E-Book ja oder nein?

nostalgisch

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29. Juli 2019
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Ich bin ja eigentlich eine große Freundin von Papier. Wenn ich mir allerdings die E-Book-Umsätze so anschaue:
[zitat]verbuchte der deutsche E-Book-Markt im Jahr 2018 ein deutliches Plus von 12,7 Prozent auf 32,8 Millionen E-Books[/zitat]
dann weiß ich nicht ob ich auf dem Holzweg bin. Wie macht Ihr das? Publiziert Ihr auch als E-Book? Wie sind hier die Umsätze?
 

kingofmusic

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30. Oktober 2018
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Ich lese beides, greife aber nach wie vor lieber zum richtigen Buch. Und seit ich Mitglied in der Büchergilde Gutenberg bin, hat auch das gebundene Buch wieder einen höheren Stellenwert bei mir eingenommen. :cool:
Das E-Book wird auch nie das richtige Buch komplett ablösen.
 

R. Bote

Autor
20. Dezember 2014
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rene-bote.jimdo.com
Als Leser: Irgendwie mag ich gedruckte Bücher immer noch lieber. Aber wenn man viel liest, ist das immer auch ein Platz-/Logistik-Problem, deshalb lese ich inzwischen auch viele Bücher als Ebook.

Als Autor: Mein Distributor bietet keine Möglichkeit an, eine Druckversion ohne Ebook-Version dazu zu veröffentlichen (umgekehrt schon). Wenn ich das wirklich wollte, müsste ich mir also einen anderen Distributor suchen. Ich will aber gar nicht, denn warum sollte ich diejenigen unter meinen Lesern vor den Kopf stoßen, denen die Ebook-Version lieber ist? Davon ab schreibe ich viele eher kurze Geschichten, die als gedruckte Ausgabe zu veröffentlichen sich allein vom Umfang her nicht lohnen würde.
 

nostalgisch

Neues Mitglied
29. Juli 2019
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Oh, es gibt eine neue Marktanteilanalyse:
[zitat]Die Penetrationsrate liegt 2019 bei 11,5% und erreicht im Jahr 2023 voraussichtlich 12,7%.[/zitat]
Quelle digital media report 2019

Wer also mehr als ca. 12 % im eBook verkauft *HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH*
 

Svarlen Edhor

Mitglied
15. November 2019
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Flensburg
www.brausesee-saga.de
Huii, schwierige Frage finde ich.

Als Leser liebe ich das gedruckte Buch, der Geruch, das Anfassen...
Als Hausfrau und Mutter liebe ich das eBook, weil es platzsparender ist und ich meinen Lesestoff gut mitnehmen kann (und wenn wir sterben werden nicht säckeweise Bücher entsorgt, weil wer will das schon alles noch lesen...manche sind spackig usw)

Als Autor muss ich damit gehen, wie die Nachfrage ist. Und gerade weil die Meinungen so auseinander gehen, finde ich es wichtig, dem Leser das Erlebnis zu gönnen, egal wo er/sie es sucht, sei es Zuhause auf dem Sofa mit dem Taschenbuch oder unterwegs in der U-Bahn auf dem Reader.

ich glaube, da gibt es kein „richtig“ aber auch kein „falsch“ ...

LG
 
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SuPro

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28. Oktober 2019
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lieslos.blog
Ich liebe es, Bücher in der Hand zu halten.
Ich liebe es, die Seiten umzublättern.
Ich liebe schöne Bücher.
Ich liebe Bücherregale und würde am liebsten alle Wände damit dekorieren.
Und trotzdem habe ich mir diese Woche einen Kindle gegönnt.
Warum?
Na ja.
Der Platz schrumpft. Bücherregale brauchen Platz.
Auf Reisen ist es einfach komfortabler, einen e-Reader mitzunehmen, als viele schwere Bücher.
Ich werde aber nur bestimmte Bücher in/auf meinem Kindle platzieren.
Dazu gehören z. B. Thriller/Krimis, die ich zwischendurch ganz gerne lese.
Sicher keine Klassiker, Bildbände oder Graphic Novels.
Mal sehen, wie es sich entwickelt.
Ich freue mich über meine neue Anschaffung, es ginge sicher auch „ohne“ und ein „richtig oder falsch“, bzw. „gut oder schlecht“ gibt es hier bestimmt nicht ;-)

Dieses Thema ist eine nette Idee für einen Thread!
 

nineLE

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War auch mal meine Meinung. Ich bin auch absolut für Printbücher. Aber ich muss jetzt Schluss machen. Hatte ja schon geschrieben, dass ich Romane nur noch von der Büchergilde kaufe. Ansonsten heißt es lesen, lesen, lesen und alles weggeben, was ich nicht noch mal lesen möchte.
Ich stehe bereit wie Sterntaler mit offenem Schürzchen :D
 

KrimiElse

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buchmafia.blogspot.com
Ich liebe es, Bücher in der Hand zu halten.
Ich liebe es, die Seiten umzublättern.
Ich liebe schöne Bücher.
Ich liebe Bücherregale und würde am liebsten alle Wände damit dekorieren.
Und trotzdem habe ich mir diese Woche einen Kindle gegönnt.
Warum?
Na ja.
Der Platz schrumpft. Bücherregale brauchen Platz.
Auf Reisen ist es einfach komfortabler, einen e-Reader mitzunehmen, als viele schwere Bücher.
Ich werde aber nur bestimmte Bücher in/auf meinem Kindle platzieren.
Dazu gehören z. B. Thriller/Krimis, die ich zwischendurch ganz gerne lese.
Sicher keine Klassiker, Bildbände oder Graphic Novels.
Mal sehen, wie es sich entwickelt.
Ich freue mich über meine neue Anschaffung, es ginge sicher auch „ohne“ und ein „richtig oder falsch“, bzw. „gut oder schlecht“ gibt es hier bestimmt nicht ;-)

Dieses Thema ist eine nette Idee für einen Thread!
Ich liebe meinen Kindle,
Weil ich sowieso schon immer einen kleinen Berg Fach- und Lehrbücher mit mir herumschleppe, egal wo ich bin...da wäre kein Platz mehr für ein weiteres Buch. Außerdem bin ich paralysiert von meinem Umzug im Oktober, was da an Bücherkisten zusammenkam ist echt erschreckend, und ich hatte zuvor schon mindestens 1/4 meiner Bestände weggegeben...
Mein Liebster ist da eher ein Mitstreiter, er liebt alte Bibliotheksräume und hätte am liebsten selbst einen mit vielen richtig alten Schätzen (wobei er eher das Ambiente mit Chesterfield-Möbeln und den Whisky bevorzugt, ich die Bücher selbst :D)
 

SuPro

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Ich liebe meinen Kindle,
Weil ich sowieso schon immer einen kleinen Berg Fach- und Lehrbücher mit mir herumschleppe, egal wo ich bin...da wäre kein Platz mehr für ein weiteres Buch. Außerdem bin ich paralysiert von meinem Umzug im Oktober, was da an Bücherkisten zusammenkam ist echt erschreckend, und ich hatte zuvor schon mindestens 1/4 meiner Bestände weggegeben...
Mein Liebster ist da eher ein Mitstreiter, er liebt alte Bibliotheksräume und hätte am liebsten selbst einen mit vielen richtig alten Schätzen (wobei er eher das Ambiente mit Chesterfield-Möbeln und den Whisky bevorzugt, ich die Bücher selbst :D)
... ich muss inzwischen sagen, dass ich an meinem Kindle zunehmend Freude habe. Das was du beschreibst, steht mir nächstes Jahr bevor. Da graut mir ehrlich gesagt davor. Also vor diesen Bücherkisten. Bis dahin möchte ich einige Bücher aussortieren. Die, die ich sicherlich nie mehr lesen werde. Die, die nicht mindestens vier Sterne haben. Aber das sind gar nicht so wenige. Und die meisten Bücher die ich habe, habe ich ohnehin noch nicht gelesen. Ich habe mir vorgenommen, die meisten neuen Bücher auf meinem Kindle zu laden. Aber bei manchen geht das einfach nicht.
Es ist ja richtig toll, dass dein Mann auch so ein Bibliotheken Fan ist. Und Chesterfield-Möbel und Whisky gehören da natürlich dazu. Für meinen Mann wäre es nicht nur o. k., sondern sogar erstrebenswert, alle, oder die meisten Bücher aus der Bücherei zu leihen. Aber von dieser Haltung bin ich noch weit weit weit entfernt.
 
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Literaturhexle

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Für meinen Mann wäre es nicht nur o. k., sondern sogar erstrebenswert, alle, oder die meisten Bücher aus der Bücherei zu leihen
Oh, da würden sich unsere Männer in dieser Beziehung hervorragend verstehen ;)
Im Moment muss ich nur sagen, dass die Bib auch viele der Bücher, die ich lesen möchte, gar nicht da hat. Und immer einen Antrag stellen? Nee, nee, der Buchhandel will auch leben ;)
 
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KrimiElse

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Oh, da würden sich unsere Männer in dieser Beziehung hervorragend verstehen ;)
Im Moment muss ich nur sagen, dass die Bib auch viele der Bücher, die ich lesen möchte, gar nicht da hat. Und immer einen Antrag stellen? Nee, nee, der Buchhandel will auch leben ;)
Was die Bibliothek in unserer Stadt angeht, da habe ich es gut. Eine Mitarbeiterin ist gemeinsam mit mir im Yogakurs und läßt sich gerne von mir Bücher empfehlen. Ich dürfte mir bei ihr auch wünschen und zuerst lesen, aber ich gehe nunmal gerne selbst auf die Jagd und trage meine Beute heim - wenn momentan auch meist digital.
Aber es gibt ja noch die liebe @renee , die dafür sorgt dass ich nicht vergesse, wie sich ein frisches Buch anfühlt und wie es riecht...
 

Zunderköchin

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Ich dachte auch immer eBooks sind nichts für mich.
Trotzdem habe ich mir bereits vor etwa 10 Jahren einen eBook-Reader zugelegt, um zu sehen, ob das eine Alternative für mich wäre. Ich habe entdeckt, dass gerade Klassiker sehr preiswert, in Sammelbänden oder ganz kostenlos zu haben sind. Als dann mein Mann bei mir eingezogen ist und der Platz sehr viel weniger wurde, sind fast alle Papierbücher auf dem Boden gelandet. Die habe ich dann durch eBooks ersetzt. Heute lese ich fast alles als eBooks und nehme nur selten Papierbücher in die Hand. Außerdem kann ich bequem von daheim aus eBooks aus der Bibliothek ausleihen und spare so noch mehr Geld und Platz. (Das ist bei mir kein Problem, da ich bisher nur ein einziges Buch ein zweites mal gelesen habe.)
Allerdings kommt bei mir niemals ein Kindle ins Haus, da ich mich dann viel zu eingeschränkt fühle und eine Onleihe ist damit auch nicht möglich.
 
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Die Häsin

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Ich habe seit 2014 einen Kobo. Den habe ich mir damals gekauft, weil er als beste Alternative für den Kindle galt und ein Kindle für mich nicht in Frage kam - ich wollte in erster Linie damit auf die Onleihe zugreifen. Tolino gab es damals entweder noch gar nicht oder nicht so gut - ich kann mich erinnern, dass ich vor dem Kauf eingehend recherchiert habe. Ich mag meinen Kobo sehr. Wenn er mal einknickt, muss ich wohl einen Tolino als Ersatz nehmen, aber hoffentlich nicht so bald.
Ich muss dazu sagen, dass ich noch nie ein Ebook gekauft habe. Das kommt für mich erst dann in Frage, wenn es wesentlich billiger wird als ein gedrucktes Buch. Ich habe auf dem Kobo nur kostenlose Ebooks (hauptsächlich Klassiker von Gutenberg etc.) und immer wieder andere Bücher aus der Onleihe.