Danke, Dear, das wollte ich sagen. Genau das. Es war aber zu tief in meinen Gehirnwindungen vergraben.Manche Überlegungen und Sätze gefallen mir sehr gut, z.B. „Aufhören mit dem Geplapper, das ist die einzige Chance, das Schweigen zu durchbrechen.“
Aber dann ist es mir wieder zu viel Geplapper, was Paola von sich gibt. Manches klingt für mich auch nicht wie die Reflexionen einer16jährigen.
Zu eindimensional ist mir auch die Konstellation böse Väter und Töchter als Opfer, von der Großmutter bis zu Paola und Martha.
Wenig realistisch erscheint mir der Zusammenhang zwischen dem vergrabenen Gift und Richis Behinderung.
So tief schürfend waren meine Überlegungen nun auch nicht.Danke, Dear, das wollte ich sagen. Genau das. Es war aber zu tief in meinen Gehirnwindungen vergraben.
Hab ich auch nicht behauptet.So tief schürfend waren meine Überlegungen nun auch nicht.
Ich muss auch tief Luft holen! Und abschweifen konnte man in diesem Abschnitt wirklich lernen.Genauso wie "holte tief Luft" , ob ihr es glaubt oder nicht, bedeutet, ich weiß nicht wie es weitergeht, muss nachdenken und hab mir das Rauchen abgewöhnt). Gut, ich schweife ab, das hab ich Paola abgeguckt.
Meines Erachtens hat Paoletta noch keine Prüfung. Deshalb kann sie ja auch in der Sonne sitzen und hatte die bevorstehende Prüfung völlig vergessen.Wieso haben die alle drei Italienischprüfung, Antonio und Marta sind doch zwei Jahre älter?!
Ein bisschen mehr kitschig ist. Zu dick aufgetragen allesWhatsoever, das Ende hat mich überrascht mit seiner Promptheit und diesen Abschnitt gerettet, der ein wenig kitschig ist.
Absolut!Aber dann ist es mir wieder zu viel Geplapper, was Paola von sich gibt. Manches klingt für mich auch nicht wie die Reflexionen einer16jährigen.
Ich habe es in etwas mehr Geplapper verpackt, stimme aber komplett mit dir überein.Zu eindimensional ist mir auch die Konstellation böse Väter und Töchter als Opfer, von der Großmutter bis zu Paola und Martha.
Wenig realistisch erscheint mir der Zusammenhang zwischen dem vergrabenen Gift und Richis Behinderung.
Nun schon wieder: Toller Anfang und dann die Enttäuschung! Zuerst eine vielversprechende Geschichte, komplexe Figuren und später endet es in einer Soap.Mit diesem letzten Abschnitt macht sie mir den Lesegenuss der drei vorherigen fast zunichte
Na, soo schlimm fand ich es nicht. Coming of age-Bücher sind ja eigentlich Jugendbücher und die Jugend hat ein Recht darauf, dass alles gut ausgeht.Nun schon wieder: Toller Anfang und dann die Enttäuschung! Zuerst eine vielversprechende Geschichte, komplexe Figuren und später endet es in einer Soap.
Nee, Wanda. Das ist kein Jugendbuch. Es handelt von einer Jugendlichen, ist aber nicht für Jugendliche als Zielgruppe konzipiert.Na, soo schlimm fand ich es nicht. Coming of age-Bücher sind ja eigentlich Jugendbücher und die Jugend hat ein Recht darauf, dass alles gut ausgeht.
Es sind noch nicht alle durchEs beruhigt mich, hier auf die gleiche Resonanz zu stoßen. Ich dachte schon, ich bin nun echt zu alt für Coming of Age- Geschichten .
Man hätte die anderen, von mit weiter oben ausgeführten, Unglaubwürdigkeiten einfach weg lassen sollen. Die gebrochenen Finger, der Schlägertrupp auf dem Spielplatz, das ist der Dramatik zuviel und macht aus einem differenziert hergeleiteten Roman beinahe eine SoapIch hadere auch gar nicht inhaltlich mit dem Ende. Es ist schön, wenn Paola ihren Antonio bekommt.
SuperSo. Ich habe euch mal einen Epilog geschrieben. Ein Ende für diesen Roman, wie ich es mir vorstelle. Nicht ganz so rosa.
Epilog.
4 Jahre später
Antonio hat mich entjungfert, aber wir sind nicht mehr zusammen. Wir haben uns aus den Augen verloren, aber das letzte, was ich von ihm hörte, war, dass er mit einem Modell zusammen ist, Größe 36 und 1.80 groß. Marta sagt, Shit happens auch den Spruch mit den vielen Fröschen, die man küssen muss, hat sie mir nicht erspart.
Marta hat sich verändert. Sie studiert Medizin und ich habe damit 2 Jahre später auch angefangen. Marta sagt, ich mache das nur, wegen Ritchie. Und dass sie erwartet hat, dass ich italienische Literatur studiere. Und ich sage zu ihr, sie macht das nur, wegen der Aussicht, sich einen Oberarzt zu schnappen.
Aber beides stimmt nicht. Oder es stimmt nicht ganz. Wir haben diesen Beruf aus Leidenschaft gewählt. Er passt zu uns. Er erfordert den ganzen Menschen. Und mit halben Dingen wollen wir uns nicht mehr zufriedengeben.
Papa und Mama sind geschieden. Papa hat sich, nachdem er seinen Prozess durchgestanden hat, sofort mit einer Neuen getröstet. Einer Krankenschwester. Eye roll. Mama hat die Firma gerettet. Ich weiß nicht ganz genau, wie sie das gemacht hat, jedenfalls hat sie jetzt graue Haare und ein paar Pfund mehr auf den Hüften. Man könnte fast sagen, sie sieht mir allmählich ähnlich.
Großmutter ist wieder zurück ins Haus gezogen. Sie sagt alte Bäume verpflanzt man nicht und alte Liebe rostet zwar nicht, aber nur, wenn man sie nicht den Unbilden des Wetters aussetzt. Keine Ahnung, was sie damit meint, aber wir haben einen neuen Gärtner. Er sieht aus wie aus dem Fitnessstudio und hat ein Auge auf Mama geworfen. Roll eyes. Mama sagt, ich spinne, aber, na ja, ich glaube, er gefällt ihr auch.
Ritchie ist ausgezogen. In eine Wohngruppe. Es ist jetzt ganz schön leer bei uns im Haus, weil auch Nina uns verlassen hat. Sie hatte das Geld beisammen für ihren Lebensmittelladen auf dem Land. Aber bevor sie ihren Lebenstraum umsetzen konnte, hat sie der Krebs erwischt. Das war gleich in dem Jahr nach dem Skandal. Ich glaube, ich habe deshalb angefangen, mich für Medizin zu interessieren. Marta sagt, ich will den Kummer nicht an mich heranlassen und statt, dass ich ihn mit Essen ersticke wie früher, ertränke ich mein Gehirn mit Fakten. Mein Medizinstudium als Eskapismus.
Es gibt Schlimmeres, habe ich zu Marta gesagt.
Wir wohnen zusammen. Marta und ich. Aber nicht mehr lange, Marta hat sich verlobt. Mit einem Philosophiestudenten. Ich habe mich halbtotgelacht. Wenn sie heiratet, hole ich mir einen Hund aus dem Tierheim und beschäftige eine Nanny für ihn. Denn Mama hat es geschafft. Wir sind an der Börse. Und immer noch reich. Ganz ohne Giftmüll.
Ich habe momentan keinen Freund. Aber viele Freunde. Und die Lerngruppe. Ja jaja, ich weiß. Eskapismus. Aber manche Dinge ändern sich eben nie. Oder jedenfalls nicht so schnell.
Ihr hört wieder von mir, wenn ich die Welt gerettet habe.
ENDE.