Rezension Rezension (5/5*) zu Finsterdorf: Kriminalroman (LKA-Ermittler Thomas Radek) von Peter Glanninger.

Bookdragon

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15. Juli 2020
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Still sein,nicht auffallen und nicht hinsehe



Niederösterreich:In dem kleinen Ort Schandau wird die siebzehn jährige Bernadette seit einer Woche vermisst. Dann taucht sie plötzlich wieder auf. Es wird vermutet dass es einen satanistischen Hintergrund hat weil Bernadette immer wieder vom Teufel spricht und auch sonst sehr verstört wirkt.Radek der Gruppeninspektor vom LKA soll dem nachgehen und bezieht ein Zimmer in Schandau.Aber bei seinen Ermittlungen mauern die Dorfbewohner und benehmen sich höchst ungewöhnlich.

Der Schreibstil ist etwas dichter aber leicht und flüssig zu lesen. Der Spannungsbogen verläuft genau richtig dabei wird die Story immer fesselnder. Die Protagonisten passen hervorragend in das Buch und sind mehr oder weniger sympathisch dargestellt.Radek gefällt mir sehr gut aber auch seine Kollegin kann mit ihm mithalten.Radek's Chef dagegen war mir zu Beginn unsympathisch aber das änderte sich irgendwann fast schon schlagartig ins positive.

Fazit:Schon auf den ersten Seiten wird der Krimi fesselnd. Was hat es mit der Burg Rotenstein auf sich? Auch die Einwohner benehmen sich merkwürdig.Was ist los in diesem Dorf?Diese Fragen schossen mir gleich beim lesen in den Kopf. Es ist zu jeder Zeit eine unterschwellige Spannung und Angst zu spüren.Von Kapitel zu Kapitel wird das Buch fesselnder.Die Psychospiele,Rituale und die eine oder andere Szene waren nicht gerade harmlos.Der Krimi ist zwischendurch nicht's für schwache Nerven.Ich musste nach dem Lesen immer noch einige Zeit über den Inhalt nachdenken.Aber genau das macht ein gutes Buch aus.Nach der Hälfte des Buches nimmt die Story nochmals an Fahrt auf und es wurde zunehmend noch ein Stück weit fesselnder.In meinen Augen ist dieser Krimi ein Thriller und gehörte schon auf den ersten Kapiteln zu meinen Lesehighlights.



 

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