Rezension Rezension (3/5*) zu Anna und Jadwiga: Mädchenmörderjagd (Krügers Fälle 9) von T. D. Amrein.

Bookdragon

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15. Juli 2020
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Was eine Wildkamera so alles aufnimmt...

Anna Duda , ein polnischstämmiges Kindermädchen ist vor 15 Jahren , im Jahr 1987 , ermordet worden . Eine Kollegin von ihr , Jadwiga Grabowska , wurde befragt ist dann aber nach einem halben Jahr spurlos verschwunden . Hauptkommissar Max Krüger der zu der Abteilung für ungelöste Altfälle gewechselt ist , soll den Fall untersuchen ...

Die Protagonisten sind ansprechend da hat mir Krüger gut gefallen . Die Spannung nimmt im Laufe des Buches an Fahrt auf und zum Schluss wurde es interessant . Ich finde dass der Schreibstil sehr gut zu lesen ist aber in meinen Augen ist er ein wenig abgehackt . Dadurch wirkt das ganze auch kühl . Aber mit der Spannung zusammen ist es eine gute Mischung .

Fazit : Die Handlung spielt sich in der näheren Umgebung von Freiburg im Breisgau ab . Dabei wird aus Sicht der verschiedenen Charakteren erzählt und das manchmal ohne Übergang . Das fand ich dann inmer ein bis zwei Sätze lang irritierend . Krüger gefiel mir gut da er einen kühlen Kopf bewahrt und schnell kombiniert . Es ist ein guter Krimi der mir persönlich etwas zu kühl herübergekommen ist . Die Charaktere hätten meiner Meinung mehr Emotionen zeigen können . Mir war die Story etwas zu glatt und zudem etwas verwirrend , da zeitgleich noch in einem anderen aktuellen Mordfall ermittelt wird . Da konnte ich mir lange Zeit keinen Reim darauf machen wie sie zusammen hängen könnten oder ob es doch voneinander unabhängige Fälle sind. Es ist ein Krimi der mit interessanten Ermittlungen aufwartet , aber für mich hat dann doch das gewisse Extra gefehlt .