Stimmt. Und ich fand es total albern in diesem Roman.Und Sasa Stanisic hat in seinem Buch „ Herkunft“ dieses Prinzip für das Ende des Romans angeboten.
Stimmt. Und ich fand es total albern in diesem Roman.Und Sasa Stanisic hat in seinem Buch „ Herkunft“ dieses Prinzip für das Ende des Romans angeboten.
Ich brauch das auch nicht.Stimmt. Und ich fand es total albern in diesem Roman.
Er hat ja zu Hause mit Gewichten weiter Trainiert. Dazu hat sich der Körper auch von selbst zum Mann entwickelt. Dazu die schwere Arbeit....Die paar Trainingseinheiten können eigentlich keinen körperlichen und mentalen Wandel verursachen.
Pferde sind recht empfindlich, was schlechtes Heu oder im Frühling zuviel frisches Gras betrifft. Sie können davon eine Kolik bekommen. Das ist sehr schmerzhaft und im Extremfall tödlich. Oft können auch Tierärzte nichts ausrichten. Man hält das Pferd in Bewegung und hofft, dass die schlechte Nahrung von alleine weiterrutscht und das Problem vergeht. Insofern war es klar das schlechte HeuIch gabe nicht ganz verstanden, ob Rüpel an der harten Arbeit oder tatsächlich an schlechtem Futter gestorben ist. Was meinst ihr?
Das kommt drauf an... Ich liebe Thomas Manns Sätze. Aber hier stört mich wie gesagt auch nix.Ich mag klare Aussagen und nicht diese verschwurbelten Nebensätzen.
Ja, ein bisschen ist es so. Man hat einen Menschen vor Augen, am Anfang, und überlegt beim Entwerfen der Handlung: Wie würde sich einer mit diesem Charakter, mit diesen Vorerfahrungen verhalten. Und manchmal tut er dann Dinge, die man als Autor gar nicht gutheißen kann, die einem aber schlüssig erscheinen. Das ist ein ganz merkwürdiges Gefühl, schwer zu beschreiben.Das klingt ein wenig danach, als ob die Figuren von Ihnen geboren wurden und dann ein Eigenleben entwickeln, wie Kinder.
Ich meine, das hätte gesagt werden sollen. oder gedacht.und hofft, dass die schlechte Nahrung von alleine weiterrutscht
An der Stelle habe ich das Stichwort Kolik auch vermisst, weil mir klar war, dass das nicht jeder wissen kann. Anhand dessen hätte Google geholfen. Aber ihr habt ja mich, das LandeiIch meine, das hätte gesagt werden sollen. oder gedacht.
Zu Anfang hat er die Idee toll gefunden, mit Thies zu boxen, ein echter Kerl zu sein. Er versucht ja auch sonst, in der Schule und zu Hause, hart zu sein, den Respekt zu erzwingen. Aber dafür muss er einer sein, der er eigentlich nicht ist. Innerer Druck kommt auf, entlädt sich in Verzweiflung und Aggression. In meiner Vorstellung hat das Boxen ihm zwar Techniken beigebracht, aber das Eigentliche entwickelt sich in ihm, unabhängig davon.Das habe ich, ehrlich gesagt, nicht verstanden. Hannes wollte eigentlich nicht zum Boxen gehen, ist nur mit Thies mitgegangen und geht zum Ende des Abschnitts auch nicht mehr hin. Die paar Trainingseinheiten können eigentlich keinen körperlichen und mentalen Wandel verursachen.
Ich habe das auch geahnt, wusste aber nicht genau, warum eine Kolik so gefährlich ist. Wie aber Florian sagt, es ist tatsächlich schwierig, man will auch nicht langweilen und (fast) nichts ist schlimmer als wenn der Autor sich als Oberlehrer gibt. *seufz*.An der Stelle habe ich das Stichwort Kolik auch vermisst, weil mir klar war, dass das nicht jeder wissen kann. Anhand dessen hätte Google geholfen. Aber ihr habt ja mich, das Landei
Ich will das Buch nicht anpreisen und wollte mich eigentlich auch nicht verteidigen, denn schließlich empfindet jeder so einen Roman unterschiedlich. Aber eine Sache möchte ich doch sagen: Ich glaube, dass es nicht nur Fakten sind, die aneinandergereiht sind, also die Handlung. Es ist auch viel von der Art drin, wie Hannes diese Vorgänge erlebt.Was wir bekommen, sind die Fakten. Aber nichts drumrum.
Das kann gut sein. Ich lese über so Kleinigkeiten auch drüber. Gestern hast du iwas mit einem Mistbrett moniert. Ich kenne eine Schubkarre, einen Misthaufen. Das Setting ist klar, welche einzelnen Teile da erwähnt werden, ist mir nicht wichtig. Wenn ich keinen Bezug zu Pferden hätte, hätte ich Rüpels Tod vielleicht als Futtervergiftung abgetan, was letztlich auch egal wäre: tot ist tot.und (fast) nichts ist schlimmer als wenn der Autor sich als Oberlehrer gibt. *seufz*.
Vielleicht beim nächsten Buch, mal sehen. Ein bisschen mehr Platz für so was. Das zweite ist übrigens schon fertig, aber ich kann und muss es noch überarbeiten. (Ein Buch mit den selben Figuren 12 Jahre später, also 1941.)Oder ich hätte mehr Details zum Handwerk gewollt. Ja, es besteht die Gefahr, dass man andere Leser langweilt, aber wir sind halt keine Bauern, und wenn man schon sagt, was sie machen, dann wüsste ich es gerne genau und vor allem warum.
Finde ich auch, wirklich. Alles richtig interessant.By the way: wie nett, dich kennenzulernen
Da hast du recht, wäre ohne Probleme möglich gewesen.Ich meine, das hätte gesagt werden sollen. oder gedacht
Das wollen wir dann natürlich auch lesen!Vielleicht beim nächsten Buch, mal sehen. Ein bisschen mehr Platz für so was. Das zweite ist übrigens schon fertig, aber ich kann und muss es noch überarbeiten. (Ein Buch mit den selben Figuren 12 Jahre später, also 1941.)
Also wenn das Mistbrett erwähnt wird und es aus Jux weggenommen wird und das etwas Doofes ist, dann will ich schon wissen, wofür es dient und warum das ein guter / bzw. ärgerlicher Streich ist. Vllt dass der Mist nicht wegfliegt, keine Ahnung. Oder den Haufen zusammendrückt, damit er nicht gären kann. Ich weiß es nicht. Florian wird es uns doch gleich sagen. Ne, Hexe, das will ich wissen, denn ich will ja was lernen.Das kann gut sein. Ich lese über so Kleinigkeiten auch drüber. Gestern hast du iwas mit einem Mistbrett moniert. Ich kenne eine Schubkarre, einen Misthaufen. Das Setting ist klar, welche einzelnen Teile da erwähnt werden, ist mir nicht wichtig. Wenn ich keinen Bezug zu Pferden hätte, hätte ich Rüpels Tod vielleicht als Futtervergiftung abgetan, was letztlich auch egal wäre: tot ist tot.
Ich bin eben eine völlig anspruchslose Leserin (Für alle, die mich nicht kennen:das ist Ironie)
Einspruch. Wir bekommen doch ständig auch die Gefühlsebene mitgeliefert, zwar nicht im Sinne von „ er war wütend, weil...“ Aber das ist doch das Spannende, dass wir aus den Verhaltensweisen Rückschlüsse ziehen können. Raum für Interpretation, das wollen wir doch.Das ist (u.a.), was mir in diesem Roman fehlt: Erklärungen! Sie können knapp sein, aber sie müssen vorhanden sein. Was wir bekommen, sind die Fakten. Aber nichts drumrum.
und ein Lehrbuch über „ Landwirtschaft in den 1920er Jahren“ brauchen wir auch nicht.Oder ich hätte mehr Details zum Handwerk gewollt. Ja, es besteht die Gefahr, dass man andere Leser langweilt, aber wir sind halt keine Bauern, und wenn man schon sagt, was sie machen, dann wüsste ich es gerne genau und vor allem warum.
Und dieses Milieu ist auch nicht dafür bekannt, alle Probleme auszudiskutieren. Gesprochen wurde in der Familie eh wenig.Ich empfinde ihn gar nicht als so aggressiv für damalige Verhältnisse. Er ist eben ein Mann in einer Zeit, in der Konflikte nicht ausdiskutiert wurden.
Mein Bild dazu: unterhalb eines Misthaufens sammelt sich Flüssigkeit. Deshalb legt man ein Brett auf den Haufen, damit man den Haufen betreten kann, um weiteren Mist abzuladen und nicht im Mist zu versinken. Wenn jemand das Brett wegnimmt, gibt es nasse Füße und die Sache wird unangenehm.Also wenn das Mistbrett erwähnt wird und es aus Jux weggenommen wird und das etwas Doofes ist,
Ist aber sehr glaubwürdig: wenn man den ganzen Tag von früh bis spät hart arbeitet, hat man keinen Sinn für "die da oben". Im Moment reichen die Schnipsel: importiertes Getreide und Fleisch, Preisverfall.Was mir eher fehlt ist der historische Hintergrund. Der kommt zwar hin und wieder zur Sprache,