Rezension Rezension (4/5*) zu Luftgitarrengott: Roman von Herbert Hirschler.

Bookdragon

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15. Juli 2020
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Und immer wieder weiße Rosen aus Athen

Bastian und Lisa sind Geschwister und träumen von einer Musikkarriere : Als Rock Duo wie Ike und Tina Turner , nur auf Deutsch . Aber Lisa hat es faustdick hinter den Ohren und drängt Bastian immer wieder ins Abseits . Wird er es trotzdem in der Musikbranche bis an die Spitze schaffen ?

Ich bin sehr gut in das Buch hinein gekommen da der Schreibstil locker und leicht ist zu lesen ist . Dadurch bin ich recht zügig durch dieses Buch gekommen . Die Protagonisten sind äußerst sympathisch , ansprechend und herzlich . Sie passen sehr gut in die Story .
Die Spannung baut sich zwar im Laufe des Buches auf , aber der Humor und Witz stehen doch im Vordergrund .

Fazit: Die Kapitel fangen 1980 an und enden 2070 . Ich durfte miterleben wie alles begann angefangen bei Bastians Geburt . Dann geht es im zehn Jahres Rhythmus weiter . Je mehr Seiten ich las umso skurriler wurde die Story . Manchmal tat mir Bastian schon leid . Er hat das Glück nicht gerade gepachtet und das ist noch eine Untertreibung . Ich finde er ist der Pechvogel des Jahres . Das Buch ist witzig , frech , emotional und dramatisch . Mit Lisa hatte ich so meine Probleme . Ich bewunderte sie eigentlich wie sie immer wieder ihre Intrigen ausspielte . Anderseits hätte ich sie am liebsten aus dem Buch geschmissen . Ja , ich fieberte mit und mit meinen Gefühlen ging es zu wie auf einer Achterbahn . Gerade ab der zweiten Hälfte des Buches nimmt die Geschichte rasant an Fahrt auf und zwar so , dass ich dableiben musste um zu sehen was das Leben noch alles mit Bastian vorhat . Die Geschichte zog sich für mich dann zwischendurch immer mal wieder in die Länge . Das Ende war emotional aber auch irgendwie schön . Auf jeden Fall ist die Geschichte skurril und schräg und es ist mal etwas ganz anderes was den Inhalt angeht .