London 1894. Zwei Jahre nach der Hochzeit liegt ein Schatten über dem Glück von Charlotte und Tom Ashdown. Durch ihre Kinderlosigkeit steht vieles unausgesprochen zwischen ihnen. Ein spannendes Buchprojekt über die magischen Orte Londons bringt die beiden einander unverhofft wieder näher. Doch ohne es zu ahnen, geraten Charlotte und Tom nach einem Leichenfund an der Themse in tödliche Gefahr …Kaufen
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Nachdem ich "Der verbotene Fluss" vor Jahren verschlungen hatte, wollte ich natürlich wissen wie es mit den Figuren weitergeht. Ihr müsst euch aber keine Sorgen machen, man kann diesen Roman auch ohne Vorkenntnis des ersten lesen.
In der Geschichte geht es um das frisch verheiratete Paar Charlotte und Tom. Ihre Ehe steht auf der Kippe, denn Kinder haben sich bisher nicht eingestellt, ein echtes Problem im Jahr 1894. Doch als Journalist Tom ein Buchprojekt angeboten bekommt, blüht das Paar auf. Bei der Recherche stolpern sie unverhofft über eine Leiche. Was hat das zu bedeuten? Wo sind sie da rein geraten? Schweben sie jetzt selbst in Lebensgefahr?
Es war unglaublich schön die beiden Hauptfiguren wiederzusehen. Charlotte ist so eine starke Frau, die Probleme offen anspricht, bevor sie sich lange quält. Und auch Tom ist sehr verständnisvoll. Wer möchte nicht gern einen Mann, der anhand der Augenbrauenbewegungen seiner Frau weiß was sie denkt und möchte?
Ein besonderer Nebencharakter war für mich der junge Strandsucher Alfie. Ich mochte wie mutig er ist und dass er nicht den Komfort sucht, sondern seinen eigenen Weg geht, auch wenn dieser steiniger ist.
Die Mysterien Londons haben sich unfassbar spannend lesen lassen. Gefühlt ist man mehr am online recherchieren, als das man zum Lesen kommt, weil man all die beschriebenen Orte entdecken möchte.
Der dargestellte Kriminalfall hat mir gefallen. Man kann herrlich miträtseln. Die Auflösung, was hinter all dem steckt, war schlüssig und nachvollziehbar.
Das sensible Thema Kinderlosigkeit hat die Autorin mit sehr viel Feingefühl beschrieben. Man kann die Ängste, Gedanken und Emotionen des Paares verstehen. Ich als Betroffene mochte die Art der Darstellung jedenfalls sehr. Dennoch könnte es für andere Leser ein Trigger sein, also überlegt euch bitte vor dem Lesen, ob ihr damit umgehen könnt oder nicht!
Die Schreibe von Frau Goga ist so mitreißend, dass man den Roman inhaliert. So müssen Page Turner geschrieben sein.
Fazit: Unterhaltsam und spannend. Perfekt um sich einfach mal in eine andere Zeit und an einen anderen Ort zu träumen. Ich kann nur eine absolute Leseempfehlung aussprechen und hoffe nun auf ein Wiedersehen mit den beiden Hauptfiguren.
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