Rezension Rezension (4/5*) zu Ankermord: Ein Rügen-Krimi (Romy Beccare ermittelt 10) von Katharina Peters.

Bibliomarie

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10. September 2015
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Tod an der Seebrücke

Bei Arbeiten an der Binzer Seebrücke wird ein Leichnam entdeckt, der mit einer schweren Ankerkette am Pfeiler befestigt wurde. Die Identität ist nach den Wochen im Wasser nicht leicht zu klären. Erst als Kommissarin Romy Beccare den Namen gefunden hat, können die Ermittlungen beginnen. Der Tote arbeitete bis zu seiner Entlassung bei einem Bootsbauer. Eine gutgehende Werft, die für luxuriöse Einbauten in teuren Yachten bekannt war. Im Besitz des Toten findet Romy eine Bauzeichnung, die zeigt, dass dabei Hohlräume eingeplant wurden.

Doch sowohl auf der Werft, wie auch bei der Besitzerin der Yacht, kommen Romy und ihr Team keinen Schritt weiter. Marion Scharf ist schon länger im Visier der Kriminalpolizei, aber man konnte ihr nie Drogenschmuggel nachweisen.
Die Ermittlungen werden schwierig, als Romy ganz offiziell zurückgepfiffen wird, sie ist einer verdeckten Mission des LKA zu nahe gekommen.

Katharina Peters schreibt immer überaus spannende Krimis, die sich mit einem sehr intelligent ausgedachten Plot auszeichnen. Ihre Geschichten sind realitätsnah, immer schlüssig und halten für den Leser trotzdem jede Menge Überraschungen bereit.
Ich mag Romy Beccare, die den Spagat zwischen Beruf und Privatleben meistern muss, was nicht einfach ist, wenn der Ehemann ein ranghöherer Beamter der übergeordneten Dienststelle ist. Die pensionierte Beamtin Ruth, die bei schwierigen Fällen einspringt ist für mich ein außerordentlich interessanter Charakter. Stets ruhig ist sie dabei auch ein Gegengewicht zur temperamentvollen Romy.

So treibt dieser spannende Krimi auf ein sehr überraschendes Finale hin und ich mochte ihn dabei kaum aus der Hand legen.


 

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