Momentan reitet man mir zu viel auf "Rassismus" herum. Es ist ein Modethema. und das tut der Sache gar nicht gut.
Ah. Gut (für mich), das hatte ich bei genauerer Betrachtung befürchtet. Das Thema macht den Preis. Muss ich dann definitiv nicht.Evaristo finde ich voll abturnend. Implizit larmoyant. Schön ist der Stil, aber inhaltlich nur kurze Abrisse von "schröcklichen" Schicksalen schwarzer Frauen. Das hängt mir zum Halse heraus.
Apropos Gilde: Ich habe zwei Klassiker im Auge:letzteres ist mir schon bei der Büchergilde aufgefallen
Na toll - jetzt kann ich mich wieder nicht entscheiden . Ich hatte noch "Herzfaden" und "Die Unschärfe der Welt" im Blick...Tolle Wurst.Ah. Gut (für mich), das hatte ich bei genauerer Betrachtung befürchtet. Das Thema macht den Preis. Muss ich dann definitiv nicht.
Apropos Gilde: Ich habe zwei Klassiker im Auge:
Das hat Matthias Brandt empfohlen und mit einem meiner Lieblinge "Stoner" verglichen...
Natürlich in der Gilde-Ausgabe
Muss man beide nicht gelesen haben. Mut zur Lücke. Rück die Perücke zurecht und auf zu neuen Ufern, die bei uns Bücher sind.Na toll - jetzt kann ich mich wieder nicht entscheiden . Ich hatte noch "Herzfaden" und "Die Unschärfe der Welt" im Blick...Tolle Wurst.
Auch zwei lesenswerte Bücher!Na toll - jetzt kann ich mich wieder nicht entscheiden . Ich hatte noch "Herzfaden" und "Die Unschärfe der Welt" im Blick...Tolle Wurst.
Vor allem „ Die Unschärfe“ lohnt sich.Na toll - jetzt kann ich mich wieder nicht entscheiden . Ich hatte noch "Herzfaden" und "Die Unschärfe der Welt" im Blick...Tolle Wurst.
Das Problem habe ich oft, dass ich die interessanten Neuerscheinungen schon habe.Auch zwei lesenswerte Bücher!
Ich bin gerade froh, dass die Gilde wieder einiges für uns Vielleser hat. Viele der Neuheiten kennen wir bereits durch unsere Diskussionen hier.
Kindheit habe ich mir schon gekauft ( aber noch nicht gelesen); die Büchergilde kommt bei mir manchmal zu spät mit ihren Angeboten. Adas Raum und Mädchen, Frau etc. sowie Norbert Gstrein interessieren mich noch. Von letzterem sollte ich aber zuvor die Romane lesen, die bei mir noch rumsubben.Bestenliste April 2021:
1.Wer ist Noëlle Lefebvre? Warum verlor sich Mitte der 60er Jahre ihre Spur? Jean Eyben ist knapp zwanzig, als er in einer Pariser Detektei anheuert und auf die verschwundene Noëlle Lefebvre angesetzt wird. Alle Hinweise führen ins Leere, doch das Rätsel lässt Jean auch Jahre später nicht los. Da sind die Namen von Noëlles Kontakten, das schmale, damals heimlich entwendete Dossier und ihr sporadisch geführter Kalender mit dem geheimnisvollen Satz „Wenn ich gewusst hätte…“. Als Jean einen Jugendfreund trifft, erscheint ihm ein Detail plötzlich von Bedeutung: Noëlle Lefebvre stammt aus „einem Dorf in der Umgebung von Annecy“. So wie er selbst. Ein verblüffender, tief berührender Roman über die Hoheit der Erinnerung und die Deutung der eigenen Geschichte.KaufenKaufen >
2.
3.„Natürlich will niemand sechzig werden.“ Damit beginnt Jakobs Lebensgeständnis. Dem bekannten Schauspieler, über den ein Verlag eine Biografie plant, graust es vor dem Kommenden. Da stellt ihm seine Tochter die Frage, die alles sprengt: „Was ist das Schlimmste, das du je getan hast?“ Jakob erinnert sich an einen Filmdreh an der mexikanisch-amerikanischen Grenze. Die Morde an Frauen und das Elend dort bekam er bloß distanziert mit – aber zwei Mal war er plötzlich mittendrin. Er schämt sich, ringt mit den simplen Urteilen der Welt und sehnt sich in gleißenden Erinnerungen nach dem Glück. Warum ist er kein Original, sondern stets nur „der zweite Jakob“? Norbert Gstrein schreibt einen Roman, der mitreißende, große Kunst ist.KaufenKaufen >
4.Plötzlich sitzt da diese Frau an einem Ecktisch neben der Bar, und du hast keine andere Wahl mehr, als zu ihr zu gehen. Quer durch den Raum wie ein Schlafwandler. Was fing damals an, im verschneiten West-Berlin der frühen achtziger Jahre, als der Potsdamer Platz eine von Grenzanlagen zerrissene Brache und die Stadt noch nicht leergeträumt war? Hätte alles auch ganz anders kommen können? Ulrich Peltzer erzählt in einer bewegenden Liebes- und Künstlergeschichte von der gefährlichen Freiheit, der Coolness und den euphorischen Aufbrüchen einer wilden, fremd gewordenen Zeit. Was für immer geblieben ist: der Impuls zu schreiben. Und der Glaube daran, dass jedes neue Wort, jedes Bild, jeder Klang eine neue Welt bedeuten kann.KaufenKaufen >
6.In „Kindheit“ erzählt Tove Ditlevsen vom Aufwachsen im Kopenhagen der 1920er Jahre in einfachen Verhältnissen. Tove passt dort nicht hinein, ihre Kindheit scheint wie für ein anderes Mädchen gemacht. Die Mutter ist unnahbar, der Vater verliert seine Arbeit als Heizer. Sonntags muss Tove für die Familie Gebäck holen gehen, so viel, wie in ihre Tasche hineinpasst, und das ist alles, was es zu essen gibt. Zusammen mit ihrer Freundin, der wilden, rothaarigen Ruth, entdeckt Tove die Stadt. Sie zeigt ihr, wo die Prostituierten stehen, und geht mit ihr stehlen. Aber eigentlich interessiert sich Tove für die Welt der Bücher und hat den brennenden Wunsch, Schriftstellerin zu werden – und dafür ist sie bereit, das Leben, wie es für sie vorgezeichnet scheint, hinter sich zu lassen. „Das Porträt einer Frau, die ihr Leben entschieden zu ihrem eigenen macht. Ein Leben, so frei und ungestüm, ich bin versunken in Tove Ditlevsens Büchern.“ Nina Hoss „Eine monumentale Autorin." Patti Smith „Ein Meisterwerk." The GuardianKaufenKaufen >
7.
9.
10.
Was haltet ihr von der Liste?
Die Kindheit-Reihe von Tove Ditlevsen wird ja sehr gelobt. Wenn ich es richtig verstanden habe, wird die Büchergilde den Dreiteiler in einem Band veröffentlichen. Dann wäre ich dabei
Vom Aufstehen von Helga Schubert lesen wir gerade in einer LR.
Auch ein Gedichtband ist dabei und etwas experimentelle Literatur, wie es auf den ersten Blick scheint.
https://www.swr.de/swr2/literatur/bestenliste/index.html
Haha! Oft kommt sie zu spät, weil wir gerne am Puls der Zeit lesen. Deshalb spähe ich immer schon, was es im nächsten Quartal gibt und freue mich drauf.die Büchergilde kommt bei mir manchmal zu spät mit ihren Angeboten.
Da schaue ich auch, aber manchmal bin ich einfach schneller. Für das nächste Quartal spare ich mir nun den Pleschinski auf und „ Die Vögel“ , um die ich schon lange herumtanze.Haha! Oft kommt sie zu spät, weil wir gerne am Puls der Zeit lesen. Deshalb spähe ich immer schon, was es im nächsten Quartal gibt und freue mich drauf.
Ich habe „ Faserland“ noch ungelesen rumstehen, reizt mich beides momentan nicht. Sylvie Schenk und Judith Hermann, eventuell noch Arnold Stadler interessieren mich. „ Iddentitti“ - weiß noch nicht, ob das was für mich ist.Es freut mich für den Guggolz-Verlag, dass seine 25 Schuss es in die Liste geschafft haben. Kleine Verlage brauchen Aufmerksamkeit
Sylvie Schenk hat die Nominierung auch verdient. Dieser kleine, feine Roman hat es wirklich in sich. Lest ihn!
Eurotrash wird allüberall in den Kritiken mit Lob überhäuft. Ich empfinde das Cover schon als relativ schräg, ebenso den Autor...
Komisch, dass mich eine Nummer 1 so gar nicht anspricht. Hat es eigentlich jemand von uns gelesen?
Sylvie Schenk hat die Nominierung auch verdient. Dieser kleine, feine Roman hat es wirklich in sich. Lest ihn!