zitat]Es gibt Anblicke, von denen ich nicht weiß, ob sie mir gut- oder wehtun, ob ich hinsehen darf oder den Blick abwenden soll, und irgendwann habe ich den Blick abgewandt und bin beschäftigt damit, mir selbst zu erklären, dass das eben Gesehene kein Zeichen war, keine Botschaft an mich, sondern einfach das Leben, an dem jeder zumindest mal vorbeikommt, falls er, wie ich, nicht mehr daran beteiligt ist.[/zitat]

Die kurzen und die langen Jahre: Roman

Thommie Bayer

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[Jürgen Vogel]

"Weißt du Grete, wir haben ein Nest in unserm Garten, und ganz niedrig, und zwei Junge drin."

Grete Minde: Nach einer altmärkischen Chronik

Theodor Fontane

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[Tiram]

[zitat]Man muss Stunden und Tage in dem gut ausgestatteten Kokon einer großen Bibliothek zugebracht haben, um zu verstehen und zu lieben, was dieser behagliche Rückzug aus der Welt einem bedeuten kann. [/zitat]

Die schönsten Bibliotheken der Welt

Guillaume de Laubier

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Von den Lesestuben der mittelalterlichen Klöster über die prunkvollen Hofbibliotheken des europäischen Barock bis zu den großen Spezial- und Nationalbibliotheken unserer Tage waren und sind Bibliotheken der Ort, an dem das kulturelle Erbe der Menschheit bewahrt wird. Der Fotograf Guillaume de Laubier hat in einem mehrjährigen Projekt über zwanzig der schönsten Bibliotheken der Welt bereist. Im Spiel mit Licht und Perspektive lässt er die überwältigende Wirkung bedeutender Bibliothekssäle mit ihren Galerien und Regalfluchten, herrlichen Deckenfresken und allegorischen Figuren vor unseren Augen erstehen. Viele ganzseitige Abbildungen und ausklappbare Panoramatafeln vermitteln ein geradezu räumliches Gefühl der historischen Bauten und ihrer kostbaren Bestände. Der Journalist und Kunstkenner Jacques Bosser scheute keine Mühe, die vielfältigen Entstehungsgeschichten der Bibliotheken zusammenzutragen. Er erzählt von ihren architektonischen Besonderheiten und wie sie berühmten Persönlichkeiten dienstbar waren. So erfahren wir unter anderem, dass Goethe als Minister in Weimar Mahngebühren für säumige Ausleiher eingeführt hat und dass wertvolle Buchbestände der österreichischen Benediktinerabtei Admont während des Zweiten Weltkriegs in alle Winde zerstreut wurden. Ergänzt wird der Band durch ein aktuelles Verzeichnis der Adressen, Öffnungszeiten und Sammelgebiete.Kaufen

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[Tiram]

[zitat]Ich habe einen Freund, der mich ständig fragt, weshalb ich dieses Buch schreibe.[/zitat]

Aus: Katharine Hepburn: Ich - Geschichte meines Lebens

 

[Jürgen Vogel]

[zitat]Mancherlei Abstoßendes in dem, was ich zu erzählen habe, mag durch die Verhältnisse bedingt gewesen sein.[/zitat]

Die sieben Säulen der Weisheit. Lawrence von Arabien.

T. E. Lawrence

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Deutscher Taschenbuch Verlag dtv, München 1979, kartonierter Einband,Kaufen

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[Tiram]

[zitat]Verloren im Schatten der Regale, falle ich fast von der Leiter[/zitat]

Die sonderbare Buchhandlung des Mr. Penumbra

Robin Sloan

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[Renie]

[zitat]Sie wollte keine Schönheitskönigin sein, aber wie das Leben so spielt, war sie gerade dabei eine zu werden.[/zitat]

 

[Jürgen Vogel]

[zitat]Damit keiner auf den Gedanken kommt, ich sei der Sohn eines Niemand, irgendeines Bauern, der mich in in einem Jahr der Dürre verschacherte, möchte ich sagen, dass unser Geschlecht alt ist, wenngleich es mit mir endet.[/zitat]

Ein Weltreich zu erobern.

Mary Renault

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[Tiram]

[zitat]Den Blitzschlag habe ich in meinem Leben immer wieder gespürt, in Wirklichkeit getroffen hat er mich aber nur einmal.[/zitat]

Zwei bemerkenswerte Frauen: Roman

Tracy Chevalier

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Die US-Autorin Tracy Chevalier galt vorübergehend als die Queen der historischen Romane. Ihr Ruhm gründete auf dem exzellenten Werk Das Mädchen mit dem Perlenohrring, dass sie Ende der neunziger Jahre schrieb und für das sie national wie international von Kritik und Publikum völlig zu Recht gefeiert wurde. Die Geschichte, die von Star-Regisseur Peter Webber mit ebenso großem Erfolg verfilmt wurde, behandelte die Beziehung zwischen dem Maler Jan Vermeer und der jungen Dienstmagd Griet. Die nachfolgenden Romane waren allesamt beachtenswert, reichten aber in keinem Fall an die brillante Qualität des Mega-Bestsellers heran. Nun ist Chevalier wieder da, und mit ihrem neuen Werk darf sie sich berechtigte Hoffnung darauf machen, an alte Erfolge anzuknüpfen.

Aufgrund gesellschaftlicher Zwänge muss Elizabeth Philpot zusammen mit ihren Schwestern London verlassen. Unverheiratete junge Frauen ab Mitte zwanzig galten im England des 19. Jahrhunderts als „alte Jungfern“, und um ihren Familien finanziell nicht zur Last zu fallen, wurden sie in Gegenden abgeschoben, in denen der Lebensunterhalt erschwinglicher war. Die Philpot-Schwestern verschlägt es in das kleine Seebad Lyme Regis an der südenglischen Küste. Hier entdeckt Elizabeth ihre Leidenschaft für Fossilien und verbringt ganze Tage mit dem Erkunden des Strandes auf der Suche nach neuen Funden für ihre stetig wachsende Sammlung.

Sehr bald macht Elizabeth Bekanntschaft mit Mary Anning, einem einheimischen Mädchen. Mary ist ebenfalls auf der Jagd nach Fossilien, allerdings mit dem Ziel, die Fundstücke gewinnbringend zu verkaufen, um das karge Familieneinkommen aufzubessern. Zwischen den Frauen entwickelt sich eine tiefe gegenseitige Zuneigung, und sie werden zu besten Freundinnen. Zugleich entsteht eine zunehmende Konkurrenz. Elizabeth und Mary kämpfen einerseits um die Anerkennung ihrer Leistungen in der von Männern dominierten Welt der Naturwissenschaft, andererseits buhlen beide um die Aufmerksamkeit zweier Männer. Alles zusammen nicht zu unterschätzende Belastungen, unter denen sich ihre Freundschaft bewähren muss.

Auf bewundernswerte Weise und mit zauberhafter Leichtigkeit erzählt Tracy Chevalier die Lebensgeschichte zweier außerordentlich bemerkenswerter Frauen und setzt den Forscherinnen mit ihrem Roman ein grandioses literarisches Denkmal. Die Autorin versteht es vorzüglich, ihren Lesern die lange Zeit unterschätzte Bedeutung von Annings und Philpots Leistungen für die Paläontologie nahezubringen. Außerdem zeigt Chevalier endlich wieder ihr hervorragendes und unnachahmliches Talent, das Innenleben ihrer Hauptfiguren einfühlsam und überzeugend zu beschreiben. Ein wundervolles und begeisterndes Buch, dessen Lektüre schöne und unvergessliche Lesestunden garantiert. – Christoph ReudenbachKaufen

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[Tiram]

[zitat]Wo man die Tote berührte, löste sich die äußerste Schale ihres vertrockneten Körpers.[/zitat]

Die Chronistin

Julia Kröhn

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Eine grausige Mordserie erschüttert das Damenstift von Corbeil: Mehrere Nonnen werden erdrosselt aufgefunden. Äbtissin Roesia versucht die Morde aufzuklären, stößt dabei auf eine geheimnisvolle Chronik, die das erste Mordopfer – Sophia de Guscelin – kurz vor ihrem Tod geschrieben hat. Darin erfährt die Äbtissin, dass Sophia in ein dunkles Geflecht aus Lüge, Verrat und Mord verstrickt war. Doch warum sterben auch all jene, die ihre Chronik gelesen haben?Kaufen

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[R. Bote]

In der Nacht vor diesem bedeutsamen Novembertag schlief ich schlecht; nicht etwa, weil ich nervös oder unruhig war, sondern weil ich mir am Abend davor lächerlicherweise einen Knöchel des kleinen Zehs am rechten Fuß gebrochen hatte.

Per Olof Sundmann
Ingenieur Andrées Luftfahrt (1967)

 

[Sonnenblume]

[zitat]Ein kaum merkliches Geräusch an der Tür, eine sachte Berührung.[/zitat]

Die Stimmen des Flusses

Jaume Cabré

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[Jürgen Vogel]

[zitat]Ein einziges dumpfes, geflüstertes Wort: "Mar", tötet sie, ausgestoßen gegen Mitternacht, wenn das Land am dunkelsten ist und der kalte Wind von den Bergen heulend schlafende Geister weckt, sollte das Leben aller verändern, die es hörten.[/zitat]

Der Sahib. Der große Indien-Roman.

Timeri N. Murari

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[Tiram]

[zitat]Wenn es Sie einmal nach Brooklyn verschlägt, einen Ort, der prachtvolle Sonnenuntergänge und den erhebenden Anblick von Kinderwagen bietet, die von Ehemännern geschoben werden, hoffe ich um Ihretwillen, dass der Zufall Sie auch in jene ruhige Nebenstraße führt, in der sich eine höchst bemerkenswerte Buchhandlung befindet.[/zitat]

Das Haus der vergessenen Bücher

Christopher Morley

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[Renie]

"An einem Februarmorgen des Jahres neunzehnhundertdreiunddreißig hob Andreas Egger den sterbenden Ziegenhirten Johannes Kalischka, der von den Talbewohnern nur der Hörnerhannes gerufen wurde, von seinem stark durchfeuchteten und etwas säuerlich riechenden Strohsack, um ihn über den drei Kilometer langen und unter einer dicken Schneeschicht begrabenen Bergpfad ins Dorf hinunterzutragen."

 

[Jürgen Vogel]

[zitat]Myron saß seit Sonnenaufgang auf seinem Lieblingsplatz, dem obersten Ast der einsamen Pinie, die, allen Naturgesetzen zum Trotz, ihr Standquartier auf einem angeblich wasserlosen Felsenriff aufgeschlagen hatte, und träumte seinen Nachttraum zu Ende.[/zitat]

Myron

Peter Motram

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