Danke! ... seufz...@sursulapitschi
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In diesem Fall habe ich das nachgeholt )
Margaret Atwood ist eine großartige Autorin. Das vorweg. Sie schreibt Sätze zum Niederknien, sie kann Emotionen schaffen- sowohl konkret als auch zwischen den Zeilen. Das nenne ich Schreibkunst.
Die erste Hälfte des Romans hat mich regelrecht gepackt. Sowohl die erwachsene Elaine mit ihren Baustellen und Brüchen im Leben als auch das Kind, das aufgrund seines "anderen" Aufwachsens Probleme mit anderen Mädchen hatte, die schließlich im Mobben und Ausgrenzen eskalierten.
In der zweiten Hälfte hat die Autorin den betretenen Pfad verlassen und sich primär mit dem Leben der erwachsenen Elaine befasst: ihre Beziehungen, ihre Kunst. Letzteres in einem dermaßen ausufernden Maße, dass es mir schwer wurde zu folgen. Ich fand eher den Hintergrund fesselnd: die Paarbeziehung, den Feminismus der Künstlerinnen. Vielfach war es aber zäh. Gerade zum Ende hin, als ich auf ein Finale hoffte....
Das hätte manche Durststrecke herausgerissen...
Cordelia war nur noch eine Randerscheinung.
Müsste ich das Buch bewerten, käme ich wohl auf 3/5 Sterne. Ich freue mich aber noch tierisch auf eure Statements .
Das würde ich so nicht sagen , aber wenn du einen Roman der Autorin lesen willst, dann „Der blinde Mörder“, der ist genial!Oh danke für die Zusammenfassung, das Entscheidende für mich war hierbei wieder das: zäh zum Ende hin und -offenbar-ausgebliebenes Finale, wieder ein Argument es nicht zu lesen?
Es kommt mir vor als hätte sie etwas angelegt, und dann nicht durchgezogen,
... da kann ich mich absolut anschließen. Auch was die Punkte betrifft.Nachdem ich jetzt im letzten Abschnitt noch mal das Ende rekapituliert habe, hat sich meine Meinung etwas geändert. Vordergründig fehlt am Ende etwas, eine Auflösung, ein äußeres Ereignis. Die eigentlichen Prozesse laufen jedoch im Inneren der Figur ab, wenn man diese Schritt für Schritt nachvollzieht, passt es am Ende doch. Die Erkenntnis, dass Elaine und Cordelia von ähnlichen Zweifeln umgetrieben wurden, dem Wunsch geliebt zu werden, kommt der Ich- Erzählerin, nachdem sie verdrängte Zeit erinnert. Statt sich gegenseitig Halt zu geben und Freundinnen zu werden, haben sie die Schwäche der anderen zu unterschiedlichen Zeiten ausgenutzt. Mit bleibenden Schäden bei Elaine, die sich auch als Erwachsene als Nichts fühlt. Doch am Ende gelingt es ihr, sich und Cordelia zu vergeben...so wird es doch noch rund.
Nichtsdestotrotz ist das Ende eindeutig schwächer als der Beginn, so dass ich 4 Sterne vergebe.
...es kommt darauf an, welche Art von Finale Du Dir wünscht. Ein lautes und offensichtliches Finale wie ein Paukenschlag war es sicher nicht. Es war ein leises und zartes Finale, das sich im Inneren von Elaine abgespielt hat.Oh danke für die Zusammenfassung, das Entscheidende für mich war hierbei wieder das: zäh zum Ende hin und -offenbar-ausgebliebenes Finale, wieder ein Argument es nicht zu lesen?
... Den Blinden Mörder habe ich mir auf Euer Anraten hin schon besorgt. Darauf freue ich mich sehr. Er scheint vielen von Euch sehr gut gefallen zu haben.Das würde ich so nicht sagen , aber wenn du einen Roman der Autorin lesen willst, dann „Der blinde Mörder“, der ist genial!
Wenn es dir Freude gemacht Hat, passt das. Wir sind hier aber wirklich ein Freizeitbetrieb. Es wird nichts erwartet. Das heißt, wenn du mal weniger Muße hast und keine Lust, so ganz tief einzusteigen, ist das auch in Ordnung. Es gibt keine Noten und keinen Leistungsdruck - höchstens bei den Verlagsrunden ein bisschenIch lese alle Bücher sehr aufmerksam, aber selten habe ich ein Buch sooo aufmerksam und konzentriert gelesen.
Gott sei Dank Auch ich habe diese Runde als sehr intensiv empfunden — auch dank eurer Fachexpertise! Aus verschiedenen Blickwinkeln sieht man einfach mehrEs gibt keine Noten und keinen Leistungsdruck
...das wäre ja noch schöner ;-) Noten und LeistungsdruckGott sei Dank Auch ich habe diese Runde als sehr intensiv empfunden — auch dank eurer Fachexpertise! Aus verschiedenen Blickwinkeln sieht man einfach mehr