Rezension Rezension (4/5*) zu Der Stilllebenmörder: Psychokrimi von Lukas Hochholzer.

Bookdragon

Mitglied
15. Juli 2020
782
31
24
Wenn die Psyche nicht mehr mitspielt

Als Kommissar Steinhofer eines Morgens nicht zur Arbeit kommt muss sein labiler Kollege und Praktikant Mayer seine Arbeit übernehmen . Als dann eine Frau im Kommissariat auftaucht die an einem Waldparkplatz ein Auto gefunden hatte in dem zwei Leichen auf der Rückbank saßen , war es ein Schock für Mayer . Einer der Toten war sein Kollege Steinhofer ...

Der Schreib - und Erzählstil ist flüssig, sehr bildhaft und doch baut sie eine dichte und düstere Atmosphäre auf . Er ist genau richtig für einen Psychokrimi . Die Protagonisten passen hervorragend zu diesem Buch , sie sind komplex und sehr gut beschrieben . Die Spannung ist von der ersten Seite an da und der Spannungsbogen zieht sich über das ganze Buch .

Fazit : Die Kapitel werden aus Sicht Kowalskis und Mayers erzählt . Gleich zu Beginn wird die Story interessant und spannend . Der Leser*in wird regelrecht in die wirren Gedanken Kowalskis mit einbezogen . Er hat Verfolgungswahn und er driftet immer wieder in Fiktionen ab . Aber auch Mayer ist nicht außer Acht zu lassen . Auch er ist psychisch Angeschlagen in meinen Augen wirkt er dadurch fast schon apathisch oder ist wie hypnotisiert .
Dieses Buch ist hochspannend allerdings fließt sehr viel Blut . Es ist also nicht's für schwache Nerven . Was mir besonders gefiel , der Autor setzt ausgezeichnet die psychologische Seiten und Entwicklungen um . Da sehr wenige Charaktere mitspielen ist die ganze Geschichte übersichtlich .



 

Beliebteste Beiträge in diesem Forum