Und ausgerechnet jetzt kommt das bestellte Ebook ...
Jaaa, das kenn ich
Und ausgerechnet jetzt kommt das bestellte Ebook ...
Ich freue mich schonIch freue mich, dass du und @Die Häsin es auch mit unseren gemeinsamen Leserunden versuchen wollt
Hier gibt es Lesespaß ohne Ende
Die Wassermusik haben wir hier gemeinsam gelesen. Fulminant formuliert von Boyle. Aber mit Abenteuer und Magie etwas überfrachtet. Das muss man mögen. Darüber hinaus habe ich noch "Willkommen in Wellville" gelesen. Man hätte es etwas kürzen können , aber sonst war es gut.Das war mir stellenweise zu drastisch, aber insgesamt mag ich T.C. Boyle sehr gern
Mo Yan. Und er bekam sogar den Literaturnobelpreis... aber das heißt ja nix.Ich hatte es versehentlich ertauscht, denn ich denke, ich gehöre zu jenen, denen es nicht gefallen dürfte. Jetzt habe ich es günstig wieder eingestellt, es will aber keiner haben. Sehr komisch. Es spaltet, dieses Buch.
Für mich war Frösche der Flop des Jahres. Allerdings wurde es von einem anderen Chinesen geschrieben, dessen Name mir nicht einfällt...
Der unvollendete Satz hat mich nach dem Reinlesen komplett abgeschreckt, obwohl einige Kritiker es sehr angepriesen hatten. Magst du es oder nicht?Ich hatte mir aus der Onleihe "Americanah" vorbestellt. Wenn ich mich richtig erinnere, wurde mir zur Info angezeigt, dass es irgendwann im September frei würde.
Jetzt bekomme ich just right now eine Email, dass es zur Verfügung steht.
Das Buch wurde mir hier mehrfach empfohlen und interessiert mich sehr, nur habe ich gerade vor wenigen Tagen mit einem umfänglichen und schwierigen Klassiker aus Ungarn angefangen, der sehr viel Aufmerksamkeit fordert.
Déry wird - ich habe einen längeren Spiegel-Artikel über ihn gelesen - manchmal mit Proust verglichen. Ich habe bisher kaum etwas von Proust gelesen, weiß aber immerhin soviel, dass er sich gern in langen Reminiszenzen über Sinneseindrücke ergeht. Vermutlich daher der Vergleich. In "Der unvollendete Satz" (ein fast tausend eng bedruckte Seiten dicker Wälzer) finden sich Beschreibungen des Nebels oder des Klangs von Frauenlachen, die sich über mehrere Seiten erstrecken, und dann wieder "erledigt" der Autor zwanzig Lebensjahre einer Person in drei Sätzen.
Auf den 120 Seiten, die ich bisher gelesen habe, gibt es bisher zwei Morde, einen Selbstmord und mehrere leichtere Gewalttaten. Dazu die ungarischen Namen - Himmel hilf, ich habe mir eine Liste gemacht.
Und ausgerechnet jetzt kommt das bestellte Ebook ...
Na dann habe ich ja noch ein wunderbares Buch von ihm vor mir...es liegt bereit und ist auf dem SUB eben nach oben gewandert...Das hat mir auch am besten gefallen!
Der unvollendete Satz hat mich nach dem Reinlesen komplett abgeschreckt, obwohl einige Kritiker es sehr angepriesen hatten. Magst du es oder nicht?
Man muss sich Brüll einfach als Hörbuch gönnen! Heute Nacht hat er meine Schlaflosigkeit wunderbar überbrückt. Boris Aljanoviv gibt Krull die richtige manierierte Ausdrucksweise. Er imitiert dazu den Schweizer Hoteldirektor und den Kroatischen Kollegen. Genial! Er wird zu einem meiner Lieblingssprecher aufsteigen. Apropos: ich teile gleich mal einen Beitrag über gute Hörbuchsprecher in "Neues aus der Buchwelt".herrlich verschroben, allerdings keine leichte Lektüre. Mir gefällt es .
Von den drei gelesenen habe ich auch nur America zu diesem Zweck behalten. Erstaunlich, wie zeitlos das behandelte Thema ist! Als ich es las, kämpfte der beste aller Präsidenten gerade um die Finanzierung einer Mauer zu Mexiko.America" gefällt mir dagegen so gut, dass ich es wahrscheinlich noch ein zweites M
Ja, das kann sein. fand ich okay, aber nicht herausragend. Ansonsten kenne ich von ihm nur noch das wahrscheinlich allseits bekannteKönigskinder hat mir sehr gut gefallen.
@renee waren wir da nicht zusammen in einer Runde?
Patriarchen habe ich auch gelesen, aber vor längerer Zeit. Wäre es mal wieder wert reinzulesen.
Ich mag Alex Capus sehr gerne. Es liest sich alles so leichtfüßig ohne seicht zu sein...
Obwohl so ein McEwan auch verlockend klingt.Ich habe mich mit verschiedenen Büchern eingedeckt, die entweder hier im Forum diskutiert werden oder zu denen es bei FB Leserunden gibt, die man nicht mit unseren vergleichen kann (in ersten Linie, weil die Gespräche zwangsläufig so unorganisiert sind, dass ich mich schwer zurecht finde). Trotzdem finde ich die Gedanken anderer Leser immer spannend.
Also: ich lese noch die Pest zu Ende.
Die nordafrikanische Stadt Oran wird von einer Pest heimgesucht. Camus baut anfangs die Spannung gekonnt auf, kann sie jedoch nicht durchhalten. Vielmehr stehen -- während die Pest so vor sich hintümpelt -- einige Stadtbewohner im Schlaglicht des Nobelpreisträgers Camus.Die Stadt wird hermetisch abgeriegelt und Camus schildert die Reaktionen und Bemühungen der Bürger. Die Epidemie schafft die absolute (?) Gerechtigkeit. "Aber wenigstens sitzen alle im selben Boot" (S.220). Keine(r) kann ihr entkommen. Keine(r) kann aber auch der Bürokratie entkommen. Beide gleichen sich. "Aber es war so, als habe die Pest sich auf ihrem Höhepunkt gemütlich eingerichtet und verrichte nun ihre täglichen Morde mit der Präzision und Regelmäßigkeit eines guten Beamten" (S.267). Die Pest bringt das Wirtschaftsleben zum Erliegen und schafft so die Erwerbslosen, die zu niedrigeren Arbeiten (Organisation der Isolation, Bestattung) eingesetzt werden. Der Fortschritt zu mittelalterlichen Pestepidemien besteht in der Führung von Karteikarten über die Toten (S.199).
Camus geißelt mit der Pest alle Ideologien und die Bürokratie. Doch diese Botschaft geht auf Kosten von Spannung, Handlungsdichte und Detailtreue. So schreibt er z.B. von einer kleinen Stadt (S.82), mit zweihunderttausend Einwohnern (S.90), die später, nach all den Toten, auf "einige hundertausend Menschen" (S.213) zunimmt. Lesenwert, doch keineswegs so mitreißend, wie ich es mir vorstellte. Herbert HuberKaufen
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Dann startet morgen eine neue Leserunde mit dem Roman von Jodi Picoult
Leider konnten wir zu diesem Buch keine Daten ermitteln.Das ist ein amerikanischer Roman, in dem das Thema Abtreibung thematisiert wird. Insbesondere in den USA schlagen die Wellen dabei sehr emotional hoch. Picoult konnte mich schon oft mit ihren Büchern packen. Insofern bin ich sehr gespannt.
Diesen McEwan habe ich schon lange am SuB. Er wir bei Diogenes Backlist innerhalb von 4 Wochen (!) gelesen. Das ist jetzt für mich der willkommene Anlass, zu diesem Buch zu greifen.
Auf den Ohren noch der grandiose Felix Krull, den wir in der Weltliteratur Runde besprechen.
Felix Krull, der überaus anziehende und charmante Sohn eines bankrotten Sektfabrikanten, entwickelt schon im Kindesalter Vorlieben für das diebische Gewerbe. Weder Schokolade, noch Liebesbeweise entgehen seiner Aneignungslust - und da die Welt betrogen werden will, betrügt er sie! Als ein Rollentausch mit dem Marquis de Venosta seinen Aufstieg vom Hotelpagen zum Adligen ermöglicht, stehen ihm alle Türen offen, was er nur zu geschickt zu nutzen weiß.Thomas Mann verfasste seinen heiteren Schelmenroman 1922 und arbeitete vielfältige private Bezüge ein. So versteht sich der Meisterbetrüger Krull als Künstler und bringt seine Bekenntnisse mit hoher literarischer Kunstfertigkeit vor. Mann hingegen empfand diebische Freude dabei, seinen Text als parodistische Autobiographie zu konzipieren und sich in der Figur des kriminellen Aufsteigers selbst zu porträtieren. Es handelt sich daher um einen Bekennertext mit doppeltem Boden: einerseits die fiktive Biografie eines verführerischen Verbrechers, andererseits eine kritische Selbstprüfung des verschmitzt resümierenden Autors.
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Soweit die Planung der Lesewoche, die aber nicht in Eisen gegossen ist
Ich habe die Underground Railroad und auch Die Nickel Boys herausragend gefunden und mir gleich noch einige andere Bücher von ihm geholt. Mal sehen wann ihre Zeit kommt.Ich bin im Moment noch an zwei Büchern ( in den letzten Tagen kam ich aus verschiedenen Gründen sehr wenig zum Lesen ) .
Zum einen lese ich für unsere kleine Leserunde hierIn Crosby, einer kleinen Stadt an der Küste von Maine, ist nicht viel los. Und doch enthalten die Geschichten über das Leben der Menschen dort die ganze Welt. Da ist Olive Kitteridge, pensionierte Lehrerin, die sich auch mit siebzig noch in alles einmischt, so barsch wie eh und je. Da ist Jack Kennison, einst Harvardprofessor, der ihre Nähe sucht. Beide vermissen ihre Kinder, die ihnen fremd geworden sind, woran Olive und Jack selbst nicht gerade unschuldig sind … Ein bewegender Roman, der von Liebe und Verlust erzählt, vom Altern und der Einsamkeit, von Momenten des Glücks und des Staunens.KaufenKaufen >
Außerdem habe ich die Verleihung des Pulitzerpreises an Colson Whitehead zum Anlass genommen diesen Roman zu lesen. Wie auch bei „ Underground Railroad“ ist dieses Buch eine aufwühlende Lektüre.
und für die Diogenes Leserunde greife ich nochmals zu Ian McEwan. Der Roman hat mir vor einigen Jahren sehr gut gefallen und ich halte ihn für ein Buch, das man sehr gut ein zweites Mal lesen kann.
und dann mal sehen, was die Woche bringt.
Ich habe von Capus noch gar nichts gelesen, hatte aber auch schon mit den Königskindern geliebäugelt.Ja, das kann sein. fand ich okay, aber nicht herausragend. Ansonsten kenne ich von ihm nur noch das wahrscheinlich allseits bekannte. Und es hat mir sehr gefallen.Alex Capus, Léon und Louise, Roman, 4. Auflage 2012, ISBN 9783423141284, 314 SeitenKaufenKaufen >
Ich habe@Yolande
Schade, dass ich beim Felix Krull nicht Schritt halten konnte. Aber er liest/hört sich wirklich gut. Man hat zum Glück kaum Interpretationsfragen, die man gemeinsam klären müsste. Das war beim Zauberberg ganz anders...
Von T.C Boyle habe ich auch schon drei Bücher gelesen. Mit Abstand am besten gefiel mir
2006 Kalifornien; Oberschicht; Chicanos; Illegaler Einwanderer; Belletristische Darstellung kart. 20 cm München 388 S. [Taschenbücher ]KaufenKaufen >
Ich freue mich, dass du und @Die Häsin es auch mit unseren gemeinsamen Leserunden versuchen wollt
Hier gibt es Lesespaß ohne Ende
Aber die Welt ist nicht ganz so unschuldig in Drop City, wie seine Bewohner es sich ersehnen, schließlich befinden wir uns in einem Roman von T.C. Boyle. Ein echtes Kind schluckt LSD im Fruchtsaft, ein anderes Kind wird von den Jüngern freier Liebe vergewaltigt. Und dann tritt Gott auf in Gestalt des Sheriffs und vertreibt die Hippies aus ihrem trügerischen Paradies. So müssen sie sich auf die Reise machen ins kalte Alaska, wo wiederum eine Hütte auf sie wartet. Über die Grenze kommen sie nur, weil die zugekiffte Gruppe den Zöllnern weismacht, sie seien die Greatful Dead auf Welttournee.
Auf den Einfall, die Generation der Flower-Power-Bewegung zum Thema eines Romans zu machen, kam Boyle bei den Recherchen über die Umweltbewegung für sein Buch Ein Freund der Erde. Deshalb ist im Roman viel Kritik an einer Zeit versteckt, die ihre kindischen Verklemmungen hinter der Maske totaler Freiheit zu verbergen suchte. Ansonsten aber ist Boyle ein überaus komplexer, wunderbar lesbarer und ironisch-skurriler Roman geglückt, der in seinen besten Passagen an World's End heranreicht. Große, leicht bekiffte Literatur. --Stefan KellererKaufen