Dritter Teil: Kapitel 24 bis Kapitel 36 (S. 153 bis Ende)

kingofmusic

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30. Oktober 2018
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So, bin durch. Was für eine Enttäuschung. Statt einer Biografie über das Yamana-Wörterbuch habe ich eine Dauerwerbebroschüre für eine bestimmte Zigarettenmarke bekommen vermengt mit unlogischen Begebenheiten und Situationen, die an Groteske nicht mehr zu überbieten sind. Ja, es muss nicht alles logisch sein - sind Träume oder Geistergeschichten auch nicht immer, aber ein durchaus interessantes Thema so "abzuwatschen" - nein, das kann ich als ernsthafter Leser nicht hinnehmen. Sorry. Bisheriger Flop des Jahres.
 

nellsche

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1. September 2018
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So, ich bin nun durch mit dem Buch. Der dritte Abschnitt hat mir leider nicht so richtig gefallen. Zu viele Merkwürdigkeiten und Unwirkliches.
Schön fand ich, dass Hestermann die Bücher vor den Nazis gerettet hat. Aber das Drumherum war nicht fesselnd für mich.
 
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nellsche

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1. September 2018
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So, bin durch. Was für eine Enttäuschung. Statt einer Biografie über das Yamana-Wörterbuch habe ich eine Dauerwerbebroschüre für eine bestimmte Zigarettenmarke bekommen vermengt mit unlogischen Begebenheiten und Situationen, die an Groteske nicht mehr zu überbieten sind. Ja, es muss nicht alles logisch sein - sind Träume oder Geistergeschichten auch nicht immer, aber ein durchaus interessantes Thema so "abzuwatschen" - nein, das kann ich als ernsthafter Leser nicht hinnehmen. Sorry. Bisheriger Flop des Jahres.
Ich muss dir leider zustimmen. Ich habe auch eine Geschichte um das Buch der Yamana erwartet und dass es eine sehr prägnante Rolle spielt. Leider war dem nicht so....
 
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nellsche

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1. September 2018
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Mittlerweile habe ich den dritten und letzten Teil, sowie das Buch beendet. Ich glaube nicht, dass mir dieses Buch sonderlich lange in Erinnerung bleiben wird. Die Themen, wie die Buchvernichtung der Nazis, Patagonien, die Yamanas, die Missonierung, alles Themen die für sich sehr interessant sind, wurden mir hier aber zu oberflächlich behandelt.
Das stimmt, es war alles leider sehr oberflächlich, obwohl die Themen an sich sehr interessant sind.
 
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Mikka Liest

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14. Februar 2015
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Hilter am Teutoburger Wald
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Von einer Einladung bzw. Zusage von FH habe ich nichts mitbekommen. Daher ist mir das ganze Szenario, angefangen beim merkwürdigen Chauffeur bis hin zur dekadenten Feier, bei der auch Schlaginhaufen zugegen ist, zu unwirklich. Ganz zu schweigen von Schlaginhaufens Unfall. Da rennt unser FH stundenlang durch die Schweizer Alpen, macht neben einem Taubstummen eine Pause, Schlaginhaufen taucht urplötzlich auf und wird im Gespräch mit FH von dem einzigen Gesteinsbrocken der gerade talwärts unterwegs ist, erschlagen. Also bitte

Für mich war das ganz klar eine Traumsequenz des geistig und gesundheitlich sehr angegriffenenen Hestermanns! Schon in seinem ersten Abschnitt gab es mehrere Traumsequenzen, daher schloss sich hier für mich quasi der Kreis.

Na, na, jetzt nicht schwächeln. Ich brauche Dich noch für die Verstärkung auf der positiven Seite.

Hier, ich! Mir gefällt das Buch immer noch sehr gut – für mich passt dieser Wandel der Geschichte ins Reich der Mythen und der mündlich weitergereichten Schauergeschichten tatsächlich.

Keine Masche, sondern Stimmung

Stimmung und eine Befreiung der Geschichte aus dem engen Käfig der reellen Ereignisse – weil sie dem Autor auch im Reich der Mythen begegnet ist. Er setzt hier doch etwas fort, was er im ersten Abschnitt schon begonnen hat! Ich habe eigentlich nichts in diesem letzten Abschnitt als reine Realität betrachtet.
 
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Renie

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19. Mai 2014
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Für mich war das ganz klar eine Traumsequenz des geistig und gesundheitlich sehr angegriffenenen Hestermanns! Schon in seinem ersten Abschnitt gab es mehrere Traumsequenzen, daher schloss sich hier für mich quasi der Kreis.
Da bin ich beruhigt. An anderer Stelle in dieser Leserunde las ich bei anderen, dass sie keine Traumsequenzen in diesem Roman sehen. Ich dachte schon, ich wäre die Einzige, die durch Hestermanns Traumwelt stolpert.
 
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parden

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13. April 2014
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Hui, vorbei. Mit diesen surrealen Szenen konnte ich in dieser Anhäufung leider auch nur wenig anfangen - solche Stilmittel sprechen mich meist nicht an. Als Hestermann auf das Chateau stieß und die Buchrettungsaktion einleitete, war ich positiv überrascht: endlich eine konkrete Aufgabe und ein ungewohnter Aktionismus. Der dann leider nur zu bald wieder von seiner Verschrobenheit abgelöst wurde. Zig eigens angefertigte Regale und kein einziges Buch darin, weil Hestermann sich nicht für ein System entscheiden konnte. Na... Und gezeichnet wird er einfach als - salopp ausgedrückt - zu doof für die Welt. Lädt ständig irgendjemanden dazu ein, ihn zu drangsalieren und sein geliebtes Wörterbuch damit in Gefahr zu bringen. Schreibt dem Engländer sogar noch einen Brief! Das ist wie mit einem Leuchtpfeil auf das sorgsam gehütete Buch hinzuweisen. Auch für mich ist diese Charakterzeichnung zu drüber, nicht vorstellbar. Insofern auch keine Begeisterungsstürme von mir...