3. Leseabschnitt (Kapitel 33/Seite 200 bis Kapitel 48/Seite 299)

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Gelöschtes Mitglied 2403

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Hier geht es um den 3. Leseabschnitt (Kapitel 33/Seite 200 bis Kapitel 48/Seite 299).
 

Amena25

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23. Oktober 2016
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Slawa ist auch ein sehr undurchsichtiger Typ. Und Gourians Sexualpraktiken lassen den Verdacht aufkeimen, dass er nicht nur auf Frauen bzw. nicht nur auf Oyun steht. Die arme Oyun!
Originell finde ich die Kapitelüberschriften, die immer schon auf das Ende des Kapitels hinweisen.
 
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Bibliomarie

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10. September 2015
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Slawa ist auch ein sehr undurchsichtiger Typ. Und Gourians Sexualpraktiken lassen den Verdacht aufkeimen, dass er nicht nur auf Frauen bzw. nicht nur auf Oyun steht. Die arme Oyun!
Originell finde ich die Kapitelüberschriften, die immer schon auf das Ende des Kapitels hinweisen.

Gourian ist mir schon im letzten Abschnitt nicht koscher gewesen. Jetzt wo ich den 3. Abschnitt angefangen habe, bin ich noch misstrauischer. Das war kein zufälliges Zusammentreffen, er spielt Lockvogel und ich bin auch sicher, dass er zweigleisig ;) fährt.

Was die Kapitelüberschriften angeht: da bin ich erst ziemlich spät drauf gekommen, aber ich finde noch keinen Sinn dahinter.
 

ElisabethBulitta

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8. November 2018
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Slawa ist auch ein sehr undurchsichtiger Typ. Und Gourians Sexualpraktiken lassen den Verdacht aufkeimen, dass er nicht nur auf Frauen bzw. nicht nur auf Oyun steht. Die arme Oyun!

Diese Beziehung finde ich auch mehr als seltsam und kann Oyuns Gefühle so ganz und gar nicht verstehen. Erst recht nicht, wenn ich mir ihre Geschichte (die ich allerdings nur aus diesem Band kenne) vor Augen führe.

Dieser abrute Szenenwechsel nach Frankreich hat mich anfangs irritiert, allerdings muss ich auch gestehen, dass ich momentan arg mit meiner Konzentration zu kämpfen habe. Aber immerhin: Nun weiß ich, dass es etwas mit Menschenhandel zu tun hat.

Dieser kleine Ausflug nach Ulan Ude und die Nennung von Iwolginsk haben mir gut gefallen, da ich beide Orte aus eigener Anschauung kenne.

Die Begegnung zwischen und das Fingerhalten von dem kleinen Jungen und Zarza fand ich richtig herzzerreißend.

"'Meine Frau hat ihr Zeug schon lange gepackt.' - 'Sie hat sich aus dem Staub gemacht?' - 'Ja, mit einer Kugel in den Kopf nach dem Tod unseres Sohnes.'" (S. 262). Ich muss sagen: Der Humor ist teilweise ziemlich makaber und bestimmt nicht jedermanns Sache, aber mir gefällt's.
 

Amena25

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23. Oktober 2016
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Dieser abrute Szenenwechsel nach Frankreich hat mich anfangs irritiert,
An manchen Stellen dauert es eine Weile, bis man weiß, von wem die Rede ist. Die Szenenwechsel erfolgen ziemlich unmittelbar, ohne Einleitung, die Erklärung dafür wird oft erst später geliefert. Das finde ich zwar nicht schlecht, fühle mich aber teilweise etwas orientierungslos.
 

ElisabethBulitta

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An manchen Stellen dauert es eine Weile, bis man weiß, von wem die Rede ist. Die Szenenwechsel erfolgen ziemlich unmittelbar, ohne Einleitung, die Erklärung dafür wird oft erst später geliefert. Das finde ich zwar nicht schlecht, fühle mich aber teilweise etwas orientierungslos.

Ich muss sagen, das Buch gefällt mir an sich. Aber ich schwimme momentan auch ein wenig, was aber wohl daran liegen mag, dass ich immer nur ein winzig kleines Stück lese und sehr mit meiner Müdigkeit kämpfe. Auch die Namen finde ich teils schwierig. Ich hoffe einfach, dass es ab dem WE wieder besser wird. K.A.: viel Arbeit im Moment, Wetter, das verrückt spielt, in der Schule auch Unruhe ohne Ende ... es ist einfach der Wurm drin.
 

Bibliomarie

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Mein Misstrauen Gourian gegenüber hat sich zu Beginn des Abschnitts noch verstärkt. Der Mann fährt zweigleisig – in mehreren Beziehungen. Er war der Lockvogel für Oyun, die Begegnung mit Sawa war nicht zufällig und der Besuch der Diskothek ebenso wenig.

Oyun kauft Reizwäsche, was dem allwissenden Geheimdienst und ihren Verfolgern nicht entgeht, dass dann noch über Farbe und Schnitt diskutiert wird, hätte ich nicht gebraucht. Vor allem weil diese Szenen Oyun immer in ein bestimmtes Schema drängt. Das sexy Weibchen, dass auch im String immer die Waffe bereit hält. Das gefällt mir nicht so gut.

Yeruldellger will unbedingt Ganshü finden und begibt sich auf eine Odyssee. Wie Manook die geschundene Landschaft und die postsowjetische Tristesse beschreibt, ist großartig. Ausgebeutet, vergiftet und vergessen!

Der Sprung nach Le Havre verwirrte mich einen kleinen Moment, aber schnell gibt es die Erklärung. Schmuggel und Menschenhandel, das hatte ich fast schon beim Verschwinden von Ganshü gedacht. Dass Zafra fast ein Doppelgänger von Yeruldellger ist - geschenkt. Die Figuren sind mir manchmal zu holzschnittartig gezeichnet. Die mit fast übermenschlichen Kräften und Macht ausgestatteten Gegenspieler, die gescheiterten Polizisten, die sich nur selbst und ihrer Wahrheit verpflichtet fühlen – das ist eben ein gängiges Thrillermotiv.

Hintern all den Geschichten steckt wohl ein großen Feind von Yeruldellger, der noch eine Rechnung offen hat: Erdenbat. Sicher hat er im ersten Band bereits eine Rolle gespielt.

Ich bin ein wenig hin und her gerissen - ich finde es wirklich spannend und dann gibt es wieder eine Menge Plattheiten.
 

Bibliomarie

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Dieser kleine Ausflug nach Ulan Ude und die Nennung von Iwolginsk haben mir gut gefallen, da ich beide Orte aus eigener Anschauung kenne.

Das ist natürlich ein ganz besonderes Sahnehäubchen. Das Buch war auch der Grund, warum ich gestern bei SAT3 einen Bericht über Sibieren (Jakutien) angeschaut habe. Was für eine grandiose Landschaft und auch hier direkt daneben verfallene Plattenbauten.
 

ElisabethBulitta

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Oyun kauft Reizwäsche, was dem allwissenden Geheimdienst und ihren Verfolgern nicht entgeht, dass dann noch über Farbe und Schnitt diskutiert wird, hätte ich nicht gebraucht. Vor allem weil diese Szenen Oyun immer in ein bestimmtes Schema drängt. Das sexy Weibchen, dass auch im String immer die Waffe bereit hält. Das gefällt mir nicht so gut.

Damit habe ich auch ein paar Probleme bzw. werden mir diese Szenen zu sehr ausgebaut. Im Prinzip soll hier (zumindest verstehe ich es bisher so) lediglich gezeigt werden, wie sehr sie unter Beobachtung steht. Da frage ich mich oft, ob es nicht auch andere Themen als "Sex and Drugs" gibt. Schade eigentlich, aber ich vermute einfach mal, dass das das Interesse bei den Lesern aufrechterhalten soll. ?
 

ElisabethBulitta

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Ich bin ein wenig hin und her gerissen - ich finde es wirklich spannend und dann gibt es wieder eine Menge Plattheiten.

Plattheiten würde ich gar nicht mal sagen, bis auf dass mir die Geschichte zwischen Oyun und ihrem Galan ein wenig zu ausgebreitet wird. Flapsig trifft es m.E. eher. Und das ist, denke ich, Geschmackssache. Aber auch ich bin ein wenig hin- und hergerissen. Manches finde ich richtig cool, dann wieder bin ich ein wenig "genervt". Jedenfalls ist dieses Buch schon ein wenig "eigen".
 

Amena25

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Die Figuren sind mir manchmal zu holzschnittartig gezeichnet. Die mit fast übermenschlichen Kräften und Macht ausgestatteten Gegenspieler, die gescheiterten Polizisten, die sich nur selbst und ihrer Wahrheit verpflichtet fühlen – das ist eben ein gängiges Thrillermotiv.
Das geht mir leider auch so. Zavra wirkt fast wie ein Doppelgänger von Yeruldelgger. Vielleicht liegt es an meiner fehlenden Kenntnis des ersten Bandes, aber so manches bleibt mir unklar, wie z.B. auch die Beziehung zu Erdenbat usw.
Die Beschreibung der Schauplätze finde ich, so trist sie oft sind, sehr anschaulich und gelungen. Auch die Verknüpfung von Traditionellem und Modernem gefällt mir sehr gut. Aber je mehr ich lese, desto merkwürdiger finde ich die Handlung.
 

wal.li

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Slawa ist auch ein sehr undurchsichtiger Typ. Und Gourians Sexualpraktiken lassen den Verdacht aufkeimen, dass er nicht nur auf Frauen bzw. nicht nur auf Oyun steht. Die arme Oyun!
Originell finde ich die Kapitelüberschriften, die immer schon auf das Ende des Kapitels hinweisen.

Ich hatte den Eindruck, dass Slawa und Gourian mehr aneinander interessiert sind. Hoffentlich springt Oyun rechtzeitig ab. Trotzdem wird es, glaube ich, schmerzhaft für sie.
 

wal.li

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Das geht mir leider auch so. Zavra wirkt fast wie ein Doppelgänger von Yeruldelgger. Vielleicht liegt es an meiner fehlenden Kenntnis des ersten Bandes, aber so manches bleibt mir unklar, wie z.B. auch die Beziehung zu Erdenbat usw.
Die Beschreibung der Schauplätze finde ich, so trist sie oft sind, sehr anschaulich und gelungen. Auch die Verknüpfung von Traditionellem und Modernem gefällt mir sehr gut. Aber je mehr ich lese, desto merkwürdiger finde ich die Handlung.

Erdenbat ist Yeruldelggers Schwiegervater. Er ist ein ziemlich schlimmer Mensch und eine Art Mafioso.
 
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wal.li

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Das die meisten verschwundenen Jugendlichen in dem Wagon tot aufgefunden wurden, fand ich echt schrecklich. Den Feldzug des ehemaligen Geheimpolizisten kann ich verstehen. So ein grausames Schicksal muss doch aufgeklärt werden. Ich hoffe, die Verantwortlichen werden bestraft.

Ich hatte mich schon gefragt, wann Erdenbat wieder auftaucht. Menschenschmuggel passt zu seinem Charakter.
 

ulrikerabe

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14. August 2017
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Oyun kauft Reizwäsche, was dem allwissenden Geheimdienst und ihren Verfolgern nicht entgeht, dass dann noch über Farbe und Schnitt diskutiert wird, hätte ich nicht gebraucht. Vor allem weil diese Szenen Oyun immer in ein bestimmtes Schema drängt. Das sexy Weibchen, dass auch im String immer die Waffe bereit hält. Das gefällt mir nicht so gut.
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Ich finde das auch eher entbehrlich, dass Oyun dargestellt wird, als das sexy Frauchen, dass sich von Gourian im wahrsten Sinne das Hirn ....
Ian Manook war noch nie nett zu Oyun, aber das finde ich unwürdig.
 

ulrikerabe

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Dieser abrute Szenenwechsel nach Frankreich hat mich anfangs irritiert, allerdings muss ich auch gestehen, dass ich momentan arg mit meiner Konzentration zu kämpfen habe. Aber immerhin: Nun weiß ich, dass es etwas mit Menschenhandel zu tun hat.
Hier musste ich auch erstmal orientieren. Zumal Zarzavadjian auch kein besonders französischer Name ist. Den hätte ich mehr nach Armenien verortet und hat mich zusätzlich verwirrt. Auch der recht konfuse Wortwechsel und Kampfansage, wer gegen wen.
 
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"'Meine Frau hat ihr Zeug schon lange gepackt.' - 'Sie hat sich aus dem Staub gemacht?' - 'Ja, mit einer Kugel in den Kopf nach dem Tod unseres Sohnes.'" (S. 262). Ich muss sagen: Der Humor ist teilweise ziemlich makaber und bestimmt nicht jedermanns Sache, aber mir gefällt's.
Ich werde mit der Sprache nicht warm. Mir ist es über Stellen hinweg zu kaltschnäuzig und rotzig. Auf cool angelegt. Ich mag das nicht besonders.
 
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ulrikerabe

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Ich denke wirklich, hier hatte mir der erste Band gefehlt um alle Beziehungsgeflechte zu durchschauen und die Personen zu kennen.
Als ich mich zu der Leserunde angemeldte habe, war mir noch nicht klar, dass es der zweite Band einer Reihe ist. Deswegen habe ich den ersten Band noch kurz davor gelesen. Wenn ich den ersten Band gekannt hätte, ich glaube nicht, dass ich das Leseexemplar hätte haben wollen. :)

Wobei ich ja nach wie vor finde, dass der erste Teil viel brutaler war, zumindest in der Schilderung der Gewalt und der Opfer. Hier hält sich der Autor etwas zurück.