Rezension Rezension (4/5*) zu Ein letzter Sommer in Méjean von Cay Rademacher.

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Gelöschtes Mitglied 2403

Gast
Mörderhatz à la Christie in der Provence

5 Freunde werden dreißig Jahre nach einem Todesfall wieder nach Méjean, ein Fischerdorf an der französischen Côte Bleue beordert. Es traf damals einen aus ihrer Mitte. Sommer 1984: Claudia und Michael, Dorothea und Oliver, Barbara und Rüdiger haben gerade Abitur gemacht. Die Clique verbringt einen letzten gemeinsamen Urlaub im Ferienhaus von Michaels Eltern. Ein plötzlicher Unfall/Todesfall/Mord zerreißt die Bande der Freunde, ihre Wege trennen sich nach Michaels Tod. Jetzt, dreißig Jahre danach werden sie durch ominöse Briefe wieder an den damaligen Schreckensort zurückgerufen, mit der Information nach Aufklärung des damaligen Geschehens werden sie gelockt. Doch wer schreibt diese Briefe? Der Täter von damals? Auch die französische Polizei bekommt einen Brief und Commissaire Renard aus Marseille kommt ebenso nach Méjean. Die Einwohner von Méjean schauen auch skeptisch auf das Geschehen, manche schauen auch etwas besorgt, so die Nachbarn des Ferienhauses, ein Ärzteehepaar aus Paris mit ihrer Tochter, der Restaurantbetreiber und ein Fischer mit seiner Frau. Viele Beteiligte verbergen etwas. Der gewiefte, ehemals kranke Renard kämpft sich einerseits ins Leben zurück, andererseits führt er recht interessante Ermittlungen, die durch wunderbare Beschreibungen der provenzalischen Landschaft und des kleinen französischen Ortes umrahmt sind, Urlaubsstimmung aufkommen lassen und in einem spannenden Finale münden. Ich habe dieses Buch sehr gern gelesen!

 

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