Rezension (2/5*) zu Die Sache mit dem Glück von Matthew Quick

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Natalie77

Gast

Inhalt:
Nachdem seine Mutter gestorben ist findet Bartholomew Neil einen Brief von Richard Gere in ihrer Wäscheschublade. Der Brief ruft zum Boykott der Olympischen Spiele in Peking auf. Er muss seiner Mutter so viel bedeutet haben dass sie ihn jahrelang verwahrt hat.
Jetzt wird Bartholomew auch klar warum sie ihn am Ende ihres Lebens nur noch Richard genannt hat. Eine Tatsache durch die er sich mit Richard Gere verbunden fühlt und ihm Briefe schreibt, auch wenn er keine Antwort bekommt…

Meine Meinung:
Die Sache mit dem Glück hört sich nachdenklich aber auch, durch das Cover unterstützt, heiter an. Doch heiteres konnte ich nicht finden. Ich fand es eher langweilig und eintönig wie Bartholomew immer wieder an Richard Gere schreibt. So ohne Dialog waren diese Briefe wie vor eine Wand reden, auch wenn sie ihm selber halfen. Diese Art ist einfach nichts für mich und jeder der zu dem Buch greift sollte das bedenken.

Dazu kamen die Weisheiten und das Schreiben vom Dalai Lama und dem Buddhismus. Religion ist nicht so mein Ding und störte mich auch hier doch sehr.

Mit Bartholomew selber wurde ich auch nicht warm. Ein 39 Jähriger Mann, der noch bei seiner Mutter lebte ist ja heutzutage nicht unbedingt ein Hinweis auf ein Muttersöhnchen, aber er ist es und ist nun vollkommen aufgeschmissen. Dazu kommt sein Aussehen was ihn hemmt. Eine Frau anzusprechen ist ein mutiger Schritt. All das sind Eigenschaften über die ich nur den Kopf schütteln kann.

Insgesamt sei gesagt dass mich dieses Buch nicht fesseln konnte. Wer es mag einseitige Briefe voll mit Weisheiten und einfachen Dingen des Alltags zu lesen, ist hier richtig. Diejenigen denen das jetzt schon zu eintönig klingt sollten lieber die Finger davon lassen.

Diese Briefe helfen Bartholomew bei seinem Neuanfang und dies ist ein langer Weg, den der Leser bereit sein muss mitzugehen.

Natalie77

Zum Buch... (evtl. mit weiteren Rezensionen)
 

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