Es gibt eine Unmenge an Biographien über Mozart, die meisten davon sind aber für Nicht-Musiker schwer zu lesen...
Zwei Bücher möchte ich aber allen ans Herz legen, die sich für diesen Komponisten interessieren:
Dieses Buch ist in vielerlei Hinsicht beachtenswert: Der eigentliche Text findet sich auf der rechten Seite, links sind Quellen, Bilder oder Noten abgedruckt. Wer also die Quellen nicht immer einzeln lesen will, kann sie getrost auslassen oder später lesen und kann die eigentlichen Ausführungen "ungestört" aufnehmen.
Aber der entscheidende Punkt ist, dass hier nicht der xte Biograph die hundersteTheorie zum Tod und anderen umstrittenen Lebensmomenten Mozarts bringt, sondern eben gerade darauf abzielt, dass wir eigentlich vor allem über den späten Mozart viel zu wenig wissen. Und daher dann auch der provokante Titel des Buches und vor allem des letzten Kapitels: "Mozart war kein Genie - sondern ein Medium". Keine Angst, hier schreibt kein esoterischer Geisterseher, das ist nicht wörtlich zu verstehen. Mehr sollte man aber nicht verraten, sonst ist der beste Moment am Buch weg.
Keine Biographie, sondern ein Roman. Aber die subjektiv für mich beste Annäherung an Mozart, auch wenn man natürlich keine biographische Korrektheit erwarten darf. Es geht um die Zeit kurz vor der Vollendung des Don Giovanni und die (erfundene) Theorie, dass Casanavo das Libretto geschrieben hat. So, wie in Ortheils Roman stelle ich mir Mozart vor.
Zwei Bücher möchte ich aber allen ans Herz legen, die sich für diesen Komponisten interessieren:
Dieses Buch ist in vielerlei Hinsicht beachtenswert: Der eigentliche Text findet sich auf der rechten Seite, links sind Quellen, Bilder oder Noten abgedruckt. Wer also die Quellen nicht immer einzeln lesen will, kann sie getrost auslassen oder später lesen und kann die eigentlichen Ausführungen "ungestört" aufnehmen.
Aber der entscheidende Punkt ist, dass hier nicht der xte Biograph die hundersteTheorie zum Tod und anderen umstrittenen Lebensmomenten Mozarts bringt, sondern eben gerade darauf abzielt, dass wir eigentlich vor allem über den späten Mozart viel zu wenig wissen. Und daher dann auch der provokante Titel des Buches und vor allem des letzten Kapitels: "Mozart war kein Genie - sondern ein Medium". Keine Angst, hier schreibt kein esoterischer Geisterseher, das ist nicht wörtlich zu verstehen. Mehr sollte man aber nicht verraten, sonst ist der beste Moment am Buch weg.
An einem Herbstabend des Jahres 1787 kommt Giacomo Casanova auf Einladung des Grafen Pachta nach Prag. Auch Mozart befindet sich in der Stadt an der Moldau. Er bereitet die Uraufführung der Oper aller Opern mit ihrer vollendet schwebenden Musik vor – „Don Giovanni“. Aber die Arbeit stockt. Der Librettist Lorenzo da Ponte gibt dem Verführer vulgäre, bestenfalls grobe Züge, die Sängerinnen neiden einander jede Arie, und Mozart fehlt die Ruhe, seine Partitur zu beenden; überall wird er von Verehrerinnen verfolgt. Casanova aber bringt den Glanz aus einer großen alten Zeit in die Stadt, er versteht Feste zu feiern, er weiß, über welche Rafinesse und Wortgewandtheit ein wahrer Verführer verfügen müsste. Und er hat es sich ebenfalls zur Aufgabe gemacht, diese Oper zur Vollendung zu bringen – auch wenn er dazu einige höchst irdische Intrigen einfädeln muss ...
Nach „Faustinas Küsse“ und „Im Licht der Lagune“ hat Ortheil nun das große Finale seiner erotischen Kunst- und Künstler-Trilogie geschrieben. In diesem Roman geht es um Musik und das, was die Musik allein zu gestalten vermag: um Liebe. In einem Wirbel von Geschichten schildert Ortheil, wie eine der bedeutendsten europäischen Opern entstanden ist. Überwältigend zart und klug wie Mozarts Musik entspinnt sich dieses Buch, und obwohl drei Männer das große Wort führen, halten andere darin die Hauptrolle besetzt und führen insgeheim Regie: die Frauen.Kaufen
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Keine Biographie, sondern ein Roman. Aber die subjektiv für mich beste Annäherung an Mozart, auch wenn man natürlich keine biographische Korrektheit erwarten darf. Es geht um die Zeit kurz vor der Vollendung des Don Giovanni und die (erfundene) Theorie, dass Casanavo das Libretto geschrieben hat. So, wie in Ortheils Roman stelle ich mir Mozart vor.