1. Leseabschnitt: Anfang bis Kapitel 13 (Anfang bis S. 77)

parden

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13. April 2014
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Hmmm - auch ich tue mich etwas schwer mit dem hölzernen Schreibstil und der plakativen Darstellung, das habt Ihr schon gut herausgearbeitet. Irgendwie wirkt das ganze wie ein Scherenschnitt, wie eine grobe Darstellung, da fehlen komplett die Feinheiten. Die Zeitsprünge fallen mir in diesem Fall teilweise schwer, zumindest tritt dabei kurzzeitig eine Irritation ein. Ich hoffe, ich komme noch besser rein in den Krimi...
 
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Renie

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Hmmm - auch ich tue mich etwas schwer mit dem hölzernen Schreibstil und der plakativen Darstellung, das habt Ihr schon gut herausgearbeitet. Irgendwie wirkt das ganze wie ein Scherenschnitt, wie eine grobe Darstellung, da fehlen komplett die Feinheiten. Die Zeitsprünge fallen mir in diesem Fall teilweise schwer, zumindest tritt dabei kurzzeitig eine Irritation ein. Ich hoffe, ich komme noch besser rein in den Krimi...
Wir haben zwei Lager (Pro und Contra) in der Leserunde. Mach Dich also auf etwas gefasst.;)
 

claudi-1963

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Sorry bei mir hat es leider etwas gedauert, habe gerade so viele LR auf einmal.

Puhh also das mit dem Jagen fand ich schon ganz schön fies, das sie da die Bache mit ihren ganzen Frischlingen getötet haben, nur aus Spaß am Jagen. Da fragt man sich wirklich was das für Gesetzeshüter sind, wenn sie selbst nicht ehrlich zum Gesetz sind?
Auch das ganze was sie da mit Thomas Kripoausbildung eingefädelt haben, kann ich mir gut vorstellen, das dies früher so war.

Thomas finde ich sehr naiv und kindlich für einen Abiturienten, ich frage mich ob die damals so wenig im Gymnasium gelernt haben. Auch bei seiner Ausbildung merkt man, das er sehr einfach erzogen und sicher in einem kleinen Dorf aufgewachsen ist. Das er von seinen Kameraden als Neuling reingelegt wurde, wegen der Pathologie, so was kenne ich auch von anderen Berufen. Bei uns damals wurde man in die volle Badewanne getragen. :)

Das hin und her zwischen den Zeiten finde ich gar nicht so schlecht, so bekommt man ganz gut einen Eindruck von der Kriegszeit und Nachkriegszeit.
Das sich dieser Frenzel selbst getötet hat, kann ich mir ehrlich gesagt nicht so recht vorstellen. Der Mensch hat einen Überlebenswillen, den auszuschalten ist nicht so einfach, schon gar nicht beim sich selbst erwürgen. Ich glaube eher das hier jemand einen Zeugen umgebracht hat.

Auch bei dem Mord an Lotte geht es nicht ehrlich zu, man sucht jemanden nur um schnell den Fall abzuschließen, aber warum? Ich vermute ja stark, das es ein SS Mann war, der Lotte getötet hat. Den Autos hatten in der Zeit nicht mehr sehr viele, wenn dann vorwiegend höherrangige Soldaten. Das dafür nun einer der homosexuellen Jungs dafür büßen muss, das denke ich war zu der Zeit sicher ebenfalls normal. Aber es stimmt mich traurig zu sehen, das ein Unschuldiger büßen muss und der wahre Mörder wahrscheinlich immer noch frei herumläuft. Aber da die psychisch Kranken und Homosexuellen eh in der Nazizeit schlechte Karten hatten, hätten Eugen und Fritz sehr wahrscheinlich sowieso nicht lange überlebt.
 

claudi-1963

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29. November 2015
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Hmmm - auch ich tue mich etwas schwer mit dem hölzernen Schreibstil und der plakativen Darstellung, das habt Ihr schon gut herausgearbeitet. Irgendwie wirkt das ganze wie ein Scherenschnitt, wie eine grobe Darstellung, da fehlen komplett die Feinheiten. Die Zeitsprünge fallen mir in diesem Fall teilweise schwer, zumindest tritt dabei kurzzeitig eine Irritation ein. Ich hoffe, ich komme noch besser rein in den Krimi...

Ja ging mir am Anfang auch so, das ich mich mit dem Schreibstil schwer tat. Mir war es auch ein wenig zu steif und emotionslos der Anfang. Ich habe das Gefühl man spürt, das der Autor noch nicht so sehr visiert ist in Geschichten zu schreiben. Zumindest ist das mein Gefühl. Und die estwas einfach, eher kindliche Sprache zu Beginn kommt vielleicht daher weil er viele Kinderbücher geschrieben hat?
 

KrimiElse

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26. Januar 2019
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Ich hinke euch hinterher...habe aber endlich anfangen können, das Buch zu lesen.
Ich bin ein wenig enttäuscht, alles ist für mich sehr vorgezeichnet, Figuren nicht gut greifbar und blaß, und es werden doch recht viele Klischees bedient.
Der Stil reicht von übertrieben schwülstig bis nichtssagend...manchmal sogar ein bisschen wie erster Versuch aus der Schreibstube. Schade, denn es gibt viel gute Regionalliteratur (Krimis), die den Leser an sich binden können. Das schafft der Autor momentan bei mir nicht.
Es kann sein, dass sich noch eine spannende Geschichte entwickelt, aber mir fällt das Lesen bisher ein bisschen schwer. Mal sehen, ob ich noch besser in das Buch finde, ich bleibe hoffnungsvoll und offen.
 

Bibliomarie

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10. September 2015
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Der Stil reicht von übertrieben schwülstig bis nichtssagend...manchmal sogar ein bisschen wie erster Versuch aus der Schreibstube.

Mir kam der Gedanke, dass da schnell auf den Zug der zeitgeschichtlichen Krimis aufgesprungen wurde. Ich kannte den Autor von einer Lesung unter seinem Klarnamen, da hat er eine griechische Familiengeschichte gelesen (Feta und Söhne), das war auch ziemlich klischeeüberladen.
 

KrimiElse

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26. Januar 2019
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buchmafia.blogspot.com
Mir kam der Gedanke, dass da schnell auf den Zug der zeitgeschichtlichen Krimis aufgesprungen wurde. Ich kannte den Autor von einer Lesung unter seinem Klarnamen, da hat er eine griechische Familiengeschichte gelesen (Feta und Söhne), das war auch ziemlich klischeeüberladen.
Oh, das klingt gar nicht so als könnte ich mich aufs Weiterlesen freuen. Ich hasse klischeehafte Familiengeschichten...
 
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