Ich hab die ersten zwei Kapitel gelesen. Und habe natürlich vom Vorwort her meine Vorurteile mitgebracht. (Ewig schade dieses Vorwort).
Zynismus und Witz. S.39 die Betrachtungen über die Überlegeheit des Männlichen. Der Geist eines Mannes hat den Vorzug männlich zu sein (und damit überlegen) so wie die kleinste Birke immer noch von höherer Art ist als eine noch so hochwachsende Palme.
Ich möchte lachen und weinen zugleich, denn diese Denkart ist keineswegs ausgerottet - und das Schlimmste ist, dass auch viele Frauen so denken und handeln.
Beobachtung: z.B. bei der Quizsendung "Wer weiß denn so was", die ich glgt anschaue, dürfen Zuschauer/innen aufstehen und antworten, wenn die Kandidaten die Antwort nicht wissen. Dafür gibts dann Geld. Natürlich wissen auch die Zuschauer/innen die Antwort oft nicht. Statt dass Mann und Frau sich ausrechnen, oha, ich habe eine 1 : 3 Chance auf 500 Euro, egal was ich weiß oder nicht weiß (a b oder c, eins ist richtig!) und foglich in die Höhe schießen würden, sobald es klar ist, dass die Zuschauer dran sind - wer steht auf, wenn er es nicht weiß: Herr Mann! Frauen stehen nur auf, wenn sie es tatsächlich wissen. (Frauen sind dumm).
Ah, und Dorothea: eine Idealistin wie sie im Buche steht ;-). Ich mag sie nicht. Celia mag ich auch nicht. Eine Realistin. Aber welcher Couleur?
Nun sind sie ja alle noch jung, gerade zwanzig. Was hat man da für eine Lebenserfahrung. Noch dazu, wenn man im Elfenbeinturm sitzt. Später würde Dorthea sicher andere Entscheidungen treffen und sich nicht mehr so schnell blenden lassen.
Jedenfalls: Die Sprache ist manchmal anstrengend, ich verstehe nicht jeden Satz bzw. es gibt einige wenige Sätze, die mir sinnentleert scheinen. Aber insgesamt humorvoll und ansprechend. (Zunächst mal).