Lesemontag 15.03.21

[Renie]

Ich bin in dieser Woche mit diesem Buch am Start:

Beautiful Fools

R. Clifton Spargo

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Dies ist ein Roman über das das Glamour Ehepaar Zelda und F. Scott Fitzgerald, die es in den 30er Jahren zum Urlaub nach Kuba zieht, um hier ihre Ehe zu retten. Die Geschichte ist sehr kurzweilig. Allein wegen des Kuba-Ambientes lohnt es sich, diesen Roman zu lesen.
Aber ich befürchte, dass die Ehe gelaufen ist.

 

[Helmut Pöll]

So jetzt habe ich aus Neugierde doch erst mit diesem Buch angefangen

Außerirdisch

Avi Loeb

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"Ausserirdisch" von Avi Loeb, worin der Astrophysiker der Frage nachgeht, ob das Objekt Oumuamua, das vor drei Jahren unser Sonnensystem durcheilte, eine außerirdische Sonde war oder nicht.

Einige Ungereimtheiten sprechen dafür. Aber selbst wenn nicht gibt Loeb interessante Einblicke in eine wissenschaftliche Welt, die aus Angst vor Konsequenzen für die eigene Karriere unerwünschte Thesen lieber gar nicht besprechen will. Unabhängig vom Thema ist die Art seiner Argumentation ungewöhnlich und erfrischend. Ein Sachbuch mit dem Sog eines Krimis. Auf jeden Fall lesenwert.

 

[Helmut Pöll]

Mir hat "Eine Frage der Zeit" nicht ganz so gut gefallen, wie dem Rest der Communit

das geht mir auch manchmal so. Mir hat zum Beispiel der letzte #joel dicker nicht besonders gut gefallen, während mich die ersten beiden Bücher von ihm begeistert haben. Bin gespannt was Du zu seinem neuen Buch sagst.

 

[Helmut Pöll]

Aber ich befürchte, dass die Ehe gelaufen ist

Zur Eherettung nach Kuba ist auf jeden Fall eine originelle Idee. Oder wollte er nur ins Spielkasino ?

 

[milkysilvermoon]

Den Wells habe ich gestern Abend beendet:


Ende der Woche startet die Leserunde zu:


Das wird bestimmt eine thematisch schwere Kost. Deshalb werde ich noch etwas dazwischenschieben, was für gute Laune sorgt.

Der Roman ist äußerst desillusionierend. Keine Spur von der dekadenten Atmosphäre von "Abnehmendes Licht", die ich so mochte.

Oh, nein, schreib‘ doch nicht sowas! Wollte ich doch auch noch lesen.

 

[Renie]

Zur Eherettung nach Kuba ist auf jeden Fall eine originelle Idee. Oder wollte er nur ins Spielkasino ?

Welches Spielcasino? In den ersten 200 Seiten ist noch kein Casino aufgetaucht. Die Beiden machen das, was man im Urlaub macht: viel Essen, viel Trinken, durch die Gegend fahren. Und sie schlagen sich mit Kubanern rum, die auf der Suche nach reichen amerikanischen Investoren sind, für irgendwelche Bauprojekte (Casino?). Es hat sich noch nicht bis nach Kuba rumgesprochen, dass die Fitzgeralds blank sind.

 

[RuLeka]

Außerdem kann ich es einfach nicht verstehen, warum jemand freiwillig nach Rußland geht. Hm, ich komme evtl noch dahinter. Der Roman ist äußerst desillusionierend. Keine Spur von der dekadenten Atmosphäre von "Abnehmendes Licht", die ich so mochte.

Viele Kommunisten damals sind nach Russland gegangen, in der Hoffnung an einer besseren ( sozialistischen ) Weltordnung mitzuarbeiten. Wenn sie nur desillusioniert wurden, haben sie Glück gehabt.
Ich stimme Dir zu : „ In Zeiten des abnehmenden Lichts“ ist interessanter und süffiger zu lesen. In „ Metropol“ reicht der Autor ein Puzzlestück aus seiner Familienbiographie nach.

 

[Helmut Pöll]

Welches Spielcasino? In den ersten 200 Seiten ist noch kein Casino aufgetaucht.

Kuba war doch vor Castro das Vergnügungsparadies für wohlhabende Amerikaner. Die mafia betrieb dort zig casinos..

 

[Renie]

Kuba war doch vor Castro das Vergnügungsparadies für wohlhabende Amerikaner. Die mafia betrieb dort zig casinos..

Was du nicht alles weißt

 

[Wandablue]

Ich stimme Dir zu : „ In Zeiten des abnehmenden Lichts“ ist interessanter und süffiger zu lesen. In „ Metropol“ reicht der Autor ein Puzzlestück aus seiner Familienbiographie nach.

Ja, das stimmt. Ich habe jetzt doch Google bemüht, um den historischen Kontext klarer zu umreißen. Wenn ich das tun muss, bin ich (immer) sauer. Der Roman soll mir das in groben Zügen wenigstens, sagen. Nicht nur inhaltlich darstellen. Wir sind in den Jahren 1936 bis 38, die die Große Säuberung genannt wurden. Dass Diktatoren immer so durchknallen!

Schon dicht erzählt, ja, aber Metropol kommt nicht im Geringsten an Abnehmendes Licht heran. Dann habe ich noch Cabo de Gato (or so) auf dem Stapelchen. Hoffentlich sagt mir das wieder mehr zu. Ich habe mich jetzt schon fast durchgequält durch Metropol.
Du hast es auch gelesen? Wie hat es dir zugesagt?
Hast du alles von Ruge gelesen?

 

[Wandablue]

Aber ich befürchte, dass die Ehe gelaufen ist

War Zelda nicht psychisch krank und zwar in recht schwerer Form?

 

[Renie]

War Zelda nicht psychisch krank und zwar in recht schwerer Form?

Ja, das war sie. Sie hatte mehrfach Nervenzusammenbrüche und hat viele Jahre in diversen Kliniken verbracht. FSF holt sie auch zu Beginn des Romans in einer Klinik ab, um von da aus in den Urlaub zu fahren.
Es ist aber nicht so, dass sie sich in diesem Buch als Nervenbündel präsentiert, ganz im Gegenteil. Die Fassade der starken, charismatischen Frau wird von ihr aufrechterhalten. Aber da ihre Psychosen einen großen Einfluss auf das bisherige Eheleben hatten, spielt Zeldas Seelenleben eine große Rolle in diesem Roman.

 

[Daphne1962]

Nachdem ich mit dem Lockvogel so fix durch war, fange ich heute mit

Verlockung: Roman

János Székely

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an. Es liegt schon einige Zeit auf meinem SUB und wäre bestimmt was für meine Schwester.

 

[RuLeka]

Nachdem ich mit dem Lockvogel so fix durch war, fange ich heute mit

Verlockung: Roman

János Székely

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an. Es liegt schon einige Zeit auf meinem SUB und wäre bestimmt was für meine Schwester.

Ich habe den Roman geliebt, ein richtiger Schmöker mit sozialkritischem Touch.

 

[RuLeka]

Du hast es auch gelesen? Wie hat es dir zugesagt?
Hast du alles von Ruge gelesen?

Wie gesagt, Metropol kommt nicht an „Abnehmendes Licht“ heran. Ich habe es eher als Ergänzung gelesen. Der geschichtliche Hintergrund war mir bekannt, da musste ich nichts googeln. Aber während das eine Buch eine kunstvoll konstruierte Familiengeschichte über mehrere Generationen war ( ein Sujet, das ich liebe), erzählt er in „ Metropol“ von einer prägenden Zeit seiner Großeltern. „ Gabo di Gato“ interessiert mich nicht.

 

[kingofmusic]

Wie gesagt, Metropol kommt nicht an „Abnehmendes Licht“ heran. Ich habe es eher als Ergänzung gelesen. Der geschichtliche Hintergrund war mir bekannt, da musste ich nichts googeln. Aber während das eine Buch eine kunstvoll konstruierte Familiengeschichte über mehrere Generationen war ( ein Sujet, das ich liebe), erzählt er in „ Metropol“ von einer prägenden Zeit seiner Großeltern. „ Gabo di Gato“ interessiert mich nicht.

Wo ihr hier gerade so von Ruge und dem abnehmendem Licht sprecht: ich habe es heute aus dem öffentlichen Bücherschrank gezogen .

 

[Wandablue]

Well done!

 

[Literaturhexle]

Wo ihr hier gerade so von Ruge und dem abnehmendem Licht sprecht: ich habe es heute aus dem öffentlichen Bücherschrank gezogen .

Ich habe es im Keller, König. Ich hatte es als Hörbuch versucht, konnte aber nicht folgen. Es ging so langsam vorwärts, dass meine Gedanken laufend spazieren gingen - und dann war ich raus

 

[Literaturhexle]

Big Sky Country

Callan Wink

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Als Sohn eines Farmers hat August früh erfahren, was stilles Glück bedeutet. Bei der Arbeit kommt er zu sich. Kühe melken, Heu machen, die Geräte im Schuppen reparieren. Doch seine Mutter wünscht sich schon lange etwas anderes, nicht nur für ihn, und er muss nach der Scheidung mit nach Montana. Ein neues Leben, eine neue Landschaft erstreckt sich nun vor ihm. Zum ersten Mal begegnet August einer majestätischen Natur, der Freiheit, der Sehnsucht. Bloß brauchen diese Geschenke, wie alles in seinem Leben, Zeit und Kraft, und als er sich einlässt auf die falschen Freunde, auf unerreichbare Frauen, droht August in den Weiten und Träumen und Widersprüchen dieses Landes verloren zu gehen.Kaufen

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Endlich mal wieder ein Entwicklungsroman, der in den USA angesiedelt ist
Empfehlung von Wanda. Die ersten 60 Seiten gefallen mir. Jetzt muss ich mich nur beeilen, bald ruft die nächste Leserunde...

 

[Xirxe]

Big Sky Country

Callan Wink

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Als Sohn eines Farmers hat August früh erfahren, was stilles Glück bedeutet. Bei der Arbeit kommt er zu sich. Kühe melken, Heu machen, die Geräte im Schuppen reparieren. Doch seine Mutter wünscht sich schon lange etwas anderes, nicht nur für ihn, und er muss nach der Scheidung mit nach Montana. Ein neues Leben, eine neue Landschaft erstreckt sich nun vor ihm. Zum ersten Mal begegnet August einer majestätischen Natur, der Freiheit, der Sehnsucht. Bloß brauchen diese Geschenke, wie alles in seinem Leben, Zeit und Kraft, und als er sich einlässt auf die falschen Freunde, auf unerreichbare Frauen, droht August in den Weiten und Träumen und Widersprüchen dieses Landes verloren zu gehen.Kaufen

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Endlich mal wieder ein Entwicklungsroman, der in den USA angesiedelt ist
Empfehlung von Wanda. Die ersten 60 Seiten gefallen mir. Jetzt muss ich mich nur beeilen, bald ruft die nächste Leserunde...

Dieses Buch ist auch gerade bei mir eingezogen - ich bin also auf Dein Urteil gespannt. Wobei ich ja nicht so hohe Ansprüche habe